Samstag, 27. Dezember 2025, 02:39:49

Neu: The Macallan Coronation Set

themacallancoronationbottlingNach dem Royal Wedding 2011 und dem Jubilee Bottling im letzten Jahr gibt es zum 60jährigen Tronjubiläim von Queen Elisabeth II. das The Macallan Coronation Bottling.

Art Director David Holmes ließ sich etwas Besonderes einfallen. Zwei 350ml Flaschen The Macallan Single Malt werden in einer goldenen, Windsor-roten und blauen Box präsentiert, inspiriert vom Wappen der Königin. Eine Fotografie der Königin aus dem Jahre 1953 schmückt die eine Flasche, welche in amerikanischen Eichenfässern gelagerten Whisky enthält. Die andere zeigt die Königin im Jahr 2004, dieser Whisky reifte in spanischen Sherry-Fässern.

Diese Abfüllung ist limitiert und zu einem UVP von 350 £ in der Destillerie vor Ort oder online ausschließlich in UK erhältlich.

Neil & Joel von www.caskstrength.com hatten die Gelegenheit, diese beiden Tropfen zu verkosten und sind hellauf begeistert. Ob durch dieses Bottling das Trio der Königlichen Abfüllungen komplettiert wird und den Abschluss findet, wie The Spirit Business schreibt, scheint angesichts noch in Zukunft möglicher feierlicher Anlässe nicht ganz klar.

Feis Ile Abfüllungen von Bowmore

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bowmore-logoWie Bowmore gerade über Twitter mitteilt wird es für das diesjährige Islay Festival von der ältesten Destillerie der Insel zwei spezielle Abfüllungen geben.

Die Erste besteht aus First- und Second-Fill-Ex-Bourbon-Fässern und ist auf 1000 Flaschen limitiert, der Preis wird £50 betragen. Kurze Beschreibung: Fruchtige Eiche.

Abfüllung Nummer 2 ist ein 1988er Jahrgang und Teil der 1980-Serie. Limitiert auf 300 Flaschen wird diese Abfüllung £350 kosten. Geschmacksnoten: Spritziges Meersalz, süße Vanille und Orangenschale

The Glenrothes startet Duty-free-exclusives

glenrothes-reservesThe Manse Brae heißt die Reihe, die The Glenrothes, wie just-drinks.com berichtet, in Europa über Maxximum Travel Retail auf den Markt bringen wird. Die Lieferanten von Berry Bros Rudd Spirits haben die neue Reihe von The Glenrothes ausschließlich für den internationalen Travel-Retail und dem Duty-Free-Channel vorgesehen und vorgestellt.

Benannt nach der Straße, auf dem das Rothes Haus steht, besteht die Kollektion „The Manse Brae“ aus dem „Manse Reserve“, „Elders Reserve“ und dem „Ministers Reserve“.

Nach Angaben des Unternehmens war das Haus Rothes auch bekannt als das Minister Haus und wurde auch Manse genannt. Es war ein Ort, von dem man einen Gesamtüberblick auf die Stadt hatte, ein Ort wo sich die Elders of the Kirk der Ältestenrat der Kirche, trafen, um zu sich beraten. The Glenrothes Distillery hatte schon immer eine starke Bindung zur Kirche von Schottland, denn ohne Ihre Unterstützung wäre die Brennerei nie gebaut worden. Aus diesem Grund man kann die „The Manse Brae“ Reihe als ein kleines Danke betrachten.

Dies ist auch das erste Mal, das The Glenrothes Whisky speziell für den Reise-Einzelhandel abgefüllt hat und das neue Design der Verpackung wird auch die Sammler ansprechen. Die Kollektion wird ab August in den britischen und europäischen Verkehrsknotenpunkten erhältlich sein sowie an den Flughäfen in Dubai, Taiwan, Hong Kong, Singarpure, Shanghai, Peking, Zhuhai, Kuala Lumpur und Seoul.

Hier noch kleine Hinweise zu dem Aromen :

  • „Mande Reserve“ reifte in Fässern aus amerikanischer Eiche und weist Einflüsse von Sherry Fässern auf. Er gilt als sehr weich und vollmundig.
  • „Elder Reserve“ reifte mindesten 18 Jahre und soll die „Weisheit der ältesten“ der Gemeinde von Rothes wiederspiegeln, dieser Tropfen vereint die Aromen von Kaffee, Holz und Politur.
  • „Ministers Reserve“ lagerte mindesten 21 Jahre und glänzt mit Aromen von Melasse, Manuka Honig, Marmelade und dunkler Schokolade.

Wir freuen uns schon auf die ersten ausführlichen Verkostungsnotizen.

Serge verkostet sechs Littlemill-Abfüllungen

Die letzten Reste von Littlemill vor der Verbauung. Foto von Potstill.org
Die letzten Reste von Littlemill vor der Verbauung. Foto von Potstill.org

Lost Distilleries haben meist nicht deshalb geschlossen, weil sie keine gute Qualität produzierten, sondern weil sie in Krisenzeiten einfach nicht die finanzielle Kraft hatten, die Probleme des Marktes auszusitzen. Ein schönes Beispiel dafür ist Littlemill. Nahe Glasgow lag diese Brennerei an der Grenze zwischen Low- und Highlands und wird zumeist als Lowland Destillerie geführt, weil dort klassisch dreifach gebrannt wurde. Jedenfalls kamen aus Littlemill wunderbar fruchtige Whiskys. Momentan erlebt Littlemill eine kleine Renaissance unter den Whiskyfreunden – zu, für eine Lost Distillerie, erstaunlich günstigen Preisen (ähnlich preiswert kann man derzeit eigentlich nur noch Imperial kaufen).

Serge Valentin von Whiskyfun hat heute sechs Littlemill verkostet, darunter auch wieder eine Abfüllung aus der österreichischen Single Cask Collection:

 

  • Littlemill 27 yo 1985/2012 (46%, Coopers Choice, hogshead, cask #116, 250 bottles): 87 Punkte
  • Littlemill 21 yo 1991/2013 (47.1%, Whisky Spirits, WhiskySeasons, June 2013): ebenfalls 87 Punkte
  • Littlemill 21 yo 1991/2013 (50%, Douglas Laing, Old Malt Cask, refill hogshead, 262 bottles): 80 Punkte
  • Littlemill 24 yo 1988/2013 (50.3%, The Whisky Agency, refill bourbon hogshead, 309 bottles): 90 Punkte
  • Littlemill 20 yo 1992/2013 (54.9%, Berry Bros & Rudd, cask #10): 89 Punkte
  • Littlemill 21 yo 1992/2013 (55.6%, Single Cask Collection, cask #20, 318 bottles): 89 Punkte

Aus dem Jahr 1992 sind hier Fass 10 und Fass 20 vertreten – Fass 21 ist übrigens jenes der Whiskybase-Abfüllung, die anlässlich des 40.000 Datenbankeintrages aufgelegt wurde – aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass diese Abfüllung ebenfalls in der Oberliga der Punkte mitspielen kann und sich dennoch durchaus von Fass 20 unterscheidet.

Bourbon wird knapp – Auswirkungen auf Whisky?

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Die Buffalo Trace Distillery warnt, laut einem Bericht von Thespirtitsbusiness.com, vor einer beginnenden und über mehrere Jahre dauernden Verknappung bei Bourbon. Es würde für Konsumenten bald schwierig werden, ihre Marken in den Regalen zu finden, wenn die Nachfrage die Produktionsmöglichkeiten weiter übersteigt.

Kris Comstock, Bourbon marketing director bei Beam Inc., hält ausdrücklich fest, dass dies keine Marketingaktion sei um Kunden dazu zu bringen, sich jetzt mit Bourbon einzudecken. Es werde einfach Zeiten geben, in denen gewisse Marken am Markt nicht erhältlich sein werden, weil die Produktionsmöglichkeiten mit dem Wachstum des Markets nicht Schritt halten können. Nach einigen Jahren könnte sich die Situation wieder entspannen, weil das genügend junge Fässer ausgereift seien.

Es ist absehbar, dass diese Entwicklung auch Bedeutung für Scotch haben wird – denn Bourbon-Fässer sind ein wichtiger Bestandteil des Reifungsprozesses vieler Whiskys, und solche Fässer können nicht unbegrenzt wiederverwendet werden. Gut möglich, dass andere Fasstypen in Zukunft eine größere Rolle bei der Whiskyherstellung spielen werden und dass das bessere Fass-Management entscheidend für den Erfolg sein wird.

Whisky im Bild: Hier wächst Bruichladdich

Der News-Tag beginnt langsam. Daher werfen wir heute dank unserer Freunde von Bruichladdich einen Blick auf die Rockside Farm, wo die Gerste für Bruichladdich wächst. Ein wenig lugt sie schon aus der Erde, aber bis zur Ernte hin ist noch etwas Zeit. Trotzdem, so Mark, der die Rockside Farm leitet, ist die Gerste heuer schon etwas weiter als sie letztes Jahr war.

Sieht man die Gertsenfelder, dann denkt man unweigerlich auch an Islay Ales, das einzige Islay Bier, das es gibt. Und man bekommt ebenso unweigerlich Lust auf einen Schluck…

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Johnnie Walker jetzt Nr. 1 in der Welt der Spirituosen und Weine

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Johnnie-Walker-whiskey-close-up_1920x1080Johnnie Walker Scotch Whisky von Diageo wurde,  wie der Herald Scotland berichtet, zum weltweit führenden alkoholischen Getränk gekürt.

Die Marke, die in Kilmarnock, Ayrshire entstand, hat Smirnoff  Wodka (ebenfalls von Diageo) dank der wachsenden Nachfrage in China und Osteuropa überholt. Sie ist damit der erste Blended Scotch, der diese Spitzenposition einnimmt.

In der Untersuchung von Intangible Business wurden insgesamt fast 10000 Marken in den Bereichen Spirituosen und Wein ausgewertet. Die Getränke wurden nach Kriterien wie Marktanteil, Potenzial für zukünftiges Wachstum und Markenpräsenz bei Konsumenten bewertet. Der von Diageo geführte Whiskyhersteller konnte sich laut den Ergebnissen an die Spitze der mächtigsten Spirituosen- und Weinproduzenten setzen.

Die quantitative Bewertung, die in die Untersuchung einfloss, kommt allerdings nicht aus den bisherigen Kernmärkten. Der Schwerpunkt der Absatzmärkte für Scotch verlagert sich nach Osten. Stuart Whitwell von Intangible Business: „Das Wachstum des Whiskysegments ist hauptsächlich ein Verdienst der wachsenden Mittelschicht in China.“

 

Càrn Mòr Pre-Release Verkostung am 31. 5. in Wien

Càrn Mòr Sortiment

Am 31. Mai um 18.30 Uhr findet im Jahrhundertbeisl im 8. Wiener Gemeindebezirk, Florianigasse 35, eine Pre-Release Verkostung des unabhängigen Abfüllers Càrn Mòr statt. Es werden bislang unveröffentlichte Abfüllungen zur Verkostung bereitstehen. Hier die Abfüllungen im Detail:

  • Miltonduff 1994 (46 %, HH, 18 Jahre, 543 Flaschen): Typischer Speyside
  • Tomatin 1994 (46 %, HH, 18 Jahre, 534 Flaschen): Frischer Highland, Zitrus und Orangenschalen
  • Dailuaine 1998 (46 %, HH, 15 Jahre, 570 Flaschen): Feed Back beim Speyside Festival – superb!
  • Braes of Glenlivet 1989 (58,9 %, HH # 1004, Dest. 19. Mai 1989): ex Cask Sample (2 x 0,2 Liter)
  • Teaninich 1973 (54,0 %, Sherry Butt # 20237, Dest. 21. Dez. 1973): ex Cask Sample (2 x 0,2 Liter)
  • Ledaig 2005 (46 %, HH, 7 Jahre, 800 Flaschen): Peat as Peat can be plus Honey!!

Wer am kostenlosen Tasting teilnehmen möchte, um die neuen Abfüllungen schon vorzukosten, bevor sie im Handel erhältlich sind, sollte sich so bald wie möglich bei office@gillespiepartners.com anmelden – die Platzzahl ist naturgegeben begrenzt.

Arran kündigt „Angels & Devils“ an

Mit Devil's Punchbown startete Arran eine Trilogie von Abfüllungen. Jetzt kommt "Angels & Devils" als Kapitel 2 dazu.
Mit Devil’s Punchbown startete Arran eine Trilogie von Abfüllungen. Jetzt kommt „Angels & Devils“ als Kapitel 2 dazu.

Soeben hat Arran eine neue Abfüllung für 24. Juni 2013 angekündigt: Mit Arran „Angels & Devils“ wollen sie jener Abfüllungstrilogie, die mit „Devil’s Punchbowl“ im letzten Jahr sehr erfolgreich begonnen hat, den zweiten Teil hinzufügen. Noch gibt es keine weiteren Details oder weitere Bilder, aber natürlich halten wir Sie auf dem Laufenden.

Feis Ile Abfüllungen von Lagavulin und Cao Ila

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Diese beiden oben abgebildeten Abfüllungen werden, wie wohl fast alle, die für das Fèis Ìle aufgelegt wurden, begehrte Sammlerstücke werden. Diageo hat heute die Details zu den Festivalabfüllungen von Lagavilin und Caol Ila bekannt gegeben. Beide werden nur direkt während des Fests auf Islay an die Destilleriebesucher abgegeben (und wohl oder übel später in Auktionen auftauchen):

Lagavulin:

Die Festivalabfülllung ist 16 Jahre alt. Sie wurde 1995 abgefüllt und reifte in ex European Oak Sherry Butts. Die Selektion wurde von Lagavulin’s Lagerleiter Iain McArthur persönlich vorgenommen.

Caol Ila:

Dies ist eine dreifach gereifte Abfüllung und damit etwas Besonderes. Destilliert im Jahr 1998, wurde sie in einer Kombination aus Refill Butts, Hogsheads und Barrels gereift. Dann wurde alles zusammengemischt und einige Monate lang in frischen Hogsheads gelagert, um eine den Rauch ergänzende würzige Eichennote zu erhalten. Danach ging es zur Abrundung noch in Fässer aus europäischer Eiche.

Beide Abfüllungen werden 99 Pfund kosten und sind jeweils auf 3000 Flaschen limitiert.

 

Serge verkostet: Miltonduff

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Heute auf Whiskyfun: die Destillerie Miltonduff aus der Speyside, deren Whisky den Hauptbestandteil des Blends „Ballantine’s“ bildet (von Chivas Brothers auch mit der Ballantine’s 17 Year Old Signature Distillery Miltonduff Edition gewürdigt). Die beiden Whiskys unabhängiger Abfüller wissen zu überzeugen ohne zu glänzen.

 

 

  • Miltonduff 22 yo 1989/2012 (50%, Chieftain’s, hogshead, cask #6, 8 & 10, 1058 bottles) 83 Punkte
  • Miltonduff 30 yo 1982/2013 (50,1%, The Whisky Agency, refill bourbon hogshead, 269 bottles) 84 Punkte

BenRiach – Datenblatt

Streetview-Ansicht möglich

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Daten zu BenRiach:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 36′ 42,8″ N,3° 17′ 34,4″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer BenRiach Distillery Company Ltd.
Gegründet 1898
Gründer John Duff
Architekt Charles Chree Doig
Wasserquelle Bourmade Spring
Washstill(s) 2
Spiritstill(s) 2
Produktionsvolumen 2.800.000 l
Website www.benriachdistillery.co.uk

Geschichte der Destillerie:

Die Brennerei wurde 1898 von John Duff erbaut, musste allerdings, bis auf die Mälzerei, die u.a. Longmorn versorgte, schon 1900 wieder schließen und wurde erst 1965 von Glenlivet Distillers Ltd. wiedereröffnet. 1978 ging sie anSeagram und wurde 1985 von zwei auf vier Brennblasen erweitert. Zwischen 1983 und 1996 wurde u.a. ungewöhnlich torfiger Whisky hergestellt, der für Blends gedacht war, da der damalige Mutterkonzern nicht über eine Islay-Brennerei verfügte. Ein Teil der damaligen Produktion ist inzwischen als Single Malt erhältlich. 1999 wurden die Malzböden nach über 100 Jahren durchgehender Produktion geschlossen. Am 19. Dezember 2001 ging die Destillerie anPernod Ricard, die erst die Produktion drosselten und die Brennerei nur 3 Monate im Jahr betrieben, bis sie sie im August 2002 ganz still legten. Im April 2004 kauften Billy Walker, Geoff Bell und Wayne Keiswetter die Brennerei, die seitdem wieder im Normalbetrieb läuft.

Das Wasser der zur Region Speyside gehörenden Brennerei stammt aus lokalen Quellen. Sie verfügt über einen Maischbottich (mash tun) (6,1 t), acht Gärbottiche (wash backs) (zusammen 240.000 l), zwei wash stills und zwei spirit stills, die mit Dampf erhitzt werden.

BenRaich, Foto K. Schwebke, CC-Lizenz
BenRaich, Foto K. Schwebke, CC-Lizenz

 

Ardbog Video veröffentlicht

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Die PR-Maschinerie für den Ardbog von Ardbeg läuft auf  Hochtouren – und hat jetzt ein wirklich witziges Video dazu geboren. Sie können es hier bei uns sehen. Wir finden: wirklich gut gelungen.

Die Feinbrennerei Sasse schafft es ins „Buch der Besten“

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Die Feinbrennerei Sasse ist ins „Buch der Besten“ aufgenommen worden.NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat das Buch, das für 100 Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten des Landes Nordrhein-Westfalens im In- und Ausland wirbt, heute in Düsseldorf vorgestellt. Die Feinbrennerei aus dem Münsterland ist darin als einziges Unternehmen des Kreises Borken vertreten.

Mit dem Anspruch „World Class Distillery“ überzeugte Sasse die hochrangig besetzte Jury unter Vorsitz Duins, die unter anderem bewertete, wie innovativ und einzigartig die Bestleistungen sind. Um die Aufnahme ins Buch hatten sich etwa 500 Unternehmen über ein Online-Portal beworben. Das „Buch der Besten“ erscheint nun in erster Auflage mit 8.500 Exemplaren im Essener Klartext-Verlag.