Montag, 22. Dezember 2025, 07:05:02

Exklusiv: Zu Gast bei der Scotch Malt Whisky Society in London

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Die Scotch Malt Whisky Society  wurde in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts aus der Taufe gehoben, eine Mitgliederorganisation, die von 129 Destillerien Schottlands und der Welt Whisky bezieht, unter eigenem Namen abfüllt und an die Members verkauft und ausschenkt.

Allesamt Single Cask Expressions, werden die Malts von einem Verkostungspanel ausgewählt, mit teils „ausgefallenen“ tasting notes versehen und numerisch betitelt.

Jeder Destillerie wird eine bestimmte Zahl zugewiesen, die zweite Ziffernkombination bezieht sich auf das jeweilige Fass. Unverdünnt, nicht gefärbt oder kühlfiltriert bringt man den fertigen Whisky in die Flaschen, deren Anzahl je nach Fasstyp und Lagerung variiert.

Member Rooms in Leith, Edinburgh und London, sowie ausgesuchten internationalen Metropolen bieten den Mietgliedern ein spirituoses Zuhause, in vielfältig ausgestalteten Tastings, gemeinsamen Events und einfach gemütlicher Atmosphäre trifft man sich zu einem wee dram und versucht die Zahlenspielereien der SMWS bottlings zu entschlüsseln oder einige der obskuren Gerüche und Geschmäcker im eigenen Glas zu finden.

Einer meiner ersten Bekannten in London ist – wie das wohl kam??? – Shop Manager des Londoner Flagship Stores Piccadilly der Kette „The Whisky Shop“, ein guter Freund geworden und zudem als gebürtiger Speysider auch noch Mitglied der SMWS. Also solcher lud er mich eines Abends in die Club Räumlichkeiten der Hauptstadt, die sonst für Normalsterbliche verschlossen bleiben.

Versteckt nahe Hatton Garden in einem klassisch viktorianischen Gebäude, erschließt sich einem nach Eintreten eine Mischung aus Tradition und Moderne, mühevoll renoviert, mit Bar und Bistro ausgestattet und ein beliebter Treff für Privates und Business, und natürlich ein oder zwei Whiskys. Ebendiese stehen aufgefädelt in den Regalen und blitzen mit ihren numerischen Titeln und blumigen Umschreibungen dem Whiskyliebhaber entgegen.

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Verschiedene Farbcodes gliedern die drams in Preisklassen und bestimmen, was für ein Glas zu bezahlen ist. Selbstredend können auch Flaschen der aktuell erhältlichen Abfüllungen erstanden werden.

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Mit etwas Hilfe betreffend der Destillerieauswahl (Derek, besagter Freund, hat so gut wie alle Codes entschlüsselt), wollte ich mich unbedingt auf SMWS Cask 26.94 stürzen. „Bubble Bath and Champagne“ sowie „Date Distilled: 31 August 1990, Colour: Toffee popcorn, Age: 22 years, Flavour: Sweet, fruity & mellow, Cask Type: Refill ex bourbon barrel, Whisky Region: Highland Northern“ liest man als offizielle Beschreibung.

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(Ein fantastischer Dram, meine eigenen Verkostungsnotizen darf ich Ihnen etwas später an die Hand geben.)

Der Abend wurde von einer selbstgezimmerten Parallelverkostung zwischen Ardmore und Mortlach abgerundet.

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„New balls please“, Cask No 66.44,
Drinking tip: At Flushing Meadows or Hampden Park,
Date Distilled: 17 July 2002, Colour: Shiny conkers, Age: 10 years, Flavour : Deep, rich & fruity, Cask Type: Refill ex-sherry butt, Whisky Region: Highland Eastern

 „Continuous snowfall of curiosities“, Cask No 76.105
Drinking tip: To get the juices flowing on a Sunday afternoon
Date Distilled: 31 May 1993, Colour: Hay in the moonlight, Age: 19 years, Flavour : Sweet, fruity & mellow, Cask Type: Refill ex-sherry butt, Whisky Region: Speyside Spey

Zwei tolle Whiskys, sehr individuell und eine äußerst spannende Entdeckungsreise.

Schlussendlich wendete ich mich aber nochmals den letzten Schlucken bei Nummer 66.44 zu, das absolute Highlight des Abends und eine Abfüllung der ganz besonderen Art. Weltklasse!

Nicht nur bietet die Scotch Malt Whisky Society ihren Mitgliedern eine Fülle an großartigen Drams  in geselliger Atmosphäre und Umgebung, sondern auch ein Kuriositätenkabinett, in dem man sich mit kindlicher Verspieltheit, einem Lächeln auf den Lippen und völlig ungezwungen treiben lassen kann. Verkosten, entdecken, Schätze finden und wie Dan Brown mit Zahlen spielen – das macht Spaß!

Mit den besten Wünschen und Spirits aus London,
Reinhard Pohorec

Diageo Special Releases 2013: Talisker 1985 (27 Jahre)

Die limitierte Special-Release-Serie der Classic Malts von Diageo kommt nach einer längeren Pause (das letzte Mal gab es sie 2005)  auf den Markt. Diese Single- Malt-Kollektion besteht aus bekannten Namen wie Talisker, Cardhu, Caol Ila oder Singleton und hält mit Lagavulin, Brora, Convalmore sowie Port Ellen einige Überraschungen bereit. Alle Single Malts sind als Single Casks in voller Fassstärke (natural cask strength) ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich. Wir stellen Ihnen die einzelnen Abfüllungen der Special Releases 2013 vor – als letzte Abfüllung bringen wir den Talisker 1985.

Talisker 1985 (27 Jahre), 56.1%, 580 Euro

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Etwas weiter aus dem Norden, nämlich von der Isle of Skye, stammen 3.000 nummerierte Flaschen Talisker. Klassisch und komplex, destilliert im Jahr 1985, wird dieser 27-jährige Single Malt bei den Liebhabern echte Begeisterung auslösen. Die siebzehnte Auflage in der Special- Release-Reihe ist mit 56,1% vol zu einem Preis von 580 Euro erhältlich. Ein Talisker Whisky mit Ecken und Kanten.

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Tasting Notes Talisker 1985 (27 Jahre):

  • Aussehen: Klarer Bernstein mit einer Note von antikem Gold.
  • Nase: Ein absolut klassischer Talisker. Zunächst weich und süß, mit Mürbeteig und dunkler Schokolade. Eine Idee von Himbeere, begleitet von einem starken Beeren- und Apfelaroma. Später Spitzen von Bienenwachs und frischem Leder. Wasser verleiht ihm eine süßlich-rauchige Note und setzt mysteriöse vulkanische Dämpfe frei.
  • Körper: Mittel. Ölig.
  • Gaumen: Kühl, salzig und süß, dann wärmend und würzig, mit Ingwer- und Nelkennoten. Später üppig und malzig, dann dicht, mit Rosinen und duftendem Pinienholzrauch. Mit Wasser weich, sanft und bittersüß, mit einem sich behutsam verbreitenden Rauch.
  • Abgang: Lang anhaltend, wärmend und seidig-rauchig, dunkle Schokolade sowie reife Pflaumen und Zedernholz.

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Serge verkostet: Zwei sehr verschiedene Glenallachie

Glenallachie Destillerie, Foto von Nicholas Mutton, CC-Lizenz
Glenallachie Destillerie, Foto von Nicholas Mutton, CC-Lizenz

Glen was? Glenallachie. Diese Speyside-Destillerie ist eher jüngeren Alters, erst 1967 ging sie in Betrieb (wer noch mehr über sie erfahren will, der kann alles in unserem Datenblatt nachlesen). Das meiste aus dieser Destillerie geht in die Blends von pernod Ricard (Clan Campbell, 100 Pipers, Highland Clan, House of Lords, Passport, Queen Anne und natürlich Chivas Regal), aber es gibt auch Single Malt Abfüllungen, wenn auch nur selten und dann zumeist von unabhängigen Abfüllern.

Zwei dieser Abfüllungen hat Serge Valentin auf Whiskyfun verkostet – und die Resultate könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Glenallachie 16 yo 1995/2011 (50%, Douglas Laing, Old Malt Cask, refill hogshead, 295 bottles) kommt gerade mal auf 75 Punkte und wird als gerader, junger Speysider beschrieben, der sonst nichts Besonderes bietet. Der Glenallachie 1973/2013 (48.9%, Maltbarn, bourbon cask) hingegen bekommt 91 Punkte und wird höchst gelobt – scheint aber sehr schwer zu bekommen sein, da es von ihm wirklich nur eine Kleinstauflage gibt. Naja, und bei 40 Jahren wird er auch nicht gerade billig sein…

Bildkalender „Scotland – Land of Whisky 2014“

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Von Michael Schmidt erreicht uns folgender Hinweis auf seinen neuen Kalender „Scotland – Land of Whisky 2014“, den wir hier gerne wiedergeben:

Geheimnisvolle Steinmegalithen am Strand, kupfern glänzende Brennblasen und Fässer voller edlem Whisky – der Langener Fotojournalist Michael Schmidt hat jetzt zum vierten Mal einen Kalender für Schottland- und Whiskyfreunde im Eigenverlag produziert. „Scotland – Land of Whisky“ heißt er und erscheint in einer Auflage von 300 Exemplaren.

In diesem Jahr gibt es zusätzlich zum beliebten DIN- A4-Kalender eine größere Version im DIN A3- Format, die die Bilder noch besser zur Geltung bringt.

Michael Schmidt kennt den rauen hohen Norden nicht nur als Tourist, sondern er hat zwei Jahre dort gelebt und das Land lieben gelernt. Im Rhein-Main-Gebiet veranstaltet er regelmäßig Whiskyseminare. Der 39–Jährige hat sich dieses Jahr für den Kalender 2014 unter anderem zur abgelegenen Halbinsel Kintyre aufgemacht. In Campbeltown, der einstigen Hochburg des Scotch Whiskys, durfte er einen exklusiven Blick in die Destillerien von Glen Scotia, Springbank und Glengyle werfen. Dazu kommen die von Whiskyfreunden geschätzten Brennereien Balvenie und Isle of Arran. Weitere Motive zeigen die herrlichen Landschaften der Highlands und der Inseln.

Das Design entstand in Zusammenarbeit mit dem Wiesbadener Grafiker Ulrich Klein, der das Atelier K.Design leitet. Der Kalender im Format DIN A4 (ISBN 978-3-00-043320-7) kostet 12,95 Euro, die brandneue DIN A3-Version 18,95 Euro. Erhältlich ist er im Buchhandel, Whiskyfachhandel oder direkt bei Michael Schmidt unter der Homepageadresse www.schmidt-punkt.de.

Diageo Special Releases 2013: The Singleton of Dufftown 28 Jahre

Diageo hat nach 2005 wieder die limitierte Special-Release-Serie der Classic Malts auf den Markt gebracht. Diese Single- Malt-Kollektion besteht aus bekannten Namen wie Talisker, Cardhu, Caol Ila oder Singleton und hält mit Lagavulin, Brora, Convalmore sowie Port Ellen einige Überraschungen bereit. Alle Single Malts sind als Single Casks in voller Fassstärke (natural cask strength) ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich. Wir stellen Ihnen die einzelnen Abfüllungen der Special Releases 2013 vor – heute die letzten beiden, beginnend mit dem Singleton of Dufftown 28 Jahre.

The Singleton of Dufftown 28 Jahre, 52.3%, 285 Euro

Singleton of Dufftown 28 bottle & box

Bei der 28-jährigen Abfüllung des The Singleton of Dufftown handelt es sich um die erste limitierte Auflage in Fassstärke (52,3% vol) von The Singleton, die es in die Riege der Special-Editions-Serie geschafft hat. Die Auflage von gerade mal 3.840 nummerierten Flaschen unterstreicht die Exklusivität dieser Premiere. Zu einem Preis von 285 Euro ist er im ausgewählten Fachhandel erhältlich.

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Tasting Notes The Singleton of Dufftown 28 Jahre:

  • Aussehen: Antikes Gold. Gute Tropfenbildung.
  • Nase: Mild und kompakt nach reifen Äpfeln und Birne, Bienenwachs und Moorkräutern. Eher herbstlich, mit leichtem Rauch und einer angenehmen Getreidenote sowie Aromen von Wachs und getragenem Leder. Später eher blumig und fruchtig. Mit Wasser deutlich aufgehellter. Noten von Malz und Getreide kommen zur Geltung.
  • Körper: Ölig, dicht.
  • Gaumen: Groß und ölig anmutend; süß und Aromen von Vollkorngetreide und Honig. Anfänglich wärmend, mit einer appetitanregenden Stärke. Darunter liegen Pfefferminznoten, leichter Rauch sowie volle, zähe Lakritz. Mit Wasser insgesamt süßer, weniger ölig und zugänglicher.
  • Abgang: Belebend, wärmend und scharf, mit Kiefer- und Zedernnoten, leicht rauchig.

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Inder wollen Destillerie in Schottland bauen

Gemeinsam mit Bols importiert Kyndal India Bootz auf den Subkontinent - und will nun in Schottland eine große Destillerie bauen...
Gemeinsam mit Bols importiert Kyndal India Bootz auf den Subkontinent – und will nun in Schottland eine große Destillerie bauen…

Indien ist, was Whisky anbelangt, eine der führenden Nationen weltweit. Absatzmäßig findet sich unter den Top 10 Whiskymarken eine Mehrzahl an indischen Brands. Und indische Firmen bekommen jetzt Appetit auf schottische Destillerien.

Kyndal India Pvt Ltd will in Schottland sozusagen auf der grünen Wiese eine Destillerie mit einer Kapazität von 4 Millionen Litern errichten. Siddharth Banerji, der Managing Director von Kyndal India, meint, dass der erste Teil des Baues in 15 Monaten abgeschlossen werden könnte werden könnte und ca. 6.7 Millionen Pfund kosten wird. Das meiste Kapital wird von Kyndal und einem Partner aufgebracht, aber auch die schottische Regierung steuert über 1.5 Millionen Pfund an Förderungen bei.

Gebaut werden soll eine Destillerie und ein Lagerhaus bei Glenrothers, Fife. Ab 2018 soll dann der erste vlended scotch produziert werden. Bei Bedarf will man dann die Kapazität verdoppeln.

Ein interessantes Projekt, das wir natürlich verfolgen werden und über das hier bei business-standard.com mehr zu finden ist.

Diageo Special Releases 2013: Port Ellen, 34 Jahre

Die limitierte Special-Release-Serie der Classic Malts von Diageo kommt nach einer längeren Pause (das letzte Mal gab es sie 2005)  auf den Markt. Diese Single- Malt-Kollektion besteht aus bekannten Namen wie Talisker, Cardhu, Caol Ila oder Singleton und hält mit Lagavulin, Brora, Convalmore sowie Port Ellen einige Überraschungen bereit. Alle Single Malts sind als Single Casks in voller Fassstärke (natural cask strength) ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich. Wir stellen Ihnen die einzelnen Abfüllungen der Special Releases 2013 vor – diesmal den Port Ellen, der auch zu den preislichen Highlights der Special Release Serie zählt.

Port Ellen, 34 Jahre, 55%, 1800 Euro

Port Ellen 34 bottle & box

Der 34-jährige Port Ellen − die 13. und älteste Abfüllung der originalen und bereits geschlossenen Brennerei − erscheint mit einer Auflage von weniger als 3.000 nummerierten Flaschen. Seit 1978 lagerte der Whisky auf der Insel Islay in amerikanischer und europäischer Eiche. Besonders unter Kennern zählt er zu den begehrtesten Whiskys, die auf den Markt gebracht werden. Mit einer Fassstärke von 55% vol ist die seltene und kostbare Flasche des Port Ellen zu einem Preis von 1.800 Euro erhältlich.

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Tasting Notes Port Ellen, 34 Jahre:

  • Aussehen: Klarer Bernstein. Dichte Tropfenbildung, die eine üppige Textur erahnen lässt.
  • Nase: Zunächst zurückhaltend mit Andeutungen von dunklem Toffee, Holzrauch, Eukalyptusöl und Apfel. Später herzhaft duftend, Noten von Honig, geröstetem Getreide und Öl treten hervor. Mit Wasser rauchiger und durchsetzt von einer Spur von Limette.
  • Körper: Leicht ölig. Sanft.
  • Gaumen: Die Zurückhaltung weicht, ein süßer und intensiver Rauch rast über den Gaumen, gejagt von frischen Limetten, Zitronenschale und Butter. Hinzu kommt dunkle, in Holzrauch gehüllte Schokolade. Der ersten „Geschmackswelle“ folgt Honig, Limette und eine Prise Meersalz. Mit Wasser sanft, viel süßer und zugänglicher.
  • Abgang: Intensiv und anhaltend, duftend-rauchig mit Andeutungen von Pfefferminze, Bergamotte und Nelke.

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Neuer „The Highland Herold“ erschienen

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Schon bei Ausgabe Nummer 19 ist der „The Highland Herold – Magazin für Whisky“ angekommen.

Neben den angekündigten Abfüllungen für diesen Herbst findet sich auf den 32 Seiten der aktuellen Ausgabe unter anderem ein Artikel über Blended Whisky und eine Einführung in die Welt des japanischen Whiskys.

„The Highland Herold“ bekommt man entweder als gedrucktes Magazin kostenfrei im Fachhandel oder als PDF auf ihrer Website, auf der auch noch einige der älteren Ausgaben in digitaler Form zu finden sind.

Whiskyexperts auf der Aquavitae

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Viele unserer Leser werden die nächsten beiden Tage auf der Aquavitae in Mühlheim an der Ruhr verbringen – und natürlich auch ein Teil des Whiskyexpert-Teams. Halten Sie nach diesen beiden freundlichen Herren Ausschau:

Simon Rosenkranz
Simon Rosenkranz
Dirk Piesczek
Dirk Piesczek

 

 

 

 

 

 

 

Und wenn Sie sie sehen, dann liebe Grüße von den Daheimgebliebenen, die tapfer die redaktionelle Stellung halten. 🙂

 

Diageo Special Releases 2013: Lagavulin 12 Jahre

Diageo bringt, nach 2005, wieder die limitierte Special-Release-Serie der Classic Malts auf den Markt. Diese Single- Malt-Kollektion besteht aus bekannten Namen wie Talisker, Cardhu, Caol Ila oder Singleton und hält mit Lagavulin, Brora, Convalmore sowie Port Ellen einige Überraschungen bereit. Alle Single Malts sind als Single Casks in voller Fassstärke (natural cask strength) ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich. In den nächsten Tagen stellen wir Ihnen die einzelnen Abfüllungen der Special Releases 2013 vor – als sechste Special Release stellen wir Ihnen einen jungen Lagavulin vor – den Lagavulin 12 Jahre.

Lagavulin 12 Jahre, 55.1%, 98 Euro

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Der 12-jährige Lagavulin ist ein gern gesehener Gast in den Special- Releases-Kollektionen und wird vom Publikum mit großer Begeisterung erwartet. In einer limitierten Auflage ist der Single Malt Whisky mit 55,1% Vol. zu einem Preis von 98,00 Euro im Fachhandel erhältlich. Ein sehr appetitanregender, erfrischender und reinigender Single Malt. Ein perfekter Begleiter zu kräftigem Essen.

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Tasting Notes Lagavulin 12 Jahre:

  • Aussehen: Leicht grün-golden.
  • Nase: Zu Beginn weich und zuruückhaltend, eine appetitanregende Schärfe von Röstaromen und Torf kristallisiert langsam zu roten Tropenfrüchten. Später würzig, köstlich süß und rauchig. Mit Wasser sanfter und jugendlich süß. Noten von Rosinen, getrockneten Früchte und leichtem Holzrauch.
  • Körper: Leicht. Öig.
  • Gaumen: Kühlend, salzig und trocken mit ausbalancierter Süße und Säure. Reinigend und appetitlich. Süßer und zugänglicher mit Wasser; einnehmende Noten von Anis, Fenchelsamen
    und gebackenen Früchten.
  • Abgang: Süß und herzhaft, dominiert von Rauch und Anis, zum Schluss hin ölig.

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Whisky im Bild: The Pot Still

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Heute laden wir ein, zum Ausklang der Woche und als Einstimmung auf die Aquavitae in Mülheim/Ruhr, zu einem Dram in einem der vielen Whisky Pubs in Glasgow. Unsere Wahl fiel auf The Pot Still, auf der Hope Street im Herzen der Glasgower Innenstadt. Und wer auf dem Weg dorthin ist, sollte vorher noch bei The Good Spirits Co. auf der Bathstreet vorbei schauen, gleich um die Ecke.

Diageo Special Releases 2013: Lagavulin 37 Jahre

Es gibt wieder die limitierte Special-Release-Serie der Classic Malts von Diageo, erstmals seit 2005. Diese Single- Malt-Kollektion besteht aus bekannten Namen wie Talisker, Cardhu, Caol Ila oder Singleton und hält mit Lagavulin, Brora, Convalmore sowie Port Ellen einige Überraschungen bereit. Alle Single Malts sind als Single Casks in voller Fassstärke (natural cask strength) ausschließlich im ausgewählten Fachhandel erhältlich. In den nächsten Tagen stellen wir Ihnen die einzelnen Abfüllungen der Special Releases 2013 vor – Nummer fünf ist der älteste Lagavulin, der jemals veröffentlicht wurde – und so stolz wie sein Alter ist auch sein Preis.

Lagavulin, 37 Jahre, 51%, 2380 Euro

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Der älteste Whisky aus der Classic Malt Special-Release-Serie ist ein 37-jähriger Lagavulin (51% vol). Als 1976 Jahrgang ist er gleichzeitig der älteste Lagavulin, der jemals den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hat und wird in einer stark limitierten Auflage von weniger als 2.000 Flaschen zu einen Preis von 2.380 Euro erhältlich sein.
Georgie Crawford, Destillerie-Manager von Lagavulin, unterstreicht: „Jahrelang waren wir nicht in der Lage, genügend gereifte Destillate zu liefern, um die weltweite Nachfrage zu befriedigen. Abfüllungenvon altem Lagavulin sind deshalb außerordentlich selten.“

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Tasting Notes Lagavulin, 37 Jahre:

  • Aussehen: Satter Bernstein mit Kupfertönen. Gute Tropfenbildung.
  • Nase: Bescheiden und zuruückhaltend. Das Aroma ist jedoch unverkennbar Lagavulin: üppig und komplex, ölig bis rauchig-süß. Die tieferen Duftnoten sind honigsüßes Toffee mit Andeutungen
    von Limettenschalen sowie Sandelholz.
  • Körper: Mittelschwer. Leicht deckend.
  • Gaumen: Rund, beruhigend und angenehm kühlend. Erst süßlich-rauchig mit Aromen von Kohle und tropischen Früchten, im Anschluss zunehmend intensivere Holzrauchnoten und trockener Schwarztee, begleitet von Honig, Kiefer, Melasse und gebrannten Kastanien. Mit Wasser sehr schmackhaft und wärmend, weniger rauchig, dafür süße, frische Ingwernoten.
  • Abgang: Zu Beginn süß, dann trocknend. Der duftende Rauch bleibt im Nachklang.

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Neu: finch® Schwäbischer Highland Best Barrel 2013

finchbestbarrel-In Nellingen auf dem Schwäbischen Hochland liegt das Hofgut Aglishardt und die Brennerei von Hans-Gerhard Fink. Seit 1999 wird hier gebrannt, zwei Jahre später wurde der erste Whisky destilliert, welcher den Namen „finch® Schwäbischer Highlandwhisky“ trägt.

Seit diesem Monat ist „finch® Schwäbischer Highland Whisky Best Barrel 2013“ erhältlich. Für diese auf 500 Stück limierte Auflage wurden 2 Fassarten miteinander vermählt, in einem Bourbon- und einem Portwein-Fass reifte ein Weizendestillat. Dieser Double Cask Whisky wurde, erstmalig bei finch®, in Fassstärke abgefüllt. Die 0,5-Liter-Flasche wird von zwei finch® Whiskygläsern und einem Flaschen-Ausgießer begleitet, verpackt ist dies alles in einer Geschenkbox aus Holz.

Das Geschenkset „finch® Schwäbischer Highland Whisky Best Barrel 2013“ ist zum Preis von 89,– €, zzgl. Versand bei der Brennerei erhältlich, Bestellungen werden telefonisch oder per E-Mail entgegen genommen: Tel.: 0 73 37 / 96 96 0, info@finch-whisky.de

finch® Whiskydestillerie
Aicherstr. 7/9
89191 Nellingen

Serge verkostet: Blends (darunter auch Chivas Regal 18)

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Sie werden oft etwas schief angesehen: Blended Scotch Whiskys. Dabei findet man unter Ihnen mit etwas Suchen durchaus angenehme Trinkwhiskys, die einem begleiten, ohne zu fordern. Ihre Komplexität ist enden wollend, ihre Fähigkeit, die Geschmacksnerven zu stimulieren, nicht. Serge Valentin von Whiskyfun hat heute einige Blends verkostet, und die Bewertungen zeigen, dass auch er dieser Gatung von Whiskys nicht abgeneigt ist:

  • Delilah’s (40%, Compass Box, blend, 6,324 bottles, 2013): 81 Punkte
  • Great King St. ‚Experimental Batch 00-V4‘ (43%, Compass Box, blend, sherry, 3439 bottles, 2013): 87 Punkte
  • Great King St. ‚Experimental Batch TR-06‘ (43%, Compass Box, blend, 3805 bottles, 2013): 85 Punkte
  • Chivas Regal 18 yo (40%, OB, +/-2013): 83 Punkte (Serge: Hohe Qualität!)
  • Blend Malt 18 yo 1995/2013 (45%, Samaroli, cask #91): 86 Punkte