Es war die letzte Abfüllung der Brennerei aus dem Süden der Insel Islay und konnte nur wenige ob ihres Geschmacks euphorisieren. Auch Philip Reim auf Eye for Spirits vermisst bei seiner heutigen Verkostung des Ardbeg Kildalton vor allem eines: Komplexität. Deshalb fällt sein Fazit mit 7 von 10 möglichen Punkte auch verhalten aus.
Sehr lesenswert macht seinen Artikel vor allem seine generellen Fragen und Überlegungen zu Ardbeg:
„Im regelmäßigen Turnus junge Abfüllungen auf den Markt zu werfen, die wie im Falle des Kildalton ca. 150,- Euro kosten, einen Whisky-Fan aber nur marginal befriedigen, sind für das Unternehmen eine heikle Sache. Irgendwann ist diese Kundengruppe ausgemolken, hat keine Lust mehr und kürt einen neuen Whisky-Götzen.“
Abschließend fragt Philip Reim, ob Ardbeg so langsam seinen guten Ruf verspielt. Diese Frage stellten wir uns angesichts der Ardbeg Ceò Zerstäuber-Installation auf der Finest Spirtis auch.