Montag, 23. Dezember 2024, 12:09:38

Serge verkostet: Pittyvaich (inkl. Diageo Special Release 2015)

Um viele Lost Distilleries herrscht ein Heulen und Wehklagen – manche gehen ziemlich unbeachtet von uns. Das Schema dahinter ist objektiv betrachtet nicht wirklich einsichtig. Manche Losts, wie zum Beispiel Millburn, haben exzellente Whiskys produziert – und laufen bei Sammlern oft unter der Wahrnehmungsschwelle, obwohl wahrscheinlich keine Fässer mehr vorhanden sind. Im Gegensatz dazu werden weder Brora noch Port Ellen in absehbarer Zeit nicht mehr zu haben sein, und um sie wird jede Menge Aufhebens gemacht (ok, auch hier stimmt die Qualität). Littlemill hingegen war lange Zeit das häßliche Entlein (gut, die Originalabfüllung zählte für viele nicht zu den Highlights der Destillierkunst), und plötzlich prügeln sich die Leute darum. Irgendwie schießt einem da der Begriff „Moden“ in den Kopf.

Pittyvaich, jene Destillerie, aus der Serge heute drei Abfüllungen verkostet,  ist auch wieder anders. Nicht lange in Betrieb, nie ein Star unter den Brennereien, und bis vor zwei, drei Jahren eigentlich recht günstig zu erwerben. Aber hier kommt mittlerweile wenig auf den Markt, und die Preise ziehen kräftig an. Wer Pittyvaich noch kosten will und es bislang nicht getan hat, der sollte es sehr bald tun, denn günstiger werden die Abfüllungen nicht mehr werden. Ob sie es wert sind, getrunken zu werden? Vielleicht helfen die Wertungen und Beschreibungen von Serge bei dieser Entscheidung:

  • Pittyvaich 28 yo 1979/2007 (54%, Duncan Taylor, Rarest of the Rare, cask #5636, 175 bottles): 78 Punkte
  • Pittyvaich 25 yo 1989/2015 (49.9%, OB, Special Release): 85 Punkte
  • Pittyvaich 14 yo (54.5%, James MacArthur, Fine Malt Selection, 75cl, +/-1990): 82 Punkte

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