Samstag, 27. Dezember 2025, 11:39:54

Johnnie Walker Double Black in Standard-Linie

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Freunde eines rauchigen Johnnie Walker haben bislang gerne zum Black Label gegriffen. Der noch rauchigere Double Black war schwer erhältlich – doch das ändert sich nun. Diageo hat angekündigt, Johhnie Walker Double Black in die Standardlinie aufzunehmen und ihn damit breit zu distribuieren.

Johnnie Walker Double Black ist ein Blended Whisky im Stil des Johnnie Walker Black Label, jedoch mit einem reichen, intensiveren, rauchigen Aroma. Durch die Mischung ausgewählter alter Whiskys, die von Natur aus rauchig und voll im Geschmack sind, mit solchen, die in schwarzen Eichenfässern gereift sind, hat der Blender einen charakterstarken und aromatischen Whisky geschaffen.

Das Aroma ist körperreich und komplex, mit einer Spur der typischen Johnnie Walker Torf- und Rauchnote zwischen vollmundigen Trauben und Rosinen. Äpfel, Birnen und Orangenaromen bringen Frische, sahnige Vanille und Gewürze sorgen für Weiche und Süße auf der Zunge. Kräftige Eichentannine mit einem Nachklang von Rauch runden das Aroma ab.

Wie man eine Brennblase baut

stillEinen sehr interessanten Beitrag mit einem nicht minder interessanten Video haben wir heute bei unserer Recherche für Sie gefunden: BBC war bei bei Abercrombie in Alloa, Schottland – einem der Kupferschmiede, die sich mit dem Herstellen von Brennblasen für Destillerien beschäftigt. Hier erfährt man, was die Qualität einer Brennblase ausmacht, und war der Prozess nicht standardiseert werden kann.

Abercrombie stellt übrigens nicht nur Stills für Whisky her – auf unserem Bild sehen Sie eine Brennblase, die in die Türkei geliefert und dort zur Erzeugung von Raki eingesetzt wird…

Neu von Whiskybroker: Longmorn 27yo

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Martin Armstrong, Sohn von Raymond Armstrong (Besitzer von Bladnoch), ist selbst im Whiskybusiness tätig und war zum Beispiel mit seiner Firma whiskybroker.co.uk auch auf der Whiskymesse in Linz vertreten. Bei Martin kann man nicht nur ganze Fässer, sondern auch eigene Abfüllungen kaufen – meist sehr gute Tropfen zu einem passablen Preis.

Longmorn8896.1985.600x157Neu in seinem Sortiment, wie er schreibt, ist ein 27jähriger Longmorn, den man jetzt über seine Website bestellen kann. 191 Flaschen davon, mit 53.8% abgefüllt, natürlich nicht kühlfiltriert und nicht gefärbt, sind davon erhältlich. Der Preis: 55 Pfund. Der Whisky wurde im September 1985 destilliert und reifte über 27 Jahre in einem Oak Hogshead. In die Flasche kam er gestern. Obwohl beim Abfüllen, so Martin, eine Filterung vorgenommen wurde, um die gröbsten Fassreste zurückzuhalten, können die Flaschen ab Boden dennoch kleine Partikel enthalten (Blackadder verkauft das als „Raw Cask“).

Die Versandkosten aus England sind nicht gerade niedrig – aber wer in seinem Shop ein wenig stöbert, der kann mit einer Bestellung von mehreren Flaschen die Kosten pro Flasche dann doch deutlich senken…

Neue Abfüllungen von The Whisky Agency

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The Whisky Agency – Faces Series

Bei Whiskyfässle in Deutschland sind einige neue Abfüllungen von The Whisky Agency eingetroffen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen:

  • Bowmore 1996 TWA – Faces 52,7% vol.
  • Littlemill 1988 TWA – Faces 50,3% vol.
  • Miltonduff 1982 TWA – Faces 50,1% vol.
  • Teaninich 1973 TWA – Faces 42,0% vol.
  • Laphroaig 2000 TWA – Perfect Dram 51,7% vol.
  • Bowmore 1997 TWA – Perfect Dram 52,5% vol.
  • Glencadam 1973 TWA – Perfect Dram 44,1% vol.
  • Tomintoul 1968 TWA – Perfect Dram 48,0% vol.

Preislich befinden wir uns bei dieser Vielfalt an verschiedenen Destilerien und Jahrgängen natürlich in einem breiteren Korridor, so gibt es den Laphroaig 2000 um 80 Euro, für den Teaninich blättert man schon über 230 Euro auf den Tisch.

Serge Valentin verkostet alte Grains

27811_396049667474_723682474_4319002_3116618_nSerge Valentin hat sich heute einige alte Single Grains vorgenommen. Grains fristen bei Whiskyfreunden manchmal ein Waisendasein – zu Unrecht, wie wir meinen, denn es gibt viele Ausgezeichnete darunter, falls man den etwas süßlicheren Geschmack mag. Wer noch nie einen Single Grain probiert hat, sollte das einmal machen – zumal die Preise für die Single Grains (noch?) deutlich unter jenen von Single Malts im gleichen Alter liegen. Serge verkostet fünf davon – und gibt zwischen 82 und 89 Punkte dafür. Hier die Kandidaten:

 

  • Invergordon 40 yo 1972/2012 (40.5%, Sansibar, 155 Flaschen): 88 Punkte
  • Invergordon 1973/2012 (42%, Malts of Scotland, bourbon hogshead, cask #MoS 12063, 135 Flaschen): 82 Punkte
  • North British 1962/2013 (41.5%, Malts of Scotland, bourbon hogshead, cask #MoS 13017, 85 bottles): 89 Punkte
  • Port Dundas 1965/2012 (43.6%, Scott’s Selection): 82 Punkte
  • Girvan 47 yo 1964/2011 (48.7%, Riegger’s Selection, bourbon, cask #86, 189 bottles): 85 Punkte

Jura mit neuem Verpackungsdesign

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Jura gibt sich einen neuen Look. Wie TheDrum.com berichtet, hat man sich, um die Sichtbarkeit im Rgeal zu verbessern, für ein neues Verpackungsdesign entschieden. Es soll auch die verschiedenen Geschmacksrichtungen des Whiskys besser verdeutlichen und etwas über die Hintergrundgeschichte von Jura erzählen. Jede Packung zeigt zusätzlich die Form einer halben Flasche. Stehen diese im Regal zusammen, wird die gesamte Flaschenform sichtbar…

Macallan: Wie wichtig Holz für Whisky ist

woodAuf der Homepage von Macallan findet man einen neuen Blogeintrag mit zwei Videos, die anschaulich machen sollen, wie wichtig Holz – und damit das Fass – für Whisky ist. Im ersten Video sieht man in sehr dramatischen Bildern, wie aus spanischer Eiche ein Fass entsteht:

 

 

http://youtu.be/yuBK9woalyY

Im zweiten Video spricht Stuart MacPherson, der „Master of Wood“ bei Macallan, über den Anteil, den das Fass am Geschmack und der Farbe des Whiskys hat.

 

http://youtu.be/pHoRYvQR1fc

Weiters finden wir im Blogeintrag einen Abschnitt, der uns einige Fakten rund um die Fässer erklärt:

  • Die Farbe eines Macallans ist von der Eiche bestimmt
  • Macallan importiert mehr neue Sherry Fässer als der Rest der schottischen Whiskyindustrie zusammengenommen
  • Ein Sherryfass kostet das Neunfache eines Bourbonfasses.
  • bei Macallan reifen 173.000 Fässer in den Lagerhäusern
  • Zwischen dem Fällen des Baumes und dem Abfüllen vergehen 5 Jahre
  • Jeder gefällte Baum wird durch zumindest einen neuen Baum von Macallan ersetzt, um nachhaltig produzieren zu können.

Whisky im Bild: Ardbeg

An den Whiskys von Ardbeg scheiden sich in unserer Redaktion die Geister – dass sie aber eine wunderschöne Islay-Destillerie ist, darüber gibt es keine Diskussion. Hier ein Blick auf einen Teil des Gebäudes…

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Destillerie Ardbeg auf Islay. Foto von ayack, GNU-Lizenz

Serge verkostet: Fünf Amerikaner

Serge Valentin von Whiskyfun nimmt sich heute eine Auszeit von schottischen Single Malts und unternimmt einen Abstecher zu den amerikanischen Whiskeys. Und weil Serge nichts halb macht, knöpft er sich gleich derer fünf vor – mit ziemlich unterschiedlichen Resultaten. Die Bandbreite seiner Bewertungen liegt zwischen 70 bis 85 Punkten. Hier sind die Kandidaten der „American frenzy“:

  • George Dickel ‚Tennessee Whisky No. 12‘ (45%, OB, USA, +/-2013): 79 Punkte
  • The Notch 10 yo (46%, OB, USA, single malt, +/-2013): 81 Punkte
  • Whistle Pig 11 yo (55.5%, OB, Canada/USA, straight rye, +/-2013): 78 Punkte
  • Balcones ‚True Blue‘ (58%, OB, USA, Texas, +/-2012): 70 Punkte
  • George T. Stagg (71.4%, OB, Buffalo Trace, Bourbon, bottled 2012): 85 Punkte

Ralfy’s Videotasting: BenRiach 25yo Authenticus

authIn seinem Videorreview #360 nimmt sich das Verkostungs-Urgestein Ralfy diesmal eines Peatmonsters aus der Speyside an: BenRiach 25yo Authenticus. Dieser Whisky ist eine Neuauflage des ursprünglichen Authenticus, nun älter und natürlich auch teurer. Der ehemalige siebzehnjährige kostete an die 80 Euro, dieser hier doppelt so viel.

Die wie immer ausführliche Verkostung bewertet den 25yo Authenticus mit satten 92 von 100 Punkten – und bei so einem Ergebnis könnte man den neuen Preis direkt für halbwegs angemessen halten…

Abfüller Murray McDavid an Aceo Ltd. verkauft

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mmcdwebUnd die Käufe und Verkäufe in der Whiskybranche gehen munter weiter. Heute wurde der unabhängige Abfüller Murray McDavid an Aceo Ltd. verkauft, wie man auf der Website von Bruichladdich lesen kann. DASS man es dort lesen kann, liegt an der Tatsache, dass Murray McDavid seit 2000 mit Bruichladdich verbunden war – und nachdem Bruichladdich ja selber unlängst den Besitzer wechselte (der nennt sich jetzt Remy Cointreau), geht es jetzt Murray McDavid genauso. Der neue Besizer Aceo Ldt. ist bislang als Zulieferer der Whiskyindustrie tätig gewesen, mit Single Malts, Blends und Single Grains.

Aceo Ltd. betont, dass Murray McDavid als eigenständiges Unternehmen fortgeführt wird und auch in Zukunft seinem „Hausstil“ treu bleiben wird. Leiten werden das Unternehmen, so Aceo Ltd., „Menschen, die schon davor in dessen Abläufe eingebunden waren, und die die Wurzeln von Murray McDavid verstehen und auf ihnen weitere Erfolge aufbauen werden“. Ob damit das momentane Management gemeint ist (die Formulierung erscheint uns etwas schwammig und in vielerlei Hinsicht deutbar), wird man erst sehen…

Ein neues Kleid für Laphroaig

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laphroaigBeam Inc. hat seiner Single Malt Marke Laphroaig eine neue Verpackung verpasst, und ist aktuell dabei, das neue Design in den Märkten zu verbreiten.

Mit der neuen Optik will Beam Inc. mehr Einheitlichkeit in das Markenportfolio bringen und hat zusammen mit dem Consumer-Club „Friends of Laphroaig“ das Re-Design entwickelt.

„Nachdem wir auf unsere Verbraucher gehört haben glauben wir, dass diese Neugestaltung eine größere Sichtbarkeit und Attraktivität bringen wird. Durch das Redesign wurde der Marke eine neue Persönlichkeit gegeben, die von unseren Fans mitgetragen wird“, sagte Michael Cockram, Senior Global Marketing Director bei Beam.

Letzte Woche veröfftentlichte Beam Inc. die Q1 Ergebnisse, dort ersichtlich erzielten sie bereits in den ersten 3 Monaten einen ordentlichen Netto-Gewinn, der durch die 8% Umsatzsteigerung getragen wird. Ob das Re-Design zu weiterem Wachstum beiträgt, bleibt abzuwarten.

Anthony Wills verkostet Machir Bay, stellt Produkte vor

Anthony WillsDer Gründer Farm Distillery Kilchoman auf Islay, Anthony Wills, hat im neu gegründeten Kilchoman Channel auf Youtube ein Video gepostet, in dem er die neue 2013er Edition von Machir Bay verkostet und nebenher noch andere Produkte der Kilchoman Range vorstellt, so zum Beispiel den neuen Loch Gorm, 100% Islay, oder den Kilchoman 2007 Vintage. Kurzweilige und interessante 6 Minuten.

 

 

Ardnamurchan: Manager für die neue Destillerie

Die im Bau befindliche Destillerie Ardnamurchan hat den vakanten Posten des Destillerie Managers mit Graeme Bowie besetzt. Er arbeitet seit 28 Jahren in der Whisky-Industrie und war zuletzt Assistant Manager der Balblair Destillerie.

Keith Falconer, Vorsitzender des Adelphi Distillery kommentierte dies so: „In Graeme haben wir nicht nur ein äußerst erfahrener Brenner, der dieses Projekt bis zur Fertigstellung und darüber hinaus zu sehen kann, als auch jemanden mit einem Charakter, der ein freundliches und effizientes Geschäft aufbauen wird, auf das die örtlichen Gemeinde sehr stolz sein kann. Er wird eine große Bereicherung des bestehenden Adelphi Teams sein.“