Wenn es um das Sammeln von Whisky geht, denkt man meistens vornehmlich an Scotch in allen Varianten, und vielleicht auch noch an Japan. Jedoch hat sich am Primärmarkt ja in letzter Zeit einiges geändert: amerikanischer Whiskey erobert immer mehr Marktanteile und wird auch immer forcierter produziert.
Whiskystats.net hat sich nun in einem eigenen Artikel der Entwicklung von Bourbon und Rye angenommen – und dabei einige interessante Beobachtungen gemacht. Diese wurde wiederum nicht nur im Text, sondern auch in übersichtlich gestalteten Grafiken und Diagrammen dargelegt.
Kurz zusammenfassend: Der Bourbonmarkt im Generellen boomt auch in Auktionen, viel stärker als der von Rye, der mit dem Wachstum von Bourbon nicht mithalten kann (nur knapp Mehr als ein Zehntel sind Ryes, die in den Auktionen auftauchen). Diese Aussage betrifft die Anzahl der gehandelten Flaschen. Im Wert ist die Entwicklung ähnlich, auch wenn sie in letzter Zeit etwas flacher verläuft als bei der Anzahl.
Die meistgehandelte Marke am Sekundärmarkt ist Jack Daniel’s, gefolgt von Four Roses und Wild Turkey. Pappy van Winkle folgt erst auf Platz vier. Pappy van Winkle ist allerdings die wertvollste der Marken.
Whiskystats vereint Anzahl und Wert dann in den sogenannten Bourbon-Index, der in der gleichen Weise berechnet wird wie der Scotch-Index. Und hier zeigt sich dann Erstaunliches: Der Höhepunkt des Bourbon-Index liegt schon mehr als zwei Jahre zurück, in der ersten Jahreshälfte 2016. Seitdem ist er von 140 Punkten auf unter 110 Punkte zurückgegangen.
Interessanter Lesestoff, den unser Leser Jedi da für Sie entdeckt hat.