Montag, 07. April 2025, 05:30:38

50 gute günstige Whiskys

Single malt whiskyHier ist das Ergebnis einer kleinen Umfrage bei den Whiskyfreunden von MaltManiacs. Die Frage: Welches sind eure Lieblingswhiskys, die weniger als oder um 60 Euro kosten? Aus allen Antworten habe wir jene heraussortiert, die Standardabfüllungen und halbwegs einfach erhältlich sind. Natürlich muss man bedenken, dass die Flaschen je nach Land unterschiedlche Preise haben (gleich der Erste, der Ardbeg Uigedail, ist im deutschen Sprachraum normalerweise für knapp unter 80 Euro angeboten).

Die Liste ist subjektiv und keine „Bibel“ der preiswerten Whiskys, aber eine durchaus gute Orientierungshilfe und vielleicht eine Anregung, auch mal etwas Neues zu probieren.

Ardbeg Uigedail
Ardmore Traditional Cask
Arran 14y
Arran Bourbon Cask
Auchentoshan Valinch
Balblair 89
Balvenie Doublewood
Balvenie Signature
BenRiach 12y Sherry Matured
Benromach 10y
Bowmore Darkest
Bowmore Lamraig
Bowmore Mariner 15y
Bowmore Tempest
Bruichladdich The Laddie Ten
Bushmills 16y
Caol Ila 18y
Classic of Islay
Dalmore 15y
Glencadam 19y
Glendronach 15y
Glenfarclas 105
Glenfarclas 15y
Glenfiddich 18y Ancient Reserve
Glenmorangie Nectar D’Or
Hibiki 12y
Highland Park 18y
Jura Boutique 1999 Bourbon Barrel
Lagavulin 16y
Laphroaig Cairdeas
Ledaig 10y 43%
Longmorn 16
Longrow 10y 100%Proof
Macallan 12y Fine Oak
Nikka from the Barrel
Old Pulteney 12y
Old Pulteney Row to the Pole
Redbreast 12y
Springbank CS 12y
Talisker 10y
Teaninich 12y
Tomatin 18y
Yamazaki 12y

Neuer Highland Park: Loki

2013-03-08-loki_whisky_caseEbenfalls einen neuen Whisky gibt es aus der Destillerie Highland Park zu vermelden: Der zweite Release aus der Valhalla Collection nennt sich Loki, ist 15 Jahre gereift und kommt nächste Woche bei ausgewählten Händlern und direkt auf der Highland Park Website auf den Markt.

Das Unngenehme gleich zu Beginn: der Preis. Loki gibt es um satte 249 Dollar – rechnen wir also mit ungefähr der gleichen Summe in Euro.

Loki kommt, wie der Vorläufer Thor, in einer dekorativen Holzverpackung (Spötter nennen sie auch Laubsägearbeit“). Die Beschreibung des Geschmacks stellt Highland Park selbst so dar:

Nase: Beginnt mit Bitterorange und wechselt schnell zu Zitronenschalen. Unterlegt zunächst mit Kardamom, dann Ingwer. Mit etwas Wasser aromatischer Rauch und Lakritze.

Gaumen: Starker Rauch über einer wachsartigen Textur. Der Rauch verfliegt und wird von Lakritze und Apfel abgelöst. Zitrone und Grapefruit mischen sich bei. Mit Wasser, etwas dunkle Schokolade und Rauch und verloschene Glut.

Finish: Gewürznelken, Rauch und zarte Vanille.

Neuer limitierter Arran 16yo

479720_615448885137472_247767687_nIn Bälde wird es einen neuen Whisky aus der Islands-Destillerie Arran geben: Den Arran 16yo. Er ist auf 9000 Flaschen limitiert. Verkostungsnotizen gibt es noch keine, aber einige zusätzliche Informationen können wir bereits bieten: Der Whisky wird mit 46% abgefüllt und ist der älteste Arran, der von der Destillerie angeboten wird. Zu 70% stammt er aus Bourbon Barrels, zu 30% aus Sherry Hogsheads. Und: er ist sozusagen der vorletzte Meilenstein auf dem Weg zu 18jährigen Arran, der in Hinkunft im Portfolio der Destillerie zu finden sein wird. Den 18jährigen gibt es ab Frühjahr 2015, Im Frühling 2014 wird noch ein 17jähriger Arran auf den Markt gebracht werden.

Was kostet das Vergnügen? Nun, man wird mit einem Peis knapp unter oder über 100 Euro rechnen müssen (zumindest ist das der Referenzpreis, den wir von einer dänischen Quelle erfahren haben).

Das regionale Wasser zum Whisky

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wasserWer gerne seinen Whisky mit ein paar Tropfen Wasser trinkt, der muss sich dessen gewahr sein, dass man mit seinem heimischen Leitungswasser durchaus eine unerwünschte Geschmacksveränderung bewirken kann. Tatsächlich schmeckt ein gewässerter Whisky, auch wenn es sich nur um ein paar Tropfen handelt, je nach lokalem Wasser unterschiedlich.

Das kann man nun einfach akzeptieren und unter „man muss auch nicht päpstlicher als der Papst sein“ abhaken – oder man kann daraus eine Geschäftsidee machen, wie Graeme Lindsay, früher bei The Glenmorangie Company und Whyte and Mackay. Mit Uisge Source gib es nun Wasser aus den verschiedenen Whiskyregionen in Flaschen abgefüllt, das man „regionsgenau“ zu seinem Whisky hinzufügen kann. Tatsächlich haben früher manche Destillerien auch ihr eigenes Wasser verkauft, um Whiskytrinkern „das Original“ zur Vefügung stelen zu können.

Die 100ml – Flaschen für Islay, Speyside und Highlands gibt es in ausgesuchten Duty-Free Läden, mehr Informationen von den Erzeugern selbst auf deren Homepage.

Bruichladdich wird hochpreisig

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Bruichladdich_barrels_and_signSchon bald vorbei sind die Zeiten, in denen man sich die qualitativ guten Whiskys von Bruichladdich auch als Normalsterblicher leisten konnte. Laut bestens informierten Konzernmitarbeitern strebt der neue Eigentümer eine Hochpreispolitik an und wird zukünftig alle Produkte preislich über denen von Macallan (!) ansetzen. Zudem wird der europäische Markt nicht mehr als Premiummarkt angesehen, das Augenmerk wird auf den asiatischen Markt und in zweiter Linie auf Russland und Südamerika gelegt. Zudem, so die Infos, wird die Produktvielfalt eingeschränkt und es werden hauptsächlich sehr teure Sondereditionen herausgebracht.

Ob dieser Schritt dem Whiskymarkt im Ganzen gut tun wird, sei dahingestellt. Ihre Meinung dazu?

In eigener Sache: Abwesenheit

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ownWegen einer Auslandsreise werden bis Donnerstag am Abend keine weiteren News auf der Seite erscheinen. Wir bitten um Verständnis.

Serge verkostet: 10 „getarnte“ Single Malts

the-highlanderUnabhängige Abfüller bekommen manchmal zwar Fässer aus Destillerien, aber nicht die Namensrechte, um die Destillerie dann auch auf der Flasche angeben zu können. Bei manchen davon ist es nicht weiters schwer, die Destillerie herauszufinden, andere bleiben für Nichteingeweihte durchaus ein Geheimnis. Dafür haben sie einen Vorteil: In der Regel sind sie sehr preisgünstig (wie zum Beispiel der mit 84 Punkten bewertete „The Highlander“ aus der österreichischen Single Cask Collection, der nur 27 Euro kostet). Serge Valentin hat sich nun auf Whiskyfun 10 dieser „undisclosed distilleries“ angenommen und diese verkostet. Die Notizen zu diesen 10 Abfüllungen finden Sie hier.

Whiskyverkostung Mattighofen/OÖ 9. März

wcpinzEinen neuen Termin haben wir unserem Whiskykalender auf der Site hinzugefügt: Der Whiskyclub Pinzgau veranstaltet am 9. März 2013 um 14 Uhr in Mattighofen in Oberösterreich ein Whiskytasting, das einen sehr breiten Querschnitt durch die verschiedenen Spielarten des Whisk(ey)s bietet. Hier der Infotext von ihrere Website:

Am 9. März 2013 findet um 14h in Mattighofen unser nächstes Tasting statt. Das Thema wird sein “Whisk(e)ys aus aller Welt” Wir verkosten fünf Drams aus den USA, aus Kanada, aus Irland und natürlich aus Schottland. Der Beitrag für dieses Tasting beläuft sich auf €29,- Anmeldung und weitere Infos bei Hans Feldbacher unter: 0699 81860860

Das Lineup für dieses Tasting lautet wie folgt:
Kanada: Black Velvet
USA: Heaven Hill
Irland: Paddy
Schottland Blend: Johnnie Walker Double Black
Schottland Malt: Imperial 16yo Whisky Circle Pinzgau

Der 16yo Imperial stammt übrigens aus einem Octave-Fass – sicher ein besonders interessanter Whisky aus dieser „lost distillery“

Johnnie Walker – Haus in Peking

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Johnnie_Walker_Hou_2500696bDer Daily Telegraph berichtet heute über das Johnnie Walker-Haus in Peking, errichtet von Diageo und letzten Dezember erst eröffnet. Dieses Haus ist ein Tempel des Luxus, der weltweit seinesgleichen sucht. Es bietet eine Bar, ein Museum, Verkaufsräume und einen Clubraum – alles gestaltet mit dem Feinsten vom Feinen. Man kann sich dort um schlappe 80.000 englische Pfund von Master Blender Jim Beveridge einen personalisierten Blend herstellen lassen. Für 200 Clubmitglieder gibt es einen eigenen Whiskykeller und Privatbereiche im Gebäude, sowie eigene Bedienstete für einen Concierge-Service.

Sollten Sie nach Peking kommen, finden Sie das Haus in Ch’ien Men 23. Einige Räume sind frei zugänglich, darunter die mit 10.000 Kupferrohren dekorierte Kellerbar.

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Glenlivet Kilimanjaro – Warum man zweimal schauen sollte

The_Glenlivet_Kilimanjaro_Single_Cask_15_YO_3p_20120422-141958Hier ein kleines Lehrstück dafür, warum sich beim Whiskykauf das Vergleichen lohnt: Heute kam eine Pressemitteilung eines Online-Shops über den Glenlivet Kilimanjaro. Der war im Jahr 2011 eine Special Release für Deutschland, Einzelfassabfüllung in Fassstärke, also durchaus ein Sammlerstück für jene, die sich auf Glenlivet spezialisiert haben – auch wenn er nicht gerade zu den geschmacklichen Highlights aus dieser Destillerie zählt. Der deutsche Online-Shop „konnte einige Flaschen aus der Abfüllung von 2011 ergattern“ und preist die Flasche mit 198,94 Euro aus.

Wer sich für diesen Whisky interessiert, sollte sich aber nicht gleich wie ein Geier auf dieses Angebot stürzen. Etwas Preisvergleich lohnt sich immer, und besonders in diesem Fall: Hier bei Scoma.de gibt es diesen Tropfen um schlappe 117,90 Euro. Und hier bei Banneke Feinkost Flüssig um 122,75 Euro. Mit dem so gesparten Geld würden wir vorschlagen, sich eine Flasche Glendronach Cask Strength beim Händler Ihres Vertrauens zu kaufen – und dann einen Schluck auf uns zu trinken 🙂

 

Bowmore und Wasser

water_tilterWie Wasser Whisky verändert – das ist der Inhalt eines interessanten englischsprachigen Artikels auf der Website von Bowmore, der gestern erschienen ist. Darin wird zum Beispiel auch erklärt, dass die Zugabe von Wasser zum Whisky eine exothermische Reaktion auslöst, die die Temperatur des Whiskys um 2° Celsius erhöht und damit die Freisetzung zusätzlicher Aromen für die Nase bewirkt.

Anhand von Verkostungsnotizen sieht man, wie die Zugabe von Wasser die Charakteristik von Bowmore 12yo verändert – in der Nase und am Gaumen. Das Finish wird übrigens nicht erwähnt – kein Wunder, denn die Zugabe von Wasser macht das Finish meistens uninteressant. Ob man Wasser dem Whiksy beimengt – so der Artikel – bleibt jedem selbst überlassen, ud unter Whiskytrinkern ist das stets ein intensiv diskutiertes Thema.

Zu guter Letzt finden Sie im Artikel auch noch zwei von Bowmore produzierte Wasserspender, wie den im Bild gezeigten Bowmore Tilter.

Bruichladdich baut neue Lagerhalle

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883927_10151269083230887_1237657911_oBruichladdich baut eine neue Lagerhalle hinter der Destillerie (kein Wunder, unter den neuen Eigentümern wollen sie ja die Produktion verdoppeln, und das braucht Platz – Bericht siehe hier), und wir können einen Blick auf den Fortschritt der Bauarbeiten werfen. Das Photo wurde heute von einer Hebebühne (ähnlich derer im Bild) geschossen und erscheint hier mit der freundlichen Genehmigung der Destillerie…

Chemieleck in Diageo’s Roseisle-Destillerie

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4527505384Gestern, am 3. März 2013, kam es laut HazardEx in der Roseisle-Destillerie in Moray (Nordostschottland) zu einem Chemieunfall. Betroffen war das Bioenergiekraftwerk. Es gab keine Verletzten, und der Betrieb der Destillerie konnte ohne Unterbrechung weitergehen.

Roseisle ist erst im Jahr 2010 erbaut worden und hat mit unserer Vorstellung von einer schottischen Destillerie wenig gemeinsam. Es ist eigentlich eine Spirit-Fabrik mit einem Output von 10.000.000 Litern pro Jahr, hergestellt mit den modernsten Produktionsanlagen. Was dort erzeugt wird, geht fas ausschließlich in die Blend-Erzeugung. Die Nebenprodukte werden zum Großteil vor Ort recyclet und helfen dabei, die Roseisle-Destillerie zu einem durchaus umweltfreundlichen Unternehmen zu machen.

Diaego ist der weltgrößte Spirituosenhersteller mit einem Portfolio über nahezu die gesamte Bandbreite des trinkbaren Alkohols.

Whiskybar der Zukunft im Test in London

singletonNach einem Bericht der Publikation Eventmagazine aus England entwickelt die Sound-Design Schmiede Condiment Junkie gemeinsam mit Professor  Charles Spence von der Universität Oxford  ein Experiment, das die Auswirkungen der Umgebung auf den Geschmack des Whiskys untersuchen soll und helfen kann, die Whiskybar der Zukunft zu entwickeln.

„The Singleton Sensorium“ wird am 20. und 21. März in London zwischen 18:30 und 21:30 in 79 Beak Street, Soho laufen. Die eingeladenen Teilnehmer werden dort drei unterschiedliche Licht-, Klang-. Geruchs- und Soundwelten erleben und sollen dort festhalten, wie diese Welten den Geschmack des Singleton-Whiskys subjektiv verändern.

Was natürlich auch eine (sehr nette) Marketing-Aktion ist, hat auch einen wissenschaftlichen Hintergrund. Professer Spence: „Diese Veranstaltung wird uns helfen, jene theoretischen Erkenntnisse aus dem Labor in der Praxis zu testen, die wir in den letzten Jahren aus der Forschung erhalten haben.“

The Singleton Sensorium ist ein Teil einer erweiterten Studie namens „Tasting notes: assessing the effect of the multisensory atmosphere and ambiance on people’s perception of whisky“, die im September 2013 veröffentlicht werden soll.