Es hört sich zu schön an, um wahr zu sein. Und es ist dann manches Mal zu schwer, dieser Verlockung zu widerstehen. Renditen von 10% oder mehr. Ein Index, der in den letzten 10 Jahren um 540 % gestiegen ist. Ein Ardbeg-Fass von 1975, das für die neue Rekordsumme von 16 Millionen Pfund verkauft wurde (wir berichteten). Was bei sammelbaren Luxusgüter wie Uhren, Kunst oder Oldtimer nicht (mehr) möglich ist, scheinen Investitionen in Whisky (Flaschen oder gleich ganze Fässer) bieten zu können.
Insider schaut sich im Artikel As rare whisky prices rise, so do scams and schemes die Sparte des Whisky-Investments genauer an. Und findet Gutes, Dinge, die es zu verbessern gilt, und Betrügerisches. Denn auch diese Sparte musste die gleichen Erfahrungen mit Fälschungen machen, die zuvor zum Beispiel beim Handel mit teuren Weinen erfuhr. Darüber mussten wir mehrmals berichten.
Und apropos 1975er Ardbeg-Fass: Die Verkaufssumme erscheint so unglaublich und steht im Vordergrund, dass ein wenig verschwimmt, was diese 16 Millionen Pfund alles beinhalten. Mark Littler, selbst Whiskybroker, Consultant und Analyst, dekonstruiert in seinem Video diese Summe und setzt alles in ein Verhältnis zu Verkäufen anderer hochpreisiger Fässer und Abfüllungen. Das macht das Ganze nicht günstiger, relativiert es jedoch dies deutlich.