Samstag, 20. Dezember 2025, 03:12:54

Beam-Shareholder nicken Kauf durch Suntory ab

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Eine Hürde auf dem Weg zum Kauf von Beam durch Suntory ist genommen: Die Anteilseigner von Beam haben in einer Abstimmung dem Übernahmeangebot von Suntory für einen Kauf Ende April zugestimmt, berichtet Just Drinks. Damit kann das drittgrößte Unternehmen im Bereich Premium-Spirits weltweit entstehen. Das Kaufgebot der Japaner beläuft sich übrigens auf 83.50 Dollar pro Aktie.

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Serge verkostet: Drei Balmenach

Drei unabhängige Abfüllungen aus der Destillerie Balmenach (hier unser Datenblatt dazu) verkostet Serge Valentin heute in seinem Tasting auf Whiskyfun. Die Speyside-Destillerie ist bekannt für ihre sehr fruchtigen, manchmal auch tropischen Whiskys – und sie ist eine jener Destillerien, von denen es bei unabhängigen Abfüllern auch noch die eine oder andere preiswerte ältere Abfüllung gibt. Hier Serge’s Verkostungsliste und seine Punkteresultate:

  • Balmenach 24 yo 1988/2013 (54.4%, Signatory, hogshead, cask #2794, 238 bottles): 85 Punkte
  • Balmenach 25 yo 1988/2013 (55.6%, Signatory for The Whisky Exchange, cask #1132, 187 bottles): 87 Punkte
  • Balmenach 35 yo 1979/2014 (53.4%, Sansibar, 127 bottles): 88 Punkte
Balmenach Destillerie, Foto von Iain Macaulay, CC-Lzenz
Balmenach Destillerie, Foto von Iain Macaulay, CC-Lzenz

Glengyle: Neue Whiskys (Sixpack) am 21. Mai

Eine interessante Information haben wir von unserem Redakteur Ernst Scheiner erhalten – betreffend einer Jubiläumsabfüllung der Destillerie Glengyle, die ja gestern 10 Jahre alt wurde (wir berichteten). Hier  ein Auszug aus dem Artikel von Ernst J. Scheiner „The Lonely Stars of Kintyre.Glengyle, Glen Scotia und Springbank…“, der  im Irland Journal in der April Ausgabe 2014 erscheint. Siehe www.irland-Journal.de:

Bild 7 Glengyle Distillery

„Die nur vierhundert Meter von Springbank entfernte Glengyle Distillery gehe auf einen Streit der Gründungsbrüder John und William Mitchell zurück. „Sie stritten sich so heftig über die Schafzucht, dass William 1872 seine eigene Gersten-Brennerei gründete,“ erläutert Gavin, der passionierte Golfspieler des weltberühmten Machrihanish Clubs. In der Glebe Street sprudelte bis 1925 der Gerstenbrand aus den kupfernen Brennblasen. Danach nutzen und erhielten ein Schützenclub und eine Bauern-Kooperative die Gebäude. Im Jahre 2000 kaufte der Besitzer von Springbank, Hedley G. Wright, die alten, entkernten Gebäude der Glengyle Distillery, denn er wollte die alte regionale Herkunftsbezeichnung Campbeltown für seine Whiskies unbedingt erhalten. Dazu waren nach den Bestimmungen mindestens drei Destillerien in einer Region notwendig. Zu Glen Scotia und Springbank gesellte sich ein neuer, alter Mitstreiter. Frank McHardy machte sich auf die Suche nach einer Ausstattung. Er hatte großes Glück. Von der Speyside-Brennerei Craigellachie kam die dort ausgemusterte Porteus-Malzmühle, von der im Jahre 1993 stillgelegten Northern Highland Distillery Ben Wyvis in Invergordon stammten die Brennblasen. Dort hatte er als Teenager ehedem den Hof gefegt und ihren Einbau beobachtet. „Die Kupferschmiede von Forsyth in Rothes modifizierten die noch sehr gut im Kupfer erhaltenen und nur zehn Jahre alten Pot Stills dahingehend, dass wir einen leichten, fruchtigen, ja floralen Gestenbrand in Glengyle erzeugen können,“ freut sich Frank McHardy.

Am 25. März 2004 wurde die Brennerei feierlich wieder eröffnet. Das erste Destillat wurde zur Reifung auf zwei Sherry Butts, ein Bourbon Barrel sowie jeweils ein Madeira-, ein Port- und ein Rumfass verteilt. Am 21. Mai 2014 werden diese Whiskies als „Six Packs“ auf den Markt kommen und 950 Pfund kosten. Die Auflage ist auf 700 Flaschen begrenzt.“

Die Glengyle Distillery kann visuell unter The Gateway to Distilleries besucht werden.

Frank McHardy wurde überigens in diesem Monat in die Whisky Hall of Fame des Whiskymagazines aufgenommen.

PS: Das Datum wurde nach einer zusätzlichen Information von Grant Macpherson von Springbank vom 14. Mai auf den 21. Mai geändert. Vielen Dank!

Bild 3 FrankMcHardy
Fotos Copyright Ernst J. Scheiner. Alle Rechte vorbehalten.

Wir verkosten: Cask Islay 46% von A.D. Rattray

Die Gemeinschaft der Whiskyliebhaber spaltet sich in Raucher, Gelegenheitsraucher und Nichtraucher – was die Whiskys anbelangt. Rauchliebhaber finden ihr Paradies zwar nicht nur, aber vornehmlich auf Islay (auch andere Inseln und sogar das Festland bringen durchaus mögenswerte rauchige Abfüllungen auf den Markt). Und unter den Islay-Liebhabern sind ebenfalls wieder verschiedene Ausprägungen zu finden: Jene, denen es nicht rauchig genug sein kann und jene, die eine feinere Klinge bevorzugen. Letztere greifen gerne zu Bunnahabhain oder manchen Bruichladdich-Abfüllungen, erstere zu den anderen Islay-Destillerien.

Die Liebhaber des extremen Rauches werden allerdings bei den Unabhängigen eher fündig als bei den Standardabfüllungen der Destillerien. Und hier bei den Unabhängigen  sind es vor allem jene Abfüllungen, die nicht unter dem Namen einer Destillerie firmieren, sondern unter Phantasienamen abgefüllt werden. Smokehead zum Beispiel, dem Vernehmen nach aus jungen Ardbegs bestehend, Blackadder’s Smoking Islay oder Peat Reek, oder der Big Peat von Douglas Laing – dies sind einige der wichtigsten und bekanntesten Vertreter dieser Gattung.

Auch A.D. Rattray mischt in diesem Rauchkonzert mit – mit seinem Cask Islay. Das First Vatting davon ist ein Blend und es gibt es schon länger, nun ist vor einigen Wochen der neue Cask Islay Small Batch auf den Markt gekommen, ein Single Malt. Diese No Age Statement Abfüllung kommt mit 46% und nicht kühlfiltriert in die Flasche – und nennt aus rechtlichen Gründen nicht die Herkunft der Fässer, nach der Verkostung wollen wir aber dennoch eine ungefähre Einnordung der Destillerie wagen – ohne Anspruch auf einen Treffer. Silvia Behrens und Bernhard Rems haben sich den Cask Islay ins Glas geschenkt und wollen erkunden, was er taugt und wie er schmeckt.

Im Sinne der Transparenz und der journalistischen Sauberkeit führen wir bei den Verkostungen auch an, wenn wir ein Gratismuster zum Verkosten bekommen haben. Dies ist bei dieser Verkostung der Fall: Das Verkostungsmuster wurde uns vom deutschen Generalimporteur Alba Import zur Verfügung gestellt.

Cask Islay Packshot

Nase: Silvias erste Notiz besteht aus einem einzigen Wort: Granate. In der Tat, der Cask Islay öffnet sich trotz seiner „nur“ 46% innerhalb kürzester Zeit im Glas und überwältigt mit seinem rauchigen Eindruck. Sehr intensiver Torfrauch, dahinter kalte Asche und Salz. Das Ganze kommt sehr klar, da mag zwar ein Anflug von geselchtem Fleisch sein, aber sonst ist das eher der Geruch eines Schuhgeschäfts, ein wenig Tang und altes Sofaleder. Keine Subtilität, auch der Alkohol ist kräftig zu bemerken, wuchtig und dennoch definiert – das ist das, was man über die wunderschöne Nase sagen kann.

Gaumen: Hier folgt eine Überraschung, und es ist eine angenehme: Der kräftig rauchige Antritt ist sehr klar, fast kristallin. Vorne beginnt es kurz scharf, pfeffrig und mit Zitronenzeste, das wird aber schnell anders. Man hat etwas Metall im Mund, aber nicht jenes von ungenügender Reife, sondern etwas Erfrischendes wie einen kalten Kupferbecher. Dann wird es milder, mit malzigen Noten und einer angenehmen Süße, ja, und dann findet man salzige Lakritze. Der rauchige Charakter geht dabei nicht verloren und man fragt sich ob der Intensität der Eindrücke, ob das nicht in Wahrheit eine Fassstärke ist. Nein, ist es nicht, es sind 46%, aber die sind verdammt dicht.

Finish: Hier merkt man dann, dass die verwendeten Fässer wohl eher auf der jüngeren Seite waren (auch das ganze Empfinden zuvor, die kräftigen Töne, sprechen eher dafür), das Finish ist kurz und hinterlässt etwas Tabakgeschmack und Salz im Mund, besonders an den seitlichen Zungenrändern, aber auch die Süße ist nochmals zu finden. Insgesamt wieder dieser Eindruck von Frische, von kalter Meeresgischt – ein wirkliches Vergnügen für den Liebhaber rauchiger Whiskys.

Alles in allem: Ganz dickes Lob von uns für diesen Whisky. Er hat die Kraft einer Fassstärke, die Wucht eines jungen Islay und ist dabei niemals langweilig eindimensional, sondern polyphon laut ohne Fehltöne. Kein Rabauke, sondern ein Kraftprotz mit Charakter. Noch dazu kostet er keine 40 Euro, bietet damit enorm viel fürs Geld. In der Liga der destillerielosen unabhängigen Abfüllungen spielt er in der allerersten Gruppe mit und nimmt es dabei locker mit den Fassstärken auf. Er verdient sich ein Sehr Gut, und was ihn für uns so weit nach vorne bringt, ist auch, aber nicht nur sein Preis/Leistungsverhältnis. Mag man kräftige, junge Islays, ist er eine absolute Kaufempfehlung.

Zur Herkunft: Auch wir können nur raten, aber wir haben einen Verdacht – oder besser gesagt zwei: Wenn dieser Cask Islay einen typischen Destilleriecharakter zeigt, dann würden wir ihn entweder Caol Ila oder einer Port Charlotte-Abfüllung von Bruichladdich zuordnen. Für Laphroaig ist er uns zu wenig wenig medizinisch, für einen Ardbeg zu „sauber“, für einen Bunnahabhain zu brachial, ebenso für einen Kilchoman. Bowmore wäre unserem Empfinden nach kompakter, Lagavulin hätte wesentlich mehr „fleischigen“ Körper. Wir kennen einige unabhängige Caol Ila, die dem Cask Islay sehr nahe kommen, aber auch der PC10 ist ihm nicht unähnlich. Liegen wir damit richtig? Egal, auch ein Ratespiel macht immer wieder Freude 🙂

Whisky im Bild: Glengyle Distillery (Kilkerran) wird 10 Jahre alt

Die „Eltern“ von Glenglye, die Springbank Distillery, erinnert uns heute daran, dass ihr Kind, die Glenglye-Destillerie (Produzenten der Kilkerran-Abfüllungen) genau heute 10 Jahre alt wird. Viel hat sich getan seitdem, und die Kilkerran-Abfüllungen sind mittlerweile durchaus beachtenswert geworden. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf die nächsten gg10grat gg1010 Jahre.

Ab April: Säntis Malt im Vertrieb bei Caminneci – Wine & Spirit Partner

Gute Nachrichten für die Liebhaber des Schweizer Säntis Malt – ab April übernimmt Caminneci – Wine & Spirit Partner den Vertrieb in Deutschland, wie es in deren heutigen Presseaussendung heißt, die wir auszugsweise wiedergeben:

Home-Flaschen

Seit 1999 in der Schweiz das Verbot aus Getreide Alkohol zu brennen fiel, beschäftigt sich die traditionsreiche Brauerei Locher aus Appenzell mit der Produktion von Single Malt. Geschichtsträchtige Eichenholz Bierfässer für die Lagerung und das quellfrische Wasser aus dem Alpstein Gebirge, verbunden mit viel Liebe für das Produkt haben Säntis Malt in wenigen Jahren zu einer absoluten Kultmarke werden lassen. Auch Whisky Ikone Jim Murray hat das schon lange erkannt, die „Edition Dreifaltigkeit“ wurde von ihm im Jahr 2010 zum „European Whisky of the Year“ gekürt. Seit 2012 wurden auch schon erste Schritte nach Deutschland gemacht, die man in Meckenheim sehr freundschaftlich beobachtet hat. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen, intensiv dann vor allem im letzten dreiviertel Jahr, haben nun Karl Locher, Inhaber der Locher Brauerei und Andrea Caminneci, Inhaber von Wine & Spirit Parter Ihre Unterschrift auf eine Distributionsvereinbarung ab 01.April 2014 gesetzt.

„Detlef Sommer, der für Säntis den Deutschlandvertrieb im Aussendienst macht, ist seit fast 10 Jahren mit mir befreundet, schon seit seiner Zeit in der „kleinsten Whisky Bar der Welt“ im Val Müstair. Dort durfte ich auch schon 2008 das erste mal einen Säntis probieren“ erinnert sich Andrea Caminneci „Als Detlef dann 2011 zu Säntis wechselte und die Produkte auf vielen Messen in Deutschland vorstellte, konnte ich die beeindruckende Entwicklung der Whiskys von Messe zu Messe weiterverfolgen…. Im letzten Sommer kam dann erstmals die Frage, ob ich mir einen deutschlandweiten Vertrieb der Säntis Malts vorstellen könne – Nun, ich konnte!“

Drei „Standard“ Single Malt Editionen, die Edition Alpstein mit wechselnden, limitierten Abfüllungen und ein Single Malt – Rahm Likör, bilden das Basis Sortiment der Appenzeller Malts, dazu kommen immer wieder Sondereditionen.

Caminneci ist von den neuen Produkten im Sortiment mehr als angetan: „Das Portfolio ist sehr stimmig, die Qualität der Whisky hat mich von Anfang an begeistert, und es ist für jeden was dabei. Samt und frisch die Edition Säntis, sehr fruchtbetont die Edition Sigel und natürlich die rauchig torfige Edition Dreifaltigkeit. Alpstein ist mit jeder Variante anders – aber immer beeindruckend. Der Cream Likör Edition Marwees ist nicht nur bei den Damen ein Geheimfavorit“.

Druck

Serge verkostet: 3x Dalwhinnie

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Dalwhinnie ist die höchstgelegene Destillerie Schottlands, oder – laut machen Quellen – liefert sich einen Kampf um diesen Titel mit der Destillerie Braeval. Jedenfalls sagt man, die jüngste Abfüllung von dort wäre deshalb 15 Jahre alt, weil der Whisky durch die Höhenlage und das kalte Wetter langsamer reife. Ob das so stimmt oder eine nette Geschichte ist – wer weiß. Was wir jedenfalls wissen: Serge Valentin von Whiskyfun verkostet heute zwei Originalabfüllungen und eine von Gordon & MacPhail – und ist von allen zumindest halbwegs angetan:

  • Dalwhinnie 15 yo (43%, OB, +/-2013): 82 Punkte
  • Dalwhinnie 1997/2013 ‚Distiller’s Edition‘ (43%, OB, D. SU. 312): 83 Punkte
  • Dalwhinnie 1970/1993 (40%, Gordon & MacPhail, Connoisseurs Choice, Old Map Label): 85 Punkte.

Mehr über Dalwhinnie kann man übrigens in unserem Datenblatt erfahren.

Dalwhinnie Destillerie, Foto von Val Vannet, CC-Lizenz
Dalwhinnie Destillerie, Foto von Val Vannet, CC-Lizenz

Neu: The Teeling 26 und 30 Year Old

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The Teeling Whiskey Company erweitert ihr Angebot an Irish Single Malt Whiskeys um zwei „Ultra-Premium-Abfüllunge“ (so formuliert es The Spirit Business).

The Teeling 26 Year Old durfte 25 Jahre in Ex-Bourbon-Fässern reifen, danach genoss er für 11 Monate den Aufenthalt in Weißburgunder Fässern. Mit 46 % Vol. abgefüllt, ergab es eine Auflage von 1.000 Flaschen, die für £ 385 erhältlich sein werden.

The Teeling 30 Year Old lagerte ausschließlich in Ex- Bourbon Fässern. Mit gleicher Alkoholstärke abgefüllt, werden nur 220 Flaschen auf dem Markt erscheinen, die UVP beträgt hier dann auch £ 1500.

Beide Abfüllungen kommen ohne Kühlfilterung daher und sind ab nächster Woche in ganz Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Irland und im Travel Retail erhältlich.

Neu von Cadenhead: Glenfiddich 1973 41yo (mit Tasting Note)

Nicht anzunehmen, dass dieser Whisky für wenig Geld zu haben sein wird, aber ebensowenig ist anzunehmen, dass er Durchschnitt repräsentieren wird: Von Cadenhead wird es einen 41jährigen Glenfiddich geben – aus dem Jahr 1973, mit 43.1% abgefüllt. Hier die Tasting Notes:

Nase: Sehr frisch, viel Toffee, ziemlich süß und viele tropische Früchte. Ein Fruchtsalat in Sirup.
Gaumen: Einiges an Zitronengras, Psssionsfrucht, Pfirsiche, ein Hauch von Eiche und schmelzende weiße Schokolade.
Finish: Limoncello, Cashew-Kerne, ziemlich grasig und sehr, sehr fruchtig. 41 Jahre und sehr lebendig. Ein außergewöhnlicher Whisky.

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WWA 2014: Mickey Heads von Ardbeg ist „Global Icon Distillery Manager des Jahres”

Uns erreichte heute diese Pressemitteilung von Ardbeg/Moet Hennessy zur Verleihung des Titels „Global Icon Distillery Manager des Jahres“ an Ardbeg’s Mickey Heads. Wir geben sie in Auszügen wieder:

Mickey Heads Ardbeg

Der Destillerie-Manager des Jahres heißt Mickey Heads! Bei der Preisverleihung der World Whisky Awards in London wurde der langjährige Chef der schottischen Ardbeg Destillerie mit einer der höchsten Auszeichnungen der Spirituosenindustrie geehrt. Die Jury sprach ihm Anerkennung für die beständig hohe Qualität seiner außergewöhnlichen Whiskys zu.

„Ich bin wirklich perplex – es ist eine tolle Überraschung, den Award des Global Icon Distillery Manager of the Year gewonnen zu haben“, so Mickey Heads. „Die Auszeichnung gilt aber nicht mir alleine, vielmehr teile ich sie mit dem gesamten Ardbeg-Team, das mich tagtäglich so tatkräftig unterstützt.“ Auf Islay geboren und aufgewachsen, weiß gerade er um die große Bedeutung dieses Awards für die Destillerie und für die Insel Islay.

Auch Dr. Bill Lumsden, Director of Distilling and Whisky Creation bei Ardbeg, gratuliert: „Mit fast 30 Jahren Erfahrung in der Whisky-Industrie kann man wahrlich behaupten, dass Mickey Whisky im Blut hat! Ich freue mich sehr, dass seine Errungenschaften mit diesem Preis geehrt wurden.“

Mickey Heads ist neben seiner Tätigkeit als Destillerie Manager auch Vorsitzender des Ardbeg Committees. Damit teilt er seine Passion für alles, was Ardbeg ist, mit mehr als 100.000 Fans auf der ganzen Welt.

Ardbeg Destillerie

Neuer Bowmore: Small Batch (mit Tasting Notes)

Nicht zu verwechseln mit Bowmore Small Batch Reserve, den es ja schon seit 2012 gibt: Die Islay-Destillerie bringt einen neuen No Age Statement auf den Markt – Bowmore Small Batch. Er reifte in first und second fill bourbon casks und wurde danach zusammengemischt. Er soll dadurch die Süße der Vanille aus den first fill Fässern bringen, und dazu die fruchtige Komplexität der second fill Fässer. Abgefüllt wird das Ganze mit 40%. Einen Animationsfilm zur neuen Release haben wir bereits vor 2 Wochen gebracht – hier können Sie ihn finden.

Hier die offiziellen Tasting Notes in Übersetzung:

Nase: Vanillecreme, Seeluft und Torfrauch, gut ausgewogen mit Honigwabenduft und Zimt.
Gaumen: Zitronig, leichte Salzigkeit, Vanille mit Kokosflocken.
Finish:  Ein Hauch von Rauch, Bourbon-Vanille und Limette.

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Dublin bekommt Whiskeymuseum

Eine interessante Meldung haben wir auf Irish Times gefunden: Dublin soll ein Whiskeymuseum bekommen. Im August soll das um fast 2 Millionen Euro von Extreme Event Ireland Ltd. geplante Museum mit 25 Angestellten den Betrieb aufnehmen und 100.000 Besucher jährlich die Geschichte des irischen Whiskeys näherbringen. Für alle, die in dieser Zeit nach Dublin kommen: Das Museum liegt gleich beim Haupteingang des Trinity Colleges, genauer gesagt an der Ecke 119 Grafton Street und 37 College Green. Dort wird es, unterstützt von allen irischen Herstellern und Marken wie Diageo und Pernod Ricard, unter anderem auch Tastings geben. Wer mehr darüber erfahren will, folgt einfach obenstehendem Link.

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Serge verkostet: Sullivan’s Cove (Gewinner beim WWA 2014)

Es war für viele eine unerwartete Nachricht, dass bem World Whisky Award ein tasmanischer/australischer Whisky zum weltbesten Whisky gekürt wurde (wir berichteten hier). Und dabei war die Verkostung eine Blindverkostung – also sollte hier wirklich nur der bestschmeckendste Whisky einen Preis einheimsen. Serge Valentin von Whiskyfun hat heute unter anderem jenen Whiskys von Sullivan’s Cove verkostet, der an dieser Wahl teilgenommen hat (es war eine Blindverkostung und Serge weiß bis heute nicht, welches Einzelfass gewonnen hat). Er meint, gegenüber den Proben früherer Jahre wären die Whiskys um Lichtjahre besser, und man habe dort in der Destillerie wohl einen Zauberer beschäftigt, um das möglich zu machen. Hier die Abfüllungen und ihre Wertungen:

  • Sullivan’s Cove 2000/2013 ‚French Oak‘ (47.5%, OB, Tasmania, cask #HH0392, 510 bottles): 87 Punkte
  • Sullivan’s Cove 2000/2013 ‚American Oak‘ (47.5%, OB, Tasmania, cask #HH115, 240 bottles): 85 Punkte
  • Sullivan’s Cove 2000/2013 ‚Double Cask‘ (40%, OB, Tasmania, casks #HH0131-0137-0213-0523, 1398 bottles): 81 Punkte

Sullivans-Cove

Made in Scotland – Bericht über die Arran-Destillerie

Schöne Sonntagslektüre: Made in Scotland hat einen sehr angenehm zu lesenden und informativen Artikel über die Arran-Destillerie auf der gleichnamigen Insel gepostet. Im Artikel geht es um die Destillerie und ihre Abfüllungen. Auch über das Besucherzentrum kann man etwas lesen, ebenso wie über das Arran Malt & Music Festival, das jedes Jahr im Juni stattfindet. Und wenn man sich dazu noch einen Arran-Malt einschenken kann…

Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz
Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz