Das Exportplus in den größten Markt für irischen Whiskey, die USA, hat sich im Vergleich zu 2018 verlangsamt, ist aber mit einer Steigerung von 8,6% für 2019 immer noch sehr stattlich (2018 waren es 13,5%). Die Steigerung im Verkauf wurde vor allem durch Jameson bewerkstelligt, wo man über das Jahr eine Absatzsteigerung von 8,2% erzielen konnte.
Interessant ist auch, dass zwar die Exporte um 8,6% gestiegen sind, der Absatz dort nur um 5,5% zulegen konnte. Es scheint also einiges noch in den Lagern zu stehen, was dort der Strafzölle wegen gehortet wurde.
In einem anderen Bereich sind die Zahlen ebenfalls sehr erfreulich: Erstmals haben innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Menschen irische Destillerien besucht. Das ist eine Steigerung von 10,5% zum Vorjahr und von 54% im Vergleich zu 2015, als es noch 653.000 Menschen waren.
34% der Besucher kamen aus Nordamerika – die Nationalitäten danach reihen sich wie folgt: Irland, Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Dabei ist interessant zu sehen, dass die Zahlen der US- und UK-Besucher rückläufig waren, dieser Rückgang aber durch Besucher aus Australien, Italien, den Benelux-Ländern und Besuchern aus Skandinavien mehr als ausgeglichen wurde.