„Wie schotisch ist eigentlich schottischer Whisky noch“, fragt ein Artikel von BBC etwas polemisch. Hintergrund der Frage ist die Tatsache, dass immer mehr Gerste für den schottischen Whisky aus England kommt. 800.000 Tonnen braucht die Whiskyindustrie auf der Insel im Jahr momentan, weitaus mehr als für Bier, da sind es gerade einmal 500.000 Tonnen. Gerade in Lincolnshire und East Yorkshire versucht man immer mehr Bauern dazu zu überreden, die benötigte Gerste mit denrichtigen Spezifikationen anzubauen, berichtet BBC.
Ein interessanter Artikel – der allerdings eine Tatsache etwas verschweigt: viele schottische Destillerien beziehen längst Gerste aus den verschiedensten europäischen Ländern (solche, die ausschließlich mit lokalem Anbau arbeiten, wie Glengoyne mit der Golden Promise-Sorte, nutzen dies ausdrücklich im Marketing – es ist also eher die Ausnahme als die Regel). Dennoch: Interessante Lektüre…