Montag, 23. Dezember 2024, 00:00:49

Neue Regeln zum Schutz von Scotch Whisky beschlossen

Um die Qualität von Whisky aus Schottland und die Marke Scotch zu schützen, hat die britische Regierung in Übereinstimmung mit Richtlinien der EU beschlossen, neue Regeln zu etablieren. Damit soll die schottische Whiskyindustrie, die diese Regeln übrigens aufs Wärmste begrüßt, vor nachgemachten oder minderwerrtigen Produkten geschützt werden.

Wie sehen diese neuen Regeln aus? Wie zum Beispiel Lanka Business Today berichtet, hat die britische Regierung das sogenannte „Spirit Drinks Verification Scheme“ in Kraft gesetzt, welches gestern in einem offiziellen Akt in der Benromach-Destillerie vorgestellt wurde. Mit diesem Prozessüberwachungstool soll sichergestellt sein, dass jeder Schritt in der Produktionskette und darüber hinaus , von der Destillerie bis zum Konsumenten von der Industrie dokumentiert und von der Regierung überwacht wird. Alle Unternehmen, die daran beteiligt sind, müssen sich bei dieser Überwachung registrieren.

David Frost, Chief Executive Officer der Scoztch Whisky Association. Bild: SWA
David Frost, Chief Executive Officer der Scoztch Whisky Association. Bild: SWA

David Frost, der neue CEO der Scotch Whisky Association betonte, dass dieser neue Schritt in der Qualitätssicherung und im Schutz der regionalen Marke ein Richtiger sei und von allen Beteiligten herzlich willkommen würde.

Nicht nur Scotch wird in dieses Prozessüberwachungstool eingebunden werden, sondern später auch andere regionale britische Produkte wie Cider Brandy oder Whiskey aus Nordirland.

1 Kommentar

  1. Auf der Website der SWA ist folgender interessanter Satz zu lesem: „All businesses involved in any stage of the production of Scotch Whisky must register with Her Majesty’s Revenue & Customs (HMRC) by listing all their relevant sites within and outside Scotland, including distilleries, maturation facilities, blending and bottling plants. Bottlers of Scotch Whisky abroad will also be subject to controls.“

    Eigentlich ist es ja seit über einem Jahr nicht mehr möglich, Scotch Whisky in einem Fass aus Schottland zu transportieren. Wenn nun auch Abfüllungsanlagen im Ausland sich registrieren lassen können, wird diese Regelung ja hinfällig. Für unabhängige Abfüller sicherlich interessant. Und bleibt es dann Scotch, wenn das Fass drei Jahre in Schottland lagert, danach ins Ausland transportiert wird, dort weiter reift und dann abgefüllt wird?

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