Insgesamt sind es halbwegs gute Nachrichten für Brown-Forman, was das am 30. April 2025 abgelaufene Finanzjahr betrifft. Die Verkäufe stiegen in dieser Periode insgesamt um 1%, und das operative Einkommen stieg sogar um 3%.
Was amerikanischen Whiskey anbelangt, scheint auch wieder etwas die Sonne auf die Zahlen: Die Whiskeyverkäufe stiegen um 1%, die Hauptmarke von Brown-Forman, Jack Daniel’s, und all die Nebenprodukte mit Ausnahme von Tennessee Fire, -2%) ebenso. Besonders gut lief es für Woodford Reserve und Old Forester – hier stiegen die Verkäufe sogar um 8% an. Und auch Ready-to-drink konnte die Verkäufe um 5% steigern.
Fast ein Blutbad gab es allerdings unter den schottischen und irischen Marken wie Benriach, Glendronach, Glenglassaugh und Slane Irish Whiskey. Hier stürzten die Verkäufe um 22% ab (wohl mit ein Grund dafür, bei Glenglassaugh und Benriach die Produktion deutlich zurückzufahren und lange Silent Seasons einzuführen – wir berichteten hier).
Regional betrachtet zeichnet sich ein diverses Bild. Australien wuchs um 1%, der Verkauf in den USA ging um 2% zurück, Deutschland um 3% und Kanada sogar um 8%. In den emerging Markets allerdings boomten die Verkäufe nach wie vor, insgesamt um 9%. Die Türkei (+43%), Brasilien (+19%) und Polen wie Mexiko (+4%) stachen dabei deutlich hervor.
Wie sieht der Konzern die Zukunft? Nun, man rechnet auch in aktuellen Finanzjahr noch mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich.
Lawson Whiting, CEO Brwon-Forman sagte dazu:
“Looking ahead to fiscal 2026, we expect continued headwinds. Still, we are confident that with agility, innovation, and a clear focus on execution, we are well-positioned to navigate uncertainty and unlock new opportunities for sustainable long-term growth.”
