Wie The Spirits Business berichtet, wird in der Destillerie Glenturret (sie gehört der Lalique-Gruppe) ab dem nächsten Jahr kein torfiger Whisky mehr produziert. 2026 wird es dann auch in der Core Range keine torfigen Whiskys mehr geben.
Der aus getorftem Malz hergestellte Whisky der Destillerie firmierte unter dem Namen Ruadh Maor, und ihn gibt es seit 2009. Der Grund dafür, auf Torf zu verzichten: Bis zum Ankauf durch die Lalique-Gruppe fungierte Glenturret vornehmlich als Produzent von Whiskys für Blends, wo man den Torfanteil gut gebrauchen konnte. Nun hat man sich mit der Destillerie auf Single Malts konzentriert und eine torfige Variante erachtet man nicht mehr als notwendig.
Managing Director Jennie Barenreuther:
“We have been collaborating closely with our global partners and whisky-making team to understand and truly define what a consumer should expect when savouring our range.
“The past few years of new ownership have allowed us the space to dedicate our time and resources into crafting something that celebrates both our incredibly rich heritage and the unique terroir of our Perthshire home.
“Refining both our production and style gives us confidence in the future, that alongside the unforgettable depth of craftsmanship in everything that we produce, our distinctive fruit notes and American oak Sherry influence will be instantly recognisable as a Glenturret single malt.”
Der Verzicht passt auch recht gut ins Nachhaltigkeitskonzept der Brennerei, bei dem man schon 27% Energieverbrauch, 1.000 Tonnen Abfall und 1 Million Liter Wasser pro Jahr eingespart hat.
Die getorften Glenturrets werden während der Übergangszeit noch im Shop, online und bei ausgesuchten Händlern zu finden sein. Und nachdem auch einige Unabhängige Fässer mit getorftem Glenturret in ihrem Besitz haben, werden Whiskyfreunde noch einige Zeit lang Nachschub dieser Variante erhalten.