Laut einem Bericht der Korea Times wurde der französische Getränkegigant Pernod Ricard in Südkorea mit einer Strafe von 7.3 Millionen Euro wegen Steuerhinterziehung belegt. Glaubt man den Behörden, so hat Pernod Ricard in Korea überhöhte Kosten für Anzeigen und allgemeine Werbung angegeben, um damit den Gewinn zu schmälern und so Steuern zu vermeiden. Die Behörden überlegen auch, die Verantwortlichen – darunter auch den CEO von Pernod Ricard Südkorea, Jean-Manuel Spriet – persönlich zur Verantwortung zu ziehen. Der Whiskygigant kämpft in Asien, so wie die gesamte Branche, mit Einbußen und stark fallenden Umsätzen.
Stutzig wurden die Behörden, weil Pernod Ricard über einen Zeitraum von 5 Jahren fast das Doppelte für Werbung ausgegeben haben will wie der Marktführer, Diageo. Mehr zu dieser Angelegenheit unter diesem Link.