Freitag, 29. März 2024, 13:42:09

Neu auf der TTB-Datenbank: Booker’s Rye, Knob Creek 2001 und Macallan 12yo

Sku's Recent Eats hat wieder neue Labels gefunden...

Eine der verlässlichsten Quellen für Informationen über mögliche Neuerscheinungen bei Whiskys ist der Blog Sku’s Recent Eats, wo in regelmäßigen Abständen die Datenbank des Trade and Tobacco Bureaus der US-Regierung durchsucht wird, um neue Label ans Tageslicht zu befördern. Es bedeutet zwar nicht mit Sicherheit, dass dieser Whisky dann tatsächlich erscheinen wird (auch wenn das sehr wahrscheinlich ist), und auch nicht, dass er dann bei uns auf den Markt kommen wird – die Daten geben aber doch ein gutes Bild über Trends in der Whiskyindustrie.

Auch diese Woche hat man dort einige interessante Label zu Tage gefördert, die Sie, unseren Links folgend, näher inspizieren können:

  • Von Beam Suntory könnte es bald einen Booker’s Rye geben – fassstark und über sieben Jahre alt. Wer den Booker’s Bourbon kennt, der wird uns wahrscheinlich recht geben, dass so ein Rye höchst interessant sein dürfte.
    bookersrye
  • Auch ein Knob Creek 2001 ist offensichtlich bei Beam Suntory in Planung. Dass es 12.000 Flaschen davon geben soll, deutet für uns auf einen globalen Launch hin.
    knobcreek
  • Nicht weniger interessant ist ein möglicher neuer Macallan 12yo Double Cask, mit Whisky aus mit Sherry präparierten Fässern aus amerikanischer und europäischer Eiche.
    macallan12

Weiters hat Sku’s Recent Eats noch einen 24jährigen Single Cask Bourbon namens Blade & Bow von Stitzel-Weller entdeckt, den es wohl nicht bei uns geben wird, und einen weiteren 14jährigen Whiskey von MGP. Auch hier ist ein Erscheinen in Europa eher unwahrscheinlich.

3 Kommentare

  1. Im Gegensatz zu den für die Sherryproduktion vorgesehenen Fässern sind solche Fässer nur dazu über einige Zeit mit Sherry befüllt worden, um danach von der Whiskyindustrie verwendet zu werden. Heutzutage wird viel zu wenig Sherry getrunken, um die Nachfrage nach Sherryfässern befriedigen zu können. Schöne alte Sherryfässer, die über Jahrzehnte für die Sherryproduktion verwendet wurden, sind faktisch nicht mehr erhältlich und fast unbezahlbar…

  2. Danke für die Information, das habe ich so schon „befürchtet“. Natürlich bin ich erst mal gespannt wie sich das auf den Geschmack des Whisky im Vergleichen zu einem „echten“ Sherryfass-Whisky auswirkt, aber irgendwie ist das für mich schon einen Schritt zu weit. Kommt dann später der Whisky der direkt mit Sherry veredelt wurde, nachdem die Gesetze aus erFASSlichen Gründen angepasst wurden? Oder wenn das nicht geht, dürfen Fässer irgendwann mit speziellen Vakuumimprägnierverfahren veredelt werden da es so noch schneller geht als die Fässer zu „impfen“?
    Für mich wäre klar, wenn es keine brauchbaren Fässer mehr gibt, dann müssen andere Fässer ran. Die Brennereien sind da ja schon erstaunlich fündig geworden. Oder dann eben das normale Eichenfass, so schöecht sind die Destillate nicht, dass man sie immer nach gutdünken „finishen“ muss…

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