Samstag, 27. Dezember 2025, 13:24:47

Ardnamurchan: Manager für die neue Destillerie

Die im Bau befindliche Destillerie Ardnamurchan hat den vakanten Posten des Destillerie Managers mit Graeme Bowie besetzt. Er arbeitet seit 28 Jahren in der Whisky-Industrie und war zuletzt Assistant Manager der Balblair Destillerie.

Keith Falconer, Vorsitzender des Adelphi Distillery kommentierte dies so: „In Graeme haben wir nicht nur ein äußerst erfahrener Brenner, der dieses Projekt bis zur Fertigstellung und darüber hinaus zu sehen kann, als auch jemanden mit einem Charakter, der ein freundliches und effizientes Geschäft aufbauen wird, auf das die örtlichen Gemeinde sehr stolz sein kann. Er wird eine große Bereicherung des bestehenden Adelphi Teams sein.“

Serge verkostet: Allt-A-Bhainne

Allt-a-Bhainne_DistilleryDie Destillerie Allt-A-Bhainne produziert fast ausschließlich für Blends. Destillerie-Abfüllungen gibt es nicht, und ganz selten findet man bei Unabhängigen Abfüllern Whiskys dieser Brennerei aus der Speyside. Serge Valentin verkostet heute zwei von ihnen. Überzeugen kann leider keiner.

 

  • Allt-A-Bhainne 18 yo 1992/2011 (46%, Mo Or Collection, bourbon hogshdead, cask #12, 460 bottles) 75 Punkte
  • Allt-A-Bhainne 20 yo (46%, Duthie’s, 246 bottles, +/-2013) 70 Punkte

Verkostungsnotiz: Ardbeg Ardbog

ardbogEine weitere Verkostungsnotiz findet sich heute auf Eyes for Spirits, und diese betrifft den Ardbeg Ardbog, der ja erst am 1. Juni zum Ardbeg Day released wird. Ardbeg-Fans wird diese eher etwas Magenschmerzen bereiten, da sie alles andere als begeistert von dieser Spezialabfülllung redet. Gerade mal 5 von 10 Punkten gibt Eyes for Spirits dem Ardbog. Das liegt vor allem daran, dass er am Gaumen laut dem Verkoster einen einzigen Eindruck hinterlässt: Teer. Alles andere, was geschmacklich da sein könnte, bleibt hinter dem Teer verborgen. In der Verkostungsnotiz liest sich das so:

Im Mund dominiert ein spezielles Aroma ganz enorm: Teer. Dies überlagert selbst das Torf-Aroma. Dazu erzeugt der Ardbog ein leichtes Brennen auf der Zunge. Aufgrund des intensiven Teer-Aromas ist es schwer zu sagen, ob unter dieser Decke noch andere Aromen versteckt sind. Gefunden habe ich keine. Schade, denn eigentlich ist man von Ardbeg mehr Komplexität gewohnt.

Auch wir werden im Laufe der nächsten Zeit die Möglichkeit haben, den Ardbeg Ardbog vorab zu verkosten. Ob unser Eindruck ebenso durchwachsen sein wird, berichten wir dann auf unserer Site…

Glenlivet Alpha: Verkostungsnotiz

Eyes for Spirit hat vor eine Verkostungsnotiz zum Glenlivet Alpha gebracht, die summa summarum durchaus als Lobpreisung betrachtet werden könnte. Vom Alpha war ja im Vorhinein nichts bekannt – die Flasche dunkel und undurchsichtig, keine Verkostungsnotizen der Destillerie, kein Alter – kein gar nichts. Der Preis, ca, 110 Euro, also angesichts des Mangels an Informationen etwas für Mutige.

Der Glenlivet Alpha bekommt auf Eyes for Spirits satte 10 von 10 Punkten. Hier ein kurzer Auszug über den Eindruck in der Nase:

Seine ganz große Trumpf-Karte hat der Alpha in der Nase. So ein derartig fruchtiges Bouquet findet man bei wenigen Whiskys. Zunächst hat man ein ganz deutliches Weisswein-Aroma, etwas Hefe, Muskat, Holz und Zitrone. Über allem thront jedoch ein überwältigendes Pfirsich-Aroma.

Highland Park Loki: Verkostungsnotiz

2013-03-08-loki_whisky_caseDas Blog Drinkspirits.com hält heute eine relativ ausführliche Verkostungsnotiz für Loki, die jüngste Abfüllung von Highland Park in der Valhalla-Serie. Wie schon bei vielen anderen Notizen ist man dem Whisky mehr als nur postiv zugetan – man lobt vor allem seine wirklich bemerkenswerte Komplexität, die für einen Whisky seines Alters ungewöhnlich ist. Weiters wird angemerkt, dass sich der Whisky nicht nur zwischen Nase und Gaumen erstaunlich wandelt, sondern auch nach dem Öffnen in der Flasche zeitabhängig ein breites Spektrum an Geschmacksnuancen zeigt.

Weniger gelobt wird der doch relativ hohe Preis. Geoff Kleinmann, der Loki verkostet hat und als Herausgeber des Blogs fungiert rät aber, sich von ihm nicht abschrecken zu lassen, weil der Whisky wirklich etwas Besonderes sei.

 

 

Whisky in Tasmanien

tasmanDie australischen ABC News bringen heute einen ca. zweiminütigen Videobeitrag über die aufstrebende Whiskyindustrie in Tasmanien. 2015 soll der erste Whisky aus der Destillerie von Peter Hope auf dem redland Estate in Flaschen abgefüllt werden. Ca. 200.000 Liter ist die jährlich erwartete Produktionsmenge, die ausschließlich mit auf eigenem Grund gewachsenen Getreide erzielt werden soll. An die 40 Menschen sollen in der Destillerie ab dem Zeitpunkt der ersten Abfüllung in Flaschen beschäftigt sein.

Um das Video zu sehen, bitte einfach unserem Link folgen.

 

Ivan Menezes wird neuer Chef von Diageo

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Diageo-3335Der indischstämmige Ivan Menezes wird ab 1. Juli neuer CEO bei Diageo, dem weltgrößten Hersteller alkoholischer Getränke, berichtet der Business Standard in seiner heutigen Ausgabe. Menezes, der bislang COO war, wird Paul Walsh ersetzen, der in den Ruhestand gehen wird. Allerdings wir Walsh Menezes noch ein Jahr begleiten, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen.

Menezes hat einen Bachelor in Wirtschaft vom St. Stephen’s College, Delhi und ein PG Diplom vom indischen Institute of Management, Ahmedabad. Menezes arbeitete zuvor bei Nestle in Asien, Booz-Allen & Hamilton, Inc in den USA und Whirlpool in Europa.

Ardbeg – Datenblatt

Für unsere Informationen über die Destillerie Ardbeg klicken Sie bitte den Destillerienamen.

Master Destiller Greg Davis gibt Tipps zum Bourbon Tasting

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Makers-Mark-Greg-Davis-1Greg Davis, Master Destiller von Maker´s Mark, hat in einem Interview mit dem Business Insider wertvolle Tipps für Anfänger zur richtigen Verkostung eines Bourbon mit auf den Weg gegeben. Mit ihnen kann man entweder bei Tastings gehörig Eindruck schinden, oder – viel wichtiger – die eigenen Rezeptoren auf die intensiven Aromen des Bourbon einstimmen.

Tipp 1: Alles was hochprozentig ist wird nur mit leicht geöffneten Lippen verkostet, man nimmt dann einen Schluck und atmet nur durch die Nase.

Tipp 2: Atmen Sie mit einem langen und flachen Atem aus dem Mund wieder aus. Alkohol ist flüchtig und ein kontrollierter Atem sorgt dafür, dass Ihre Nasenschleimhäute nicht explodieren.

Tipp 3 : Die Größe des Schluckes wählen Sie so, das es für Sie noch angenehm im Mund bleibt. Es ist nicht nötig, gleich das ganze Glas zu trinken. Desweiteren sollten Sie sich nicht schämen, wenn Ihnen der Whisky  nicht schmeckt. Spucken Sie ihn dann auch ruhig aus.

Tipp 4: Bitte achten Sie darauf, wie der Whisky auf alle Ihre Sinne Einfluss nimmt. Dies gilt sowohl für den Geruch, das Gefühl auf der Zunge, und auch für die Augen, die die Farbe des Whiskys wahrnehmen.

Es sei vielleicht dazu gesagt, dass man einen Scotch genauso verköstigen kann und sollte – auch wenn ein guter Bourbon durch seine geschmackliche Wucht vielleicht noch vorsichtiger angegangen werden sollte als der in der Regel differenziertere Single Malt…

Neu: The Glenlivet Alpha

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glenlivet-alphaDa durfte sich die Marketingabteilung aber mal so richtig austoben: Nicht nur, dass der neue „The Glenlivet Alpha“ ab jetzt erhältlich ist, der „Launch“ des „Whiskys der Prestigekategorie“ wird begleitet von einer „sechswöchigen Reihe von Online Challenges auf www.theglenlivet.com und www.facebook.com/TheGlenlivet.“

„Hier werden schrittweise Geheimnisse zu Alpha preisgegeben. Digitale interaktive Tools erlauben es Whisky Kennern und Einsteigern die außergewöhnlichen Aromen von The Glenlivet Alpha mit allen Sinnen kennenzulernen. „Die vollständige Entdeckung von Aromen erfordert ein multisensorisches Erleben – eines, das die Feinheiten des Sehens und Fühlens mit denen des Schmeckens und Riechens verbindet.”, so Master Distiller Alan Winchester. „Die Fass-Angaben sind ein gut gehütetes Geheimnis, das Whisky Genießer dazu auffordert, sich ihrer Sinne zu bedienen. Ich hoffe, dass sie dadurch eine noch größere Wertschätzung für die speziellen Aromen entwickeln und sich das Erleben der großen Komplexität und Tiefe dieses einzigartigen Single Malt Whiskys noch weiter intensiviert. Ich kann die Reaktionen der Menschen kaum erwarten.” (Aus der Presseinformation)

Zum Abschluss lüftet Master Distiller Alan Winchester dann per Videobotschaft das Geheimnis um Alter, Fasstyp und sonstiges von The Glenlivet Alpha und erklärt damit, was die glücklichen Käufer der 3.350 Flaschen überhaupt erworben und alle anderen möglicherweise verpasst haben (oder auch nicht).

No Age Statement: Ein Plädoyer

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Sie sind eher unbeliebt, oder genauer, nicht gerne gesehen, weder im Glas noch in der Sammlung: die Whiskyabfüllungen ohne Altersangabe, die NAS – No Age Statement. Sie sind in der letzten Zeit immer häufiger auf dem Markt zu finden. Die wirklichen Whisky-Enthusiasten schwören dann doch eher auf den Dreiklang Einzelfass, Fassstärke und exakte Altersangabe durch Destillations- und Abfülldatum. Vielleicht möglichst noch von einem unabhängigen Abfüller (die es ja auch in steigender Anzahl gibt).

Eine Altersangabe an sich ist natürlich keine Garantie für Qualität, sowie andersherum eine fehlende Angabe auch nicht auf eine fehlende Qualität hinweist. Aber: Whisky ist und bleibt ein Geschäft. Wir befinden uns im Moment in einer Blase. Niemand weiß, ob und wann sie platzt. Und unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es legitim, in so einer Zeit verschiedene Überlegungen zur Gewinnmaximierung anzustellen. Dazu gehören sicherlich die NAS-Abfüllungen, welche einerseits eine Ergänzung der Standard-Range darstellen und anderseits durch eine gewisse Exklusivität neue und alte Käuferschichten an sich zu binden.

Die Altersangabe fehlt, weil in diesen Abfüllungen auch recht junge Fässer verwendet werden. Aufgrund der Gesetzeslage wäre dann, wenn ein Alter des Whiskys angeben wird, das Alter des jüngsten verwendeten Whisky-Fasses gleich der Altersangabe des Whiskys. Die Altersangabe fehlt aber auch, weil bei den NAS-Abfüllungen der Hauptaugenmerk auf der Verwendung, der Auswahl und/oder dem Vatting besonderer Fässer liegt. Der Einfluss des Fasses auf die Qualität des späteren Whiskys beträgt zwischen 60 bis 80 Prozent, die große Kunst ist es, den richtigen Zeitpunkt zu finden, an dem der Whisky das Höchstmaß an zu erreichender Qualität erreicht hat. Und eine weitere Kunst ist es, aus verschiedenen Fässern unterschiedlichen Alters einen Whisky zu blenden, bei dem die verschiedenen Merkmale der Fässer wiederzufinden sind: die Würde und Reife des lange gelagerten, gepaart mit der Ungestümtheit eines jungen Whiskys.

Einen anderen Weg scheint Macallan zu gehen. Lange waren sie bekannt und geliebt für ihre in First- und Second-Fill Sherry-Fässern gelagerten Whiskys, und speziell der 18-jährige, welcher neben der Altersangabe auch noch die Jahreszahl der Destillation enthielt, war der Rolls Royce unter den Whiskys. Nachdem sich Anfang diese Jahrhunderts mit der Fine Oak Serie die Verwendung von Bourbon-Fässern etabliert hatte, wird jetzt mit der neuen 1824 Collection auf eine Altersangabe komplett verzichtet. Eine höchst angesehene und geschätzte Destillerie demontiert ihre hohe Reputation?

Dies ist nicht zwingend mit NAS-Abfüllungen verbunden. Wir stellen hier einige No Age Statement Whiskys vor, die es unserer Meinung nach verdienen:

abunadhAberlour a’bunadh
Möglicherweise ist der Aberlour a’bunadh (gälisch: Das Original) die älteste No Age Statement Abfüllung. Bereits 1997 kam er auf den Markt, zwei Jahre später startete mit Batch #6 dann die Serie, die mittlerweile bei Batch #45 angelangt ist. Gelagert wird der Aberlour A’bunadh ausschließlich in First Fill Oloroso Sherry-Fässern, danach in Fassstärke, ohne Kühlfilterung und ohne Zugabe von Farbstoff abgefüllt. Ältere Batches sind ein gesuchtes Sammlerobjekt. Die Qualität der einzelnen Batches ist schwankend, jedoch in einem schmalen Bereich. Es ist eine schwerer Malt voller, hauptsächlich Sherry-Aromen, der durch die Fassstärke das Spiel mir der Zugabe von Wasser ermöglicht. Preis: ca. 60 €

 

glendronachcaskstrengthGlendronach Cask Strength
Unser Whisky des Monats Mai darf hier natürlich nicht fehlen. Auch hier werden verschiedene Sherry-Fässer gevattet, jedoch kommen zu den Oloroso- noch Pedro Ximenez Sherry-Fässer hinzu. Auch wenn auf den Flaschen keine Altersangabe zu finden ist, macht Glendronach macht aus dem Alter der verwendeten Whiskys kein Geheimnis. Batch #2, seit einigen Tagen erhältlich, beinhaltet Fässer mit einer Lagerzeit zwischen 8 und 19 Jahren. Auch hier: Fassstärke, ohne Kühlfilterung und ohne Zugabe von Farbstoff abgefüllt. Preis: ca. 60 €

 

 

 

 

uigedailArdbeg Uigedail
Seit 2003 ist der Uigedail im Programm der Islay-Destillerie Ardbeg. Zu 90% werden Ex-Bourbon verwendet, die restlichen 10% des Malts kommen aus Sherryfässern. Dadurch ist er fruchtiger als der Ardbeg Ten, gepaart mit den typischen Rauch- und Torfaromen. Auch hier wird in verschiedenen Batches abgefüllt. Während bei den vorher genannten die Batchnummer deutlich erkennbar, ist sie beim Ardbeg Uigedail nur über den Bottle Code gekennzeichnet sind. Er wird mit 54,2 %Vol. abgefüllt, ohne Kühlfilterung und ungefärbt. Preis: ca. 60 €

 

 

quartercaskLaphroaig Quarter Cask
Seit 2004 auf dem Markt ist der Laphroaig Quarter Cask. Wie gewohnt reifte er zuerst in Ex-Bourbon-Fässern und durfte in Quarter Casks (ca. 50 Liter) nachreifen. Durch eine 30 Prozent größere Kontaktfläche zwischen Holz und Whisky benötigt er eine geringere Reifezeit, dadurch bietet der Laphroaig Quarter Cask mehr Holz- und Vanille-Noten als der Zehnjährige. Ohne Kühlfilterung mit 48 %Vol. abgefüllt. Preis: ca. 35 €

 

 

 

 

traditionalcaskArdmore Traditional Cask
Hier wird das gleiche Konzept wie beim Laphroaig Quarter Cask angewendet. Nach der Reifung in Ex-Bourbon-Fässern wird dieser Ardmore abschließend in kleinere Quarter Casks gefüllt. Dieser für einen Highländer ungewohnt rauchige Single Malt ist seit 2007 auf dem Markt und wird mit 46 %Vol. ohne Kühlfilterung abgefüllt. Preis: ca. 30 €

 

 

 

 

 

threewoodAuchentoshan Three Wood
Bei diesem NAS-Single Malt, auch seit 1997 erhältlich, ist das Besondere die Verwendung verschiedener Fasstypen. Zuerst reift er für ca. 10 Jahren Reifung in Ex-Bourbon-Fässern, die Nachreifung findet erst in Oloroso Sherry-Fässern statt, zum Schluss wird er in Pedro Ximenez Sherry-Fässer gefüllt. Abgefüllt mit 43 %Vol. Preis: ca. 40 €

 

Dies ist sicherlich nur eine kleine Auswahl empfehlenswerter NAS-Abfüllungen. Es fehlen bewusst diejenigen, die Teil einer Serie sind und/oder nur im Duty Free erhältlich. Diese Empfehlungen sind seit einiger Zeit etabliert, immer erhältlich und auch für den schmaleren Geldbeutel zu stemmen.
Haben wir welche übersehen? Welche NAS-Abfüllung können Sie empfehlen?

 

2 Flaschen von SS Politician um 12.000 Pfund versteigert

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9158217-1Wir haben von zwei Flaschen Whisky aus der gesunkenen SS Politician berichtet, die auf scotchwhiskyauctions.com zur Versteigerung kamen. Man rechnete damit, dass die beiden Flaschen etwa 2000 Pfund in der Versteigerung erzielen würden. Geworden sind es 12.050 Pfund. Viel Geld für einen Whisky, der aller Voraussicht nach nicht trinkbar ist, da die Verschlüsse nicht dicht genug waren, um das Seewasser komplett aus den Flaschen zu halten.

Andere hohe Ergebnisse der Auktion: Ein 50jähriger Balvenie aus dem Jahr 1937 erzielte 9.150 Pfund, ein Bowmore Black 1964, First Edition 2.450 Pfund und ein Balvenie Tun 1401 Batch #1 2.000 Pfund. Bei einigen hochpreisigen Angebote wurde allerdings auch der Mindestverkaufpreis nicht erreicht.

Interview mit Anthony Wills (Kilchoman)

AnthonyHerald Scotland hat heute ein ziemlich ausführliches Interview mir Anthony Wills, Besitzer der Islay Destillerie Klichoman veröffentlicht. Im Interview geht es um die Person, die Destillerie und die Ziet zwischen Aufbau und dem ersten Whisky. Interessant zu lesen und sehr informativ. Hier die Übersetzung eines kurzen Abschnitts:

 

Was war Ihr schlimmster Moment?

Die ersten drei bis fünf Jahre, als wir auf das Reifen des Whiskys warteten, waren die härteste Zeit.  Wir waren fast ununterbrochen ohne Finanzmittel. Die Zeit damals war auch jene, als die Finanzkrise losbrach, und die Banken wurden immer unwilliger, unser Geschäft weiter zu unterstützen. Das hatte einen ziemlich gewaltigen Einfluss auf unseren Cash Flow. Das war wirklich hart.

Das sich Anthonys Beharrungsvermögen auszahlte, kann man heute eigentlich an jeder Flasche aus der Destillerie feststellen…

The Dalmore Selected by Daniel Boulud

Daniel Boulud and The DalmoreThe Dalmore Selected by Daniel Boulud ist der erste Single Malt Scotch Whisky, der jemals gemeinsam mit einem Sternekoch erschaffen wurde.

Dieser eingeschränkte Release wird in der nahen Zukunft leider nur in Restaurants, die im Besitz von Daniel Boulud sind, erhältlich sein.

Nach Monaten der Zusammenarbeit mit dem Master Blender Richard Paterson von Dalmore, schuf Daniel Boulud diesen maßgeschneiderten Single Malt.

„Wenn man die Nase über ihn hält, wird sie mit großzügigen und vollmundigen Aromen von Tarte Tatin, Orangen, Pralinen und gemahlenen Mandeln begrüßt werden.“ sagt Paterson. „Der Geschmack ist elegant und raffiniert aber dennoch kraftvoll und leidenschaftlich. Die verführerischen Aromen von dunkler Schokolade, Pflaumen, Mokka und Birne sind speziell auf den Gaumen, den kulinarischen Neigungen des Küchenchefs zugeschnitten.“ 

Der Sternekoch Daniel Boulud sagt: „Es war wichtig für mich, mit Richard zu arbeiten und gemeinsam einen Whisky für das Geschmacksprofil meiner Küche zu schaffen. Ähnlich wie die Schaffung eines meiner Gerichte ist die Schaffung eines Single Malt ein Handwerk, das Know-How und Zeit benötigt. Es ist eine Kunst und weist Parallelen mit der Welt der feinen Küche auf.“

Der Verkaufsstart für The Dalmore Selected by Daniel Boulud ist in den USA für den Herbst 2013 vorgesehen. Ein spezifischer Einzelhandel-Starttermin ist in Planung und wird in den kommenden Monaten noch bekannt gegeben.

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