Es wird wohl ein Umstand sein, der nicht nur die irische Whiskeyindustrie getroffen hat, aber zu ihr gibt es nun, laut eines Artikels in The Spirits Business, konkrete Zahlen: Um 19% ist der Export von alkoholischen Getränken aus Irland wegen der Covid-Pandemie und den US-Strafzöllen gefallen. In die EU war das Minus 16%, in das Vereinigte Königreich 12%.
Besonders hart hat es dabei Whiskey getroffen: Gleich um mehr als ein Viertel, nämlich 26%, sind die Exporte eingebrochen. Statt 754 Millionen US-Dollar hat man damit 2020 nur mehr 620 Millionen erlöst.
Der Rückgang betrifft in Bezug auf die USA und Europa die Exporte des Jahres, aber nicht in gleichem Ausmaß den Verkauf, da die Lager schon vor 2020 gut gefüllt wurden. Die Pandemie (und dabei besonders die Schließung der Gaststätten und Bars) hat auch maßgeblich den Verkauf im eigenen Land und auch die Produktion negativ beeinflusst, konkrete Zahlen wurden dazu aber nicht genannt.
Für 2021 ist man verhalten optimistisch, es wird aber auch davon abhängen, wie der Verlauf der Pandemie und die Entwicklungen nach dem Brexit ausfallen werden. Ein gewisses Wachstum solle aber im Bereich des Möglichen liegen.