Offizielle Verkostungsnotizen sind eine Welt für sich. Oft entspringen sie aus einer Marketingagentur und beschreiben in blumigen Worten Geschmacksnoten, die man bei einer eigenen Verkostung nicht auf Anhieb finden würde.
Die Destillerie Jura möchte da jetzt einen anderen Weg gehen. Auf ihrer Website können zu fünf Abfüllungen die eigenen Degustationsnotizen eingetragen werden. Alle, die ihre Verkostungsnotizen eingereicht haben, nehmen an einer Verlosung teil. Der Gewinner wird im September bekannt gegeben und darf zum Jura Whisky Festival 2015 reisen.
„Black Corbie“ heisst das Label der Firma „Rolf Kaspar GmbH„, deren Geschäftsführer, Thilo Marquass und Olaf Schönberg, Ihren Kunden damit qualitativ ansprechende Whiskys in Fassstärke zu einem vernünftigen Preis anbieten wollen.
Vom Schwarzen Raben gibt es derzeit 4 aktuelle Abfüllungen, allesamt sind sie aus Einzelfässern – unverdünnt, ungefärbt und nicht kühlfiltriert.
Unser Redakteur Simon Rosenkranz hat sich in seiner Verkostungsnotiz mit der Abfüllung Black Corbie Ben Nevis 1996 Refill Bourbon Cask #952 beschäftigt.
Die Brennerei am Fuße des Ben Nevis, dessen Namen sie übernommen hat und deren Eigentümer Nikka ist, gehört nicht gerade zu den Massenproduzenten von Single Malts. Der Destille wird ein maritimer und nicht aufdringlicher Charakter nachgesagt, der, bildlich gesprochen, perfekt zur Umgebung passen sollte.
Black Corbie Ben Nevis 1996 Refill Bourbon Cask #952 Bottled 2013 52,3 Vol.
Nase: sehr interessant und erstaunlich mild, sodass ich mich nochmals vergewissern musste, ob das wirklich eine Abfüllung mit 52,3 Vol. ist. In der Nase ist sofort eine unerwartet sanfte, warme Süße. Ich finde geröstete Mandeln, begleitet von etwas Honig, sowie Äpfel und Birnen und im Hintergrund eine schöne Vanillenote. Sehr frisch.
Geschmack: die in der Nase wegen der Prozente erwartete Explosion kommt jetzt, aber es bleibt weiter bei einer angenehmen Süße – dazu kommen Noten von Minze, Apfel und feiner Vanille – man schmeckt einen Hauch von Vollmilchschokolade, dazu dezent holzige Einflüsse, etwas herber werdend.
Abgang: lang und kräftig mit Nuss. Herb und holzig.
Alles in allem:Ich finde, das ist kein einfacher Whisky, den muss man sich schon echt erarbeiten. Ich mag die Kombination aus dem Süßen und dem Herben. Für mein Empfinden übernehmen die Holzaromen am Ende allerdings zu sehr das Zepter. Insgesamt ein deutliches „Gut“ von mir.
Blogs rund um die Welt posten immer wieder mal neue Verkostungsnotizen, und es ist sicher für viele interessant, die Meinungen zu verschiedensten Abfüllungen zu vergleichen. Wir haben mal vier verschiedene (englischsprachige) Reviews von internationalen Blogs herausgegriffen, um sie Ihnen als Links zu präsentieren. Das werden wir in Zukunft immer wieder mal machen, wenn wir sehen, dass das bei unseren Lesern ankommt. Los geht’s:
Words of Whisky: Macallan 10yo, Abfüllung von 1985 – mit Anmerkungen zum „Alte Flaschen-Effekt“
Whisky Belfast über den französichen Whisky Eddu „Grey Rock“
Die Speyside ist heute die Heimat der Verkostung von Serge Valentin von Whiskyfun, genauer gesagt die Destillerie Glen Grant. Serge bemerkt treffend, dass man von dort Großes und weniger Großes erwarten kann (in den Augen des Autors hat der Whisky von Glen Grant die Tendenz, wirklich einige Zeit in einem Fass verbringen zu müssen, aber dann ist er meist mehr als nur gut – meist jedenfalls). In der Menge der Abfüllungen, die Serge heute verkostet hat, finden sich dementsprechend Juwelen und taube Nüsse:
Glen Grant 35 yo (70° proof, Gordon & MacPhail, licensed bottling, 26 2/3 fl.ozs., +/-1970): 92 Punkte
Glen Grant 17 yo 1993/2010 ‚Le Bonheur‘ (46%, Moon Import, 30th Anniversary): 85 Punkte
Glen Grant 24 yo 1972/1996 (54.3%, Signatory Vintage, cask #691, 290 bottles): 72 Punkte
Glen Grant 20 yo 1992/2013 (54.1%, Maltbarn, sherry butt): 86 Punkte
Glen Grant 31 yo 1972/2004 (51%, Hart Brothers, Finest Collection): 90 Punkte
Glen Grant 1992/2014 (52.6%, Signatory Vintage for Le Gus’t, France, hogshead, cask #55415, 274 bottles): 87 Punkte
Glen Grant 1963/1978 (75° proof, Berry Bros & Rudd, 75.7cl): 92 Punkte
Glen Grant 30 yo 1976/2006 (49.4%, Douglas Laing, Platinum, Taiwan, sherry, 308 bottles): 89 Punkte
Glen Grant 1970/2003 (55.3%, Celtic Legend, sherry butt, cask 1031): 75 Punkte
Glen Grant 20 yo 1992/2013 (48.3%, The Coopers Choice, Port wood finish, cask #9047, 450 bottles): 65 Punkte
Glen Grant 8 yo (70° proof, OB, square bottle, 75.7cl, +/-1970): 68 Punkte
Wanted.de hat einen Artikel über Whisky-Sondereditionen veröffentlicht, bei dem man auch eine Flasche Glenmorangie Lasanta und einen Ardbeg Weekender gewinnen kann. Während der Artikel im Großen und Ganzen recht lesenswert geschrieben ist, haben sich auch einige Ungenauigkeiten eingeschlichen. So wird der neue Lasanta zum Beispiel als Sonderedition behandelt – oder die Zusammenfassung der Aussagen von Horst Lüning, dass sich Sondereditionen für Sammler IMMER lohnen, ist doch eine etwas gewagte Interpretation seiner Worte, die wir bei Whiskyexperts und wahrscheinlich auch er so nicht unterstützen würden.
Als Sonderedition verkostet werden der Highland Park Freya, der Glenrothes Vintage 2001, der Glenmorangie Lasanta „Refill“, der Laphroaig Select und der Ardbeg Auriverdes.
Bei unseren Interviews hat sich diese Frage mittlerweile als die letzte abschließende Frage etabliert: „Müsstest Du Dich als einen Whisky beschreiben, welchen würdest Du nehmen?“. Und die Antworten geben uns einen Einblick in die Selbsteinschätzung und auch Whiskyvorlieben der Interviewten. Auf der Website www.whiskymonth.co.uk kann jede und jeder sich dies anhand von sechs Fragen beantworten lassen. Und auch wir in der Redaktion wollten dies wissen: Bernhard Rems ist ein Knockando 12, für Dirk Piesczek war The Singleton of Dufftown 12 und für Simon Rosenkranz der Bunnahabhain 12 das Ergebnis. Und bei Reinhard Pohorec erschien der Scapa 14 als Resultat.
Heute hat Ralfy einmal einen etwas anderen Whisky in seiner Video-Review: Kein Schotte, sondern ein Ire, und kein Single Malt, sondern ein Blend. Der Whisky nennt sich Titanic (man sollte ihn trotzdem nicht mit Eis genießen). Und Ralfy ist angetan: Seiner Meinung nach hat er viel mehr Charakter als die Standards von Jameson oder Bushmills. Der Blend von Malts und Grains der Cooley Distillery bekommt auch eine gute Note: 87 von 100 Punkten. Wer sich diesen Whiskey besorgen will, der sollte sich rasch umsehen: Dem Vernehmen nach wird die 5jährige Abfüllung, die Ralfy verkostete, durch einen 4jährigen Whiskey ersetzt werden.
Laut einem Bericht von The Spirits Business hat der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail aus Elgin gestern für den polnischen Markt einen 66jährigen Whisky der Destillerie Glen Grant veröffentlicht. 1948 destilliert, wurde das Fass mit der Nummer 1369 mit 46.6% heuer in 160 Decantern abgefült.
Wer sich Chancen ausrechnet, einen davon vielleicht für seine Whiskyvitrine zu kaufen, den müssen wir leider enttäuschen: Alle Decanter bis auf einen waren bereits vor dem Launch-Event verkauft, der letzte Decanter wurde an eine Person von jenen vergeben, die die Veranstaltung online verfolgten oder an einem speziellen Wettbewerb teilnahmen.
Ein Preis für den Decanter wurde übrigens nicht genannt – im Fall des Autors dieses Artikels wäre er auch völlig ohne Belang gewesen :-).
Fruchtkorb – das ist das Wort, mit dem man einen typischen Longmorn durchaus umschreiben kann. Gerade die alten Abfüllungen aus dieser Speyside-Destillerie können immer wieder Entzückung auslösen, zumindest beim Autor dieser Zeilen. Serge Valentin von Whiskyfun hat heute drei über 20 Jahre alte Longmorns in der Verkostung, und auch hier sprechen die Früchte sehr laut und deutlich zu uns. Hier die einzelnen Abfüllungen:
Longmorn 21 yo 1992 (52.5%, Jack Wiebers, Great Ocean Liners, bourbon, cask #110994): 81 Punkte
Longmorn 28 yo 1985/2014 (50.6%, Adelphi, cask #9907, 247 bottles) : 82 Punkte
Longmorn 28 yo (53.8%, Jack Wiebers, Wiebers Brothers, 120 bottles, 2013): 86 Punkte
Longmorn Distillery, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Seit dem 17. März 2014 gibt es einen neuen Singleton of Dufftown auf dem deutschen und österreichischen Markt: Den Singleton of Dufftown Sunray. Der „Sonnenstrahl“ wird in ausgebrannten Ex-Bourbon Fässern gereift und soll dichte Honig- und Vanillenoten mit sich bringen. Diageo zeigt sich besonders stolz über die sorgfältige Fassauswahl, die zu diesem Charakter beiträgt.
Laut Master Blender Dr. Matthew Crow verkörpert der Sunray die Zukunft von Whisky. Der Sunray ist für ihn ein Whisky, der eine neue Generation von Whiskyfreunden begeistern soll. Wie schmeckt dieser Whisky nun, der mit 40% abgefüllt wird, gefärbt und kältefiltriert ist und im Handel um die 30 Euro pro Flasche kostet? Whiskyexperts-Redakteure Silvia Behrens und Bernhard Rems haben den Singleton of Dufftown wie üblich gemeinsam verkostet, um mehr als nur eine Meinung in die Notizen einströmen zu lassen. Das Testsample dafür wurde uns von Diageo Deutschland zur Verfügung gestellt.
Nase: Der erste Eindruck ist absolut positiv. Der Sunray präsentiert sich uns mit einer weichen und runden Welle an Süße, so wie eine reife Honigmelone riecht. Er ist fruchtig und vanillig, die von den offiziellen Tastingnotes zitierte florale Note ist deutlich und bettet das Ganze ein. Man findet auch dunkle Beeren und eine sanfte Malzigkeit.
Gaumen: Süß. Das kann man sofort sagen, aber ansonsten? Es fällt einem nicht leicht, die anderen Geschmackskomponenten festzunageln – da ist nicht viel anderes. Am Gaumen ist der Sunray sehr eindimensional, entwickelt dann aber hinten hinaus eine deutliche Pfeffrigkeit, die die Süße ablöst.
Finish: Kurz, die Beeren sind wieder da, die Süße und das Prickeln.
Alles in allem: Die Kürze der Verkostungsnotiz zeigt schon eines: Komplex ist der Sunray nicht. Seine Stärke ist die Nase, da zeigt er wirklich ein hervorragendes Design durch den Master Blender. Aber im Wort Design liegt auch der Grund, warum er tatsächlich bei den Einsteigern bessere Karten haben wird als bei jenen, die sich schon länger mit Whisky beschäftigen: Er ist auf ein bestimmtes, sehr enges, aber dafür sehr deutliches Geschmacksband hin entworfen. Subtilität, Nuancen, Widersprüchliches kann und will er nicht. Er eröffnet sich dem Einsteiger schnell und mit aller Deutlichkeit, dem „alten Hasen“ hingegen wird er wohl zu einfach gestrickt sein. Das ist kein Fehler, der Sunray ist genau auf eine Zielgruppe abgestimmt, und in dieser Ausrichtung erfüllt er seine Aufgabe mit Bravour.
Das, was der Singleton of Dufftown Sunray können soll, kann er nahezu perfekt: Ein Whisky ohne Ecken und Kanten zu sein. Wir bewerten hier aber nicht, wie gut ein Whisky die an ihn gestellte Aufgabe bewältigt, sondern wie er uns im Vergleich mit anderen Whiskys schmeckt. Und da ist er uns in seiner ja gewollten Stromlinienförmigkeit ein wenig zu brav, zu unspannend. Wir geben dem Singleton of Dufftown Sunray daher ein „Geht so“. Einsteigern, die die Welt des Whiskys erstmals entdecken wollen, können wir ihn aus den angeführten Gründen durchaus empfehlen.
Aus beruflichen Gründen hatte Whiskyexperts-Redakteur Bernhard Rems in Istanbul zu tun – und er brachte von dort ein Foto aus dem Duty Free-Bereich des Flughafens mit. Der Balvenie 50yo in einer attraktiven Holzdose hat nicht nur ein stolzes Alter von 50 Jahren, sondern auch einen ebenso stolzen Preis: 38.070 Euro. Ein kleines Glas (2cl) käme damit umgerechnet auf fast 1.100 Euro.
Aber man könnte ihn ja mit Cola verdünnen, dann hat man länger was davon 😉
Auch von Beam Suntory haben wir heute eine Pressemitteilung erhalten, die sich auf das durch die Fusion geänderte Portfolio bezieht. So wechselt zum Beispiel der im vorigen Newsbit noch von Campari Deutschland besprochene Hibiki zu Beam Suntory. Wir bringen die Pressemitteilung in den für die Whiskyfreunde interessanten Teilen:
Ab 1. Juli 2014 übernimmt Beam Deutschland den Exklusiv-Vertrieb und das Marketing für die vielfach preisgekrönten Scotch Whiskys der Auchentoshan Destillerie, der Bowmore Destillerie und Glen Garioch in Deutschland. Darüber hinaus verstärken die japanischen Single Malt Whiskys Hakushu und Yamazaki sowie der Premium Blend Hibiki das Whisky-Portfolio des Unternehmens. Der Wechsel von Campari Deutschland zu Beam Deutschland ist die logische Konsequenz aus der Fusion zwischen Beam Inc. und Suntory Ende April 2014.
Mit diesen hochkarätigen Marken baut Beam Deutschland seine Position als führender Anbieter im stark wachsenden Whisky-Segment weiter aus. Somit kann Beam Deutschland Handel und Gastronomie ein einzigartiges Portfolio von Premium-Whiskys und eine einmalige Expertise über die schottische, kanadische, irische und japanische Whisky- und Bourbonkultur bieten. „Wir werden diese hochwertigen Whiskys mit der gleichen Sorgfalt weiterführen und mit nachhaltigen Marketingaktivitäten ihr Potenzial ausschöpfen. Mit unseren Signature Malts haben wir in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge im Absatz erzielt“, sagt Manfred Jus, Managing Director von Beam Deutschland. „Unser Dank gilt dem bisherigen Vertriebspartner Campari Deutschland, der alle fünf Marken in den letzten Jahren geführt und maßgeblich aufgebaut hat.“
Von Campari Deutschland erreicht uns die nachfolgende Pressemitteilung, die sich mit dem Thema Foodpairing sowie Whisky und Meeresfrüchte auseinandersetzt – natürlich unter spezieller Berücksichtigung der Whiskys, die Campari Deutschland im Vertrieb hat. Weil sie nun wirklich appetitanregend ist und nützliche Tipps gibt, möchten wir sie Ihnen nicht vorenthalten:
Rauchig-herb trifft sommerlich frisch – erstklassige Whiskys von der schottischen Küste sind die außergewöhnlichen Begleiter zu Fisch und anderen maritimen Köstlichkeiten, wie Austern, Hummer oder Shrimps. Diese Komposition bietet anspruchsvollen Gaumen ein ganz neues Geschmackserlebnis. Mit folgenden Tipps zur Auswahl des richtigen Whiskys gelingt ein edles Seafood-Dinner:
Zu köstlichen Meeresdelikatessen lassen sich die Geschmackssinne hervorragend mit einem Whisky verwöhnen. Für ein einmaliges sommerliches Erlebnis sollten beim Foodpairing von maritimen Spezialitäten und Whisky ein paar Kleinigkeiten beachtet werden, denn nicht jeder Whisky passt zu jeder Art von Meeresfrüchten. Single Malts verfügen über unterschiedliche Geschmacksprofile: Sie können rauchig, weich, fruchtig oder gehaltvoll sein. Bei der Kombination von Whiskys und Delikatessen aus der Tiefe des Meeres sind Aroma, Alter und Herkunft der Whiskys ebenso entscheidende Faktoren, wie die unterschiedlichen Geschmacksnuancen von Lachs, Sushi, Schrimps oder Austern. Finden die richtigen Aromen zusammen, ist ein neuartiges Geschmackserlebnis garantiert.
Maritimer Genuss aus Schottland
Die schottische Insel Islay ist weltweit für ihre rauchigen und ausgewogenen Single Malts bekannt. Ihr mildes Klima und Reichtum an Moorböden machen sie ideal für die Herstellung von Whisky. Trotz der geringen Bevölkerungszahl von nicht viel mehr als 3.000 Einwohnern, ist Islay die Heimat von acht Destillerien. In unmittelbarer Nähe zum Atlantik liegt die erste WhiskyBrennerei Islays: die 1779 gegründete Bowmore Destillerie. Die hochwertigsten Jahrgänge der Bowmore Single Malts lagern während ihres Reifeprozesses in den Bowmore No.1 Vaults, den legendären Gewölben der Brennerei. Gegen die dem Meer zugewandte Mauer dieser stillen, kühlen und dunklen Keller unterhalb des Meeresspiegels schlagen kontinuierlich die Wellen des Atlantiks und schon der erste Schluck eines Bowmore 12 Years Old versetzt den Genießer mit seinem typisch maritimen Charakter ans Meer. Das unverwechselbare salzig-frische Aroma und die leichte Torfnote des Whiskys heben die aromatischen Geschmacksnuancen von fein salzigen Austern und Krustentieren hervor – ein Fest für die Sinne. Als perfekter Begleiter zu einem sommerlichen Fisch-BBQ ergänzt der Malt der schottischen Insel Islay ebenso exzellent die saftige Würze von Lachssteak.
Vollendete Harmonie aus Japan
Auch zu feinen Sushi-Spezialitäten passt ein erstklassiger Whisky hervorragend: Das flüssige Gold harmoniert perfekt mit edlen Köstlichkeiten aus dem Land der aufgehenden Sonne. Hier sollte die exzellente Spirituose hingegen weniger aromaschwer sein, damit der dezente Geschmack des japanischen Trendgerichtes nicht überlagert wird. Edle japanische Whiskys, wie der Premium Blend Hibiki, der Single Malt Hakushu oder Yamazaki, überzeugen mit einer ausgesprochen sanften Geschmacksnote – ein Aushängeschild japanischer Whiskykunst. Als Begleitung zu Sushi empfiehlt Whisky-Experte Markus Heinze den sanften Whisky Hibiki: „Sushi passt in seiner Vielseitigkeit hervorragend zu diesem eleganten Whisky. Ob mit Fischrogen, Aal oder Thunfisch, die Kombinationsmöglichkeiten kennen keine Grenzen. Aber auch eine schöne Lachsforelle auf der Haut gebraten passt wunderbar zu einem Glas des 12-jährigen Hibikis.“ Geschmack, Name und Präsentation des Hibikis spiegeln gleichermaßen überzeugend die Kultur Japans wider. Der Name bedeutet übersetzt „Harmonie“ und diesem macht der erstklassige Blend alle Ehre: Duft und Geschmack sind derart im Einklang miteinander, dass sie an das harmonische Zusammenspiel eines Orchesters erinnern. Filigrane aber zugleich tiefe und elegante Aromen verwöhnen selbst anspruchsvollste Genießergaumen. Die delikaten Aromen der preisgekrönten Whiskys Yamazaki und Hakushu ergänzen ebenso gut den edlen Geschmack von feinen Fisch-Delikatessen. Der Yamzaki 12 Years Old ist Japans beliebtester Single Malt. Mit seinem reichen Geschmack an Vanille und Zwetschge vollendet er den sommerlichen Genuss. Hingegen passt die rauchige Note des Premium Malts Hakushu hervorragend zu Sushi im geräucherten Stil. Auch die edle Würze von Jakobsmuscheln ergänzt die frischen und rauchigen Nuancen des 12-jährigen Hakushus perfekt.
Durch die außergewöhnliche Kombination von köstlichen Seafood-Gerichten und erlesenem Whisky erlebt der Genießer eine Symphonie aus Geschmack und Aroma.
Sie könnten unterschiedlicher im Charakter nicht sein, meint Serge Valentin von Whiskyfun, nachdem er die Ardbegs seiner heutigen Verkostung probiert hat. Qualität zeigen sie für ihn alle; auch der Corryvreckan kann bei ihm diesmal 90 Punkte einheimsen, und die Bezeichnung „der momentan ardbegigste Ardbeg aus den Originalabfüllungen“. Eine Klasse für sich allerdings ist der alte Douglas Laing aus der Platinum Serie – mit 96 Punkten kommt er der Perfektion sehr nahe. Dritter im Bunde ist der Ardbeg aus der neuen Darkness! Serie von Masters of Malt – auch hier eine ausgezeichnete Wertung. Da bekommt man schon beim Schreiben des Artikels Lust auf einen Schluck…
Ardbeg 21 yo (40.1%, Master of Malts, Darkness!, Pedro Ximenez finish, 50cl, 2014): 86 Punkte
Ardbeg ‚Corryvreckan‘ (57.1%, OB, +/- 2012): 90 Punkte
Ardbeg 30 yo 1973/2003 (51.9%, Douglas Laing, Platinum Old & Rare, 94 bottles): 96 Punkte
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