Dienstag, 18. März 2025, 18:14:46

Schottische Whiskyexporte 2024 wuchsen im Volumen und sanken im Wert

Die SWA sieht das wirtschaftliche Umfeld, die höheren UK-Steuern auf Alkohol und die Inflation als Hauptursachen dafür

Eine interessante Entwicklung machten die schottischen Whiskyexporte im Jahr 2024 durch: Sie wuchsen im Volumen um 3,9%, im Wert allerdings schrumpften sie um 3,7% auf 5.4 Milliarden Pfund. Das bedeutet, dass insgesamt wohl mehr günstiger Whisky verkauft wurde und die hochpreisigen Segmente ein schwieriges Jahr durchlebten.

Wenn man sich den Absatz im Verglleich mit dem letzten Jahr vor Covid ansieht, sind sowohl der Wert (+10%) als auch die Menge (+7%) gestiegen.

Mark Kent, der CEO der Scotch Whisky Association, sieht dennoch in 2024 ein herausforderndes Jahr für die schottische Whiskyindustrie, geprägt durch das wirtschaftliche Umfeld, die Inflation und die heimischen Steuererhöhungen auf Alkohol in der Höhe von 14%:

“Despite the resilience of the Scotch whisky industry, 2024 has been a challenging year.

“At home, distillers are being stretched to breaking point, as consumers bear the brunt of a 14% increase on the tax on every bottle of Scotch whisky in the past 18 months alone.

“The cumulative effect of inflationary impacts on input costs such as cereals, energy and shipping, and the increased tax and regulatory costs, including the substantial cost of EPR coming later this year, are being fed through to consumers when they are tightening their belts.”

2024 hat Indien Frankreich mengenmäßig bei den Importen schottischen Whiskys wieder überholt und ist damit auf Platz 1. Weiter auf Platz 1 wertmäßig finden sich die USA. Als Region ist der asiatisch-pazifische Raum der wertmäßig größte Exportmarkt für schottischen Whisky.

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