Das Team von Whiskystats beobachtet und analysiert, mittlerweile seit fast sechs Jahren, den sogenannten Sekundärmarkt im Marktsegment Whisky, speziell den Handel mit raren, wertvollen und gesuchten Abfüllungen bei Auktionen. Neben ihrer regelmäßigen Quartalsübersichten publizieren sie natürlich, wie im Bereich „Investment“ üblich, auch eine Jahresübersicht. Und wir danken natürlich an dieser Stelle wieder unseren Leser Jedi für den Hinweis darauf.
Auch für Whiskystats wie für den gesamten Sekundärmarkt Whisky war 2020 ein außergewöhnliches Jahr. Aufgrund der globalen Pandemie und der daraus resultierenden Einschränkungen setzte eines der größten Auktionshäuser (ScotchWhiskyAuctions.com ) seinen Betrieb für mehrere Monate aus. Aufgrund von technischen Problemen fielen auch bei WhiskyAuctioneer.com einge Auktionen aus. Dies hatte zur Folge, dass 2020 weniger Flaschen gehandelt wurden als erwartet. Mit rund 175 Tausend Flaschen übertraf 2020 das Jahr 2019 nur knapp. Ohne diese Einschränkungen wären rund 190.000 Flaschen möglich gewesen, so die Analyse von Whiskystats.
Obwohl im Jahr 2020 mehr Flaschen gehandelt wurden als im Jahr 2019, ging das gesamte Handelsvolumen allerdings von 75 Millionen Euro auf 72,5 Millionen Euro zurück. Rückläufig ist ebenfalls der Flaschendruchschnittspreis. Betrug dieser 2019 noch 437 Euro, waren es 2020 nur noch 415 Euro. Gestiegen ist allerdings der Medianpreis. Dieser stieg auf 151 Euro. Dies bedeutet einfach, dass 50% aller versteigerten Flaschen dies für weniger als 151 Euro taten, schreibt Whiskystats.
Wie sich im letzten Jahr der Whiskystats Whisky Index (WWI) und die Fabulous Fifty (Fab50)-Kollektion verhielten, welche Brennereien und Regionen zu den Gesuchtesten gehörten: Diese Antworten und noch weitere finden Sie im The Whiskystats Annual Report of 2020.