Man kann es eigentlich keine Whisky-Verkostung nennen, schon eher eine der Idee, einen Whisky als NFT auf den Markt zu bringen (ein non fungible token, das im Endeffekt wie eine Option auf den Whisky ist, den man dafür beim Einlösen auch tatsächlich erhält). Und diese Idee schmeckt Serge Valentin gar nicht, um es einmal freundlich auszudrücken.
Die Dinge, die ihm in seiner Betrachtung beim Ardbeg Fon Fhòid besonders aufstoßen:
- Alle Flaschen werden zunächst nach Singapur versendet und dort aufbewahrt, um danach beim Einlösen an den Käufer verschickt zu werden, wo auch immer er ist – Serge hält das für eine jeglicher Nachhaltigkeit widersprechende Idee.
- Es ist ein NAS-Whisky.
Gottlob, so Serge, habe bislang keine Absurdität im Whiskybusiness irgendwen umgebracht. Und das ist so ziemlich das einzige Freundliche, was in seiner Betrachtung zu finden ist.
Die „Verkostung“ besteht im Grunde und naturgegeben aus vier Fragezeichen bei Farbe, Nase, Gaumen und Finish – und einer neuen Kategorie: den Bei- oder Nachgeschmack. Und den findet Serge genau 0 Punkte wert.
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