Montag, 22. Dezember 2025, 12:51:33

Serge verkostet: Zwei reife Linkwood

Mindestens 30 Jahre hatten sie Zeit, sich das Beste aus den Fässern zu holen, in denen sie gelagert waren – und laut Serge ist ihnen das gut gelungen: Er verkostet heute zwei relativ neue, aber reife Linkwood-Abfüllungen – Whiskys aus einer Destillerie, die unter Kennern sowieso schon einen guten Ruf genießt. Hier sind die Wertungen, die die beiden Abfüllungen auf Whiskyfun bekommen haben.

  • Linkwood 30 yo 1983/2013 ‚Over the Border‘ (46%, Samaroli, cask #5709); 89 Punkte
  • Linkwood 36 yo 1973/2010 (49.9%, The Whisky Agency, The Perfect Dram, bourbon hogshead, 228 bottles): 88 Punkte
Linkwood Destillerie. Bild von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Linkwood Destillerie. Bild von Christopher Gillan, CC-Lizenz

Whisky Fair Rhein Ruhr 2014: Ein Nachbericht

Letzten Samstag war die Premiere der Whisky Fair Rhein Ruhr in Düsseldorf. In der Eventhalle der Classic Remise, neben Oldtimer- und Liebhaber-Fahrzeugen, fanden sich über 40 Aussteller ein, um die breite und weite Welt der fassgelagerten Getreidedestillate dem Publikum zu präsentieren. Auch wir von Whisky Experts waren mit einem kleinen Stand vertreten und genossen sowohl unseren ersten öffentlichen Auftritt in der Real World als auch diese äußerst gelungene Auftaktveranstaltung. Nicht nur das Ambiente des alten Ringlokschuppens und die darin ausgestellten Fahrzeuge schufen eine entspannte Atmosphäre. Auch die wohltuenden Geräumigkeit vor, zwischen und (für uns eine neue Erfahrung) hinter den Ständen sorgte dafür, dass die Messe zwar ausgebucht, dabei aber nicht auch zwangsweise überfüllt war. Und wer den äußerst sonnigen Tag genießen wollte, dem bot der angrenzende Biergarten eine wunderbare Möglichkeit.

Es gibt durchaus noch kostspieligere Hobbies als Whiskys zu sammeln - dafür lieferte der Veranstaltungsort, die Classic Remise in Düsseldorf, den besten Beweis.
Es gibt durchaus noch kostspieligere Hobbies als Whiskys zu sammeln – dafür lieferte der Veranstaltungsort, die Classic Remise in Düsseldorf, den besten Beweis.
Ausverkauft, aber nicht überfüllt - so soll es unserer Meinung nach auf Messen sein...
Ausverkauft, aber nicht überfüllt – so soll es unserer Meinung nach auf Messen sein…

Was uns auffiel: Das Publikum hier war jung, neugierig und zum Teil zum ersten Mal auf einer Whiskymesse. Das gab den Ausstellern die Möglichkeit, neue Whiskyfreunde behutsam an das Wasser des Lebens heranzuführen. Gut, dass hier neben den gängigen Standards auch unabhängige Abfüller vertreten waren, die zeigten, dass Whisky so viel mehr sein kann. Überhaupt war die Mischung zwischen alt und jung, zwischen arriviert und Newcomer, zwischen großen und kleinen Unternehmen bestens gelungen. Besonders die große Anzahl an unabhängigen Abfüllern und kontinentalen Whiskyproduzenten ist lobend hervorzuheben – die Produkte aus Deutschland und der Schweiz brauchten sich bestimmt nicht zu verstecken. Man fand immer wieder Zeit für ein Schwätzchen und konnte so Wissenswertes über diese kleinen, aber feinen Produzenten erfahren.

Die Whisky Fair Rhein Ruhr war ein Eldorado für Liebhaber unabhängiger Abfüllungen...
Die Whisky Fair Rhein Ruhr war ein Eldorado für Liebhaber unabhängiger Abfüllungen…
Auch vertreten: The Lost Distillery Company mit ihren kunstvoll geblendeten Nachbauten von Whisky aus Lost Distilleries. Faire Preise, ganz nebenbei...
Auch vertreten: The Lost Distillery Company mit ihren kunstvoll geblendeten Nachbauten von Whisky aus Lost Distilleries. Faire Preise, ganz nebenbei…
Alba Import mit den kleinen, aber feinen Linien von A.D. Rattray, The Maltman, Wemyss und die Abfüllungen aus den Destillerien Bladnoch und Amorik. Heimlicher Star: Der Stronachie 18 - Verkostungsnotizen demnächst...
Alba Import mit den kleinen, aber feinen Linien von A.D. Rattray, The Maltman, Wemyss und die Abfüllungen aus den Destillerien Bladnoch und Amorik. Heimlicher Star: Der Stronachie 18 – Verkostungsnotizen demnächst…

Die Zufriedenheit mit der Durchmischung des Publikums haben wir auch von den anderen Ausstellern gehört – und wir haben dankbar die Möglichkeit genutzt, mit vielen erst virtuellen Freunden aus der Branche auch von Person zu Person zu sprechen. Und natürlich auch mit den Besuchern. Schön war es zu sehen, wie gerade bei Whiskyanfängern ein Dram abseits des Üblichen (da hatten wir zum Beispiel den Waldviertler Whisky aus Österreich oder einen südafrikanischen Single Malt) Begeisterung über den Geschmack hervorrief. Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir auch an unserem Stand die Freude am Whisky fördern konnten. Einen Nachmittag lang fachsimpeln, Spaß haben und Gutes verkosten lassen – zu Ende waren wir müde, aber glücklich.

Margarete Marie vom Blog whiskyundfrauen und Julia Nourney, die das Wemyss-Tasting hielt...
Margarete Marie vom Blog whiskyundfrauen und Julia Nourney, die das van Wees-Tasting hielt. Geballtes Whiskywissen und ebenso geballter Charme.
Andrew Scott McNeill in Gespräch mit der Whiskyexperts-Redaktion
Andrew Scott McNeill im Gespräch mit der Whiskyexperts-Redaktion – ok, Andy redet, wir hören zu 😉
Die Crew auf der Düsseldorfer Whisky Fair Rhein Ruhr von links nach rechts: Redakteur Dirk Piesczek, Gründer und Herausgeber Bernhard Rems und Customer Relationship Manager Simon Rosenkranz
Die Crew auf der Düsseldorfer Whisky Fair Rhein Ruhr von links nach rechts: Redakteur Dirk Piesczek, Gründer und Herausgeber Bernhard Rems und Customer Relationship Manager Simon Rosenkranz
Wir hatten unsere Whiskyschränkchen geplündert um Whiskyeinsteigern eine Vielfalt von Stilen anbieten zu können. Danke übrigens an Càrn Mòr für die beiden Flaschen - wurden sehr gemocht!
Wir hatten unsere Whiskyschränkchen geplündert um Whiskyeinsteigern eine Vielfalt von Stilen anbieten zu können. Danke übrigens an Càrn Mòr Austria für die beiden Flaschen – wurden sehr gemocht!
Und wieder Julia Nourney, jetzt mit Graeme Bowie, dem Distillery-Manager der Ardnamurchan Distillery, der extra für die Messe angereist war...
Und wieder Julia Nourney, jetzt mit Graeme Bowie, dem Distillery-Manager der Ardnamurchan Distillery, der extra für die Messe angereist war…

Bedanken wollen und müssen wir uns bei den Veranstaltern, dem Team der Rolf Kaspar GmbH, für den hervorragenden Platz unseres kleinen Messestandes. Zu unserer Linken befand sich der Stand der Stiftquelle, hier wurden die Messebesucher kostenlos mit Wasser versorgt. Schräg gegenüber präsentierte die Metzgerei Inhoven, was Wurst auch sein kann, nämlich ein lukullischer Genuss der Sonderklasse. Vor Ort wurden verschiedene Arten Bratwurst zubereitet, durch die Zugabe besonderer Gewürze hatten sie mit einer normalen Bratwurst nichts mehr gemein. Auf dem Außengelände wurden sie frisch gegrillt und danach den Besuchern serviert. Jede Kreation ein Gedicht, und im Nachhinein müssen wir feststellen: wir hätten uns neben der leicht asiatischen Bratwurst mit Zitronengras und der Whisky-Wurst mehr von ihnen gönnen sollen. Eingebettet in diese lukullische Landschaft und flankiert von den netten Jungs vom Highland  Herold (interessante Zeitschrift, sehr empfehlenswert – nicht nur, weil unser Autor Ernst. J. Scheiner auch dort schreibt), hatten wir eine schöne Zeit.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Whisky Fair Rhein Ruhr geben. Dann wird diese Messe über zwei Tage stattfinden. Eigentlich sollte sie am 28.02. und 01.03.2015 stattfinden. Aufgrund der gleichzeitigen Finest Spirits in München und um den Ausstellern die Möglichkeit der Teilnahme an beiden Messen zu geben, soll sie am 11.04. und 12.04.2015 an gleicher Stelle stattfinden. Eine kluge Entscheidung, finden wir. Wenn nichts dazwischen kommt, sind wir dann gerne wieder dabei.

Die roten Preisschilder lösten ein gewisses Schlucken beim Publikum aus - was sich in den letzten fünf Jahren bei manchem Whisky preislich getan hat, ist nicht ohne...
Die roten Preisschilder lösten ein gewisses Schlucken beim Publikum aus – was sich in den letzten fünf Jahren bei manchem Whisky preislich getan hat, ist nicht ohne…
Schwarzwälder Whisky aus Deutschland. Wenn man sich von der Vorstellung lösen kann, dass jeder Whisky wie schottischer Whisky schmeclen muss, kann man auf Entdeckungsreise durch die verschiedensten Getreidearten gehen...
Schwarzwälder Whisky aus Deutschland. Wenn man sich von der Vorstellung lösen kann, dass jeder Whisky wie schottischer Whisky schmecken muss, kann man auf Entdeckungsreise durch die verschiedensten Getreidearten gehen…
*sabber, sabber...*
*sabber, sabber…*
Zum Abschluss gibt's Prozente (war übrigens einer der Publikumslieblinge)
Zum Abschluss gibt’s bei Adelphi satte Prozente (war übrigens einer der Publikumslieblinge)

Blogrundschau: Verschiedene Verkostungsnotizen

Was gibt es Neues aus der Bloggerszene zu berichten? Wir haben wieder einige interessante Verkostungsnotizen gefunden und möchten diese mit Ihnen teilen. Ist ja immer gut, wenn man vor einem möglichen Kauf ein paar Meinungen lesen kann. Wie auch bei unseren eigenen Verkostungsnotizen gilt: Niemand hat die geschmackliche Wahrheit gepachtet, daher ist der eigene Gaumen letztendlich der beste Ratgeber:

  • WhiskyIsrael und Tom’s Whisky Reviews beschäftigen sich mit dem neuen Glenlivet Nadurra Oloroso, den es jetzt mit 48% im Duty Free gibt, ab Herbst in Fassstärke im Fachhandel.
  • Malt and Oak verkostet eine alte Rarität, den Linkwood 26yo aus der Rare Malt Selection
  • WhiskyBelfast hat den Laphroaig 8yo aus der Provenance-Serie von Douglas Laing im Glas.
  • und Whiskygospel.com verkostet den Bruichladdich Cuvee 640

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Fèis Ìle 2014 Abfüllungen: Lagavulin, Caol Ila und Laphroaig

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Nach den Fèis Ìle 2014 Abfüllungen von Bunnahabhain und Octomore können wir über weitere berichten. In den News bei Oliver Klimek’s Dramming fanden wir Details und offizielle Verkostungsnotizen der Lagavulin und Caol Ila Bottlings:

Die Caol Ila Sonderabfüllung wurde persönlich von David Wood, dem Distillery-Manager von Caol Ila ausgewählt. Der Whisky wurde 2002 destilliert und reifte in amerikanischen Refill Hogsheads. Für die Sonderabfüllung wurden 1.500 Flaschen mit einem Alkoholgehalt von 55,5 % Vol abgefüllt.

Die European Oak Sherry Butts der Lagavulin Abfüllung wurden im Januar 1995 gefüllt. 3.500 Flaschen wurden in Fassstärke (54,7 % Vol) abgefüllt.

Diese Abfüllungen kosten jeweils £ 99 und sind in den Destillerien erhältlich, die Ausgabe ist auf 2 Flaschen pro Person beschränkt.

Die Laphroaig Càirdeas 2014 Abfüllung reifte zunächst in First Fill Ex-Bourbon Barrels, danach kam sie für ein Jahr in ein „Amontillado seasoned traditional hogsheads“. Sie ist für Friends of Laphroaig ab dem 2. Juni im Online-Shop für £57.96 erhältlich.

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Ralfy‘ Video Review #458: Chequer’s Scotch (50 Jahre alter Blend)

Hatten Sie schon einmal die Gelegenheit einen alten Blend aus den Fünfzigern oder Sechzigern zu verkosten? Das kann manchmal ein echtes Geschmackserlebnis sein – und so manchen heutigen Single Malt in den Schatten stellen. Alte Blends sind in der Regel auf Auktionen relativ günstig zu erhalten (das Wort „relativ“ ist hier mit voller Absicht gesetzt), und mit etwas Fachkenntnis kann man da durchaus sehr edle Tropfen ergattern. Ralfy hat in seinem Videotasting #458 so einen alten Blend vor sich. Im Video öffnet er die Flasche und verkostet sie zum ersten Mal. Spannende 20 Minuten, denn bei so alten Whiskys, über die es sonst kaum Tasting Notes gibt, ist die Verkostung ein wirkliches Erlebnis, das in diese oder jene Richtung führen kann. Wertung gibt es diesmal keine, aber wie üblich jede Menge Infos.

Serge verkostet: Imperial

Eine der für Einsteiger interessantesten nicht mehr produzierenden Destillerien ist heute in der Verkostung bei Serge Valentin von Whiskyfun: Imperial. Auch Serge Valentin attestiert den drei verkosteten (und relativ neuen) Abfüllungen konsistente hohe Qualität. Imperial ist für jene, die noch keine Lost Distillery verkostet haben, ein ausgezeichneter Startpunkt, denn sie ist momentan jene zerstörte Destillerie, deren Abfüllungen bei meist hoher Qualität günstig zu haben sind. Zwar wird auf dem Gelände bald eine neu gebaute Destillerie in Betrieb genommen, aber verwendet neue Brennblasen und wird im Charakter doch anders werden. Hier die Abfüllungen, die Serge bespricht:

  • Imperial 18 yo 1995/2014 (51.9%, Signatory Vintage, hogsheads, casks #50143+50144, 573 bottles): 88 Punkte
  • Imperial 17 yo 1995/2013 (55%, Berry Bros & Rudd for Whisky.com.tw, cask #50347): 87 Punkte
  • Imperial 23 yo 1990/2014 (55.7%, Jack Wiebers, Old Train Line, bourbon, cask #1360161, 354 bottles): 89 Punkte
Die bereits zerstörte Imperial Destillerie, Foto von Anne Burgess, CC-Lizenz
Die bereits zerstörte Imperial Destillerie, Foto von Anne Burgess, CC-Lizenz

Whisky im Bild: Die Drei von der Tankstelle

Einen ausführlichen Bericht von der Whisky Fair Rhein Ruhr aus Düsseldorf, die am 24. Mai über die Bühne ging, bringen wir schon bald – zunächst aber möchten wir uns von Whiskyexperts beim Veranstalter und beim Publikum für ein Erlebnis der Extraklasse bedanken. Eines aber vorab: Unsere Messepremiere hat uns verdammt viel Spaß gemacht – und wir denken sagen zu können, dass es den Besuchern an unserem Stand nicht anders gegangen ist. Es war schön, virtuelle Bekannte einmal in real zu treffen – und vor allem mit vielen Leuten, die zum ersten Mal auf einer Whiskymesse waren, sprechen zu können. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal!

Die Crew auf der Düsseldorfer Whisky Fair Rhein Ruhr von links nach rechts: Redakteur Dirk Piesczek, Gründer und Herausgeber Bernhard Rems und Customer Relationship Manager Simon Rosenkranz
Die Crew auf der Düsseldorfer Whisky Fair Rhein Ruhr am Samstag: links Redakteur Dirk Piesczek, in der Mitte Redaktionsleiter Bernhard Rems und rechts Customer Relationship Manager Simon Rosenkranz. Foto: Silvia Behrens

WhiskyIsrael verkostet Tomatin 14yo

Der Ersatz für den auslaufenden Tomatin 15yo wird ein vierzehnjähriger Tomatin mit Portwood Finish. Die Frage bei solchen Veränderungen der Produktlinie ist immer: Ist der Nachfolger dem abgelösten Whisky ebenbürtig? Im Fall des Tomatin 15, der ja durchwegs gute Kritiken bekam, ist das keine leichte Aufgabe, aber laut WhiskyIsrael ist die Übung gelungen. Mit 86/100 Punkten betrachtet man ihn als würdigen Nachfolger. Die gesamten Tasting Notes gibt es hier.

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Whisky im Bild: Wetterstimmungen aus Ardnamurchan

Mark Armin Giesler, Assistant Distillery Manager in der Adelphi Destillerie Ardnamurchan, hat uns drei wunderschöne Bilder mit veschiedenen Wetterstimmungen geschickt. Er schreibt uns:

Anbei Foto’s von gestern Abend – Licht war superschön, vorallem gegenüber in Morvern! Heut‘ ist es kühl und stürmisch, aber dafür sonnig mit ein paar „Schäfchen-Wölkscher“

Bekommt man da nicht richtig Lust auf einen Besuch?

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Spirit of Speyside Festival verliert Managerin

Das Spirit of Speyside Festival gehört zu den Fixpunkten im Whiskykalender – und dass es das geworden ist, ist auch einer Frau zu verdanken: Mary Hemsworth. Sie legt nun nach drei Jahren ihre Position im Management des Festivals zurück und widmet sich neuen Aufgaben, schreibt The Northern Scot. Unter ihrer Führung hat der Beitrag des Festivals zur Wertschöpfung in Moray von 600.000 Pfund auf über 2 Millionen Pfund zugenommen. Sie wird sich nun wieder mehr ihrem ersten Beruf als Fotografin und ihrer eigenen Eventagentur widmen.

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USA: Bourbonverkäufe um mehr als 10% gestiegen

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Fantastische Zahlen meldet die Distilled Spirits Council aus den USA: Dort sind im letzten Jahr die Bourbon-Verkäufe um mehr als 10% gestiegen, so ein Bericht von 10News. Leider hat der Boom auch seine Schattenseiten – die Destillerien in den USA kommen mit der Produktion nicht mehr nach. Zwar werden keine konkreten Produktionszahlen veröffentlicht, aber Buffalo Trace vermeldet, dass sie momentan ca. 100.000 Flaschen zu wenig produzieren können.

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WhiskyIsrael verkostet den neuen Glengoyne 25yo

Eine neue Verkostungsnotiz wurde heute auf der Website von WhiskyIsrel veröffentlicht – für den neuen Glengoyne 25yo. Er ist nicht gerade billig (ca. 280 Euro pro Flasche), aber laut WhiskyIsrael ist er diesen Preis auch wert. 92 von 100 Punkten kann er ergattern, und mehr als positive Kommentare über Geschmack und Komplexität. Besonders die Balance zwischen den Holz- und den Sherrynoten wird positiv hervorgehoben.

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Wolfburn wird getorften Whisky erzeugen

In einer Mitteilung auf ihrer Website hat die Wolfburn-Destillerie in den Highlands bekanntgegeben, dass sie auch getorften Whisky herstellen wird. 30 Tonnen getorftes Malz werden noch vor der Sommerpause verarbeitet – ein Run, der je nach Nachfrage wohl jährlich vorgenommen wird. Vorerst ist daran gedacht, den Whisky zumindest 5 Jahre in ausgesuchten Fässern reifen zu lassen.

Die Stills von Wolfburn
Die Stills von Wolfburn. Foto Copyright Ernie Ernst J. Scheiner, alle Rechte vorehalten

Whisky im Bild: Getreide für die Gartbreck-Destillerie

Die Gartbreck-Distillery auf Islay hat heute auf Twitter ein sehr idyllisches Bild von jenem Feld gepostet, das sich direkt an das Destilleriegelände anschließt und auf dem das Getreide für deren Whisky wachsen wird, wenn die Destillerie dann in Betrieb geht:

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