Nur noch zwei Tage im Leserwettbewerb um eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann Anfang September.
Petra Milde hat uns diese Bild geschickt und dazu geschrieben: Das Bild ist von meinem diesjährigen Besuch auf Mull im Juni. Es ist nicht nachbehandelt, sondern so, wie ich es geschossen habe (mit einer absoluten Nicht-Profi Kamera 🙂 )
In den letzten Wochen und Monaten hat die Ankündigung eines Whiskys aus dem Hause Bowmore, Teil von Morrison Bowmore und somit der japanischen Suntory Gruppe, für Aufsehen gesorgt und den Speichelfluss zahlreicher Whiskyliebhaber und besonders auch der colletors in Schwung gebracht.
23 Jahre auf dem Buckel und ausschließlich in ehemaligen Portwood Casks zur Reife gezogen, hat dieser außergewöhnliche Malt zu Buche stehen, 12.000 Flaschen sollen in den Handel gelangen und das, zu einem nicht unstolzen Preis. (wir berichteten)
Während Fässer, die zuvor fortifizierte Weine unterschiedlicher Provenienzen beheimateten, zumeist für ein sogenanntes finish verwendet werden, wurde der Port Cask Matured ausschließlich in diesem Holz gelagert, was eine wirkliche Seltenheit ist.
Morrison Bowmore Master Blenderin Rachel Barrie und Distillery Manager Eddie MacAffer haben die Fässer aus dem reichen Sortiment der ältesten Islay Destillerie (und mittlerweile auch ältesten noch operierenden schottischen Brennerei) selektioniert, und der Whisky ist auch in seinem packaging sehr edel und exklusiv gestaltet. In einer schlanken roten Box, mit zertifizierter und von Mr MacAffer signierten Plakette versehen, schmückt der Whisky die Regale ausgesuchter Whiskyhändler und wird wohl in kürzester Zeit vergriffen sein.
Ich durfte in London diesen besonderen dram verkosten und meine tasting notes teilen.
Nase: dunkler Karamell eröffnet, Schokolade, Himbeeren, etwas verbrannter Zucker, Kaffee, Erinnerungen an Rum aus Mittelamerika, anfangs noch etwas „muffig“ dumpf im Hintergrund, Zigarrenkistchen, Mon Cherie, Weichselkompott, Vanille, jetzt langsam entwickeln sich die salzig rauchigen Bowmoretöne, das Getreide zeigt ganz kurz auf, Seetang, Erdbeermarmelade, geröstete Walnüsse, mit Zeit kommen savoury notes zu tragen, Sellerie, etwas Kürbis, Thymian, Schokowürze, Bitterkakao, rauchig speckige Cerealien, Zimt, Feigen, sehr verspielt, langsame aber stete Entwicklung mit Facettenreichtum im Glas
Gaumen: volle Süße, Zigarre, druckvoll cremig rollt die Aromenlawine über den Gaumen, rote Frucht, Vanille, Karamell, Zerdernholz, wenig gerbstoffig, bleibt wunderbar haften, das Tannin spielt eine unterstützende aber nie übertönende Rolle, filigran, Papaya, etwas tropische Früchte, ganz dezent seifig, Ananas, Süße und Frucht tanzen umeinander, der Whisky braucht etwas Zeit um wieder die Salzkomponente aufs Tapet zu bringen, rauchig selchige Getreidenoten mit Gewürzen von Zimt, Koriandersamen und Trockenfrüchten, Tiroler Speck, ein kleines Kohlenfeuer brennt im Hintergrund
Finish: ein ungewöhnlich lang anhaltender Abgang getragen von sweet & sour, savoury, komplexe Dörrobstnoten spielen mit Rauch und salzig selchigen Malzaromen, etwas Möbelpolitur, Mahagoni und Maroni, Pflaumenkompott, entwickelt sich bei jedem Schluck, wird etwas austrocknend gegen Ende, Schokolade, Marzipan, Zimtzucker
Alles in allem: Mag man ob der 23jährigen Reifezeit ausschließlich in Portweinfässern etwas skeptische sein, ob man hier noch „Whisky“ im Glas hat, wird man überwältigt von der subtilen, filigranen und äußerst fein gezeichneten Struktur dieses drams, eine tolle Harmonie aus Tannin, Frucht, Druck und Fülle, Aromen von roten Beeren gehüllt in Schokolade, aber stets konterkariert von salzig würzigen Raucharomen, Komplexität, Länge und Intensität, wie ich sie in dieser Form selten bei einem Bowmore erlebt habe, ein echtes Ausrufezeichen und ein Whisky, dem man sich stundenlang widmen kann (und auch danach wird man ihn lange am Gaumen und in Erinnerung behalten können). Ein stolzer Preis für einen stolzen Whisky, so mancher Sammler wird sich freuen.
Amerikanische und spanische Eichenfässer dienen der Reifung dieses Bowmore Urgesteins, ein Vierteljahrhundert, bei dem die Engel sicher ein ganz schönes Näschen abbekommen und ihren angel’s share davongetragen haben.
Die Anführung Small Batch Release wäre ob der lagerbedingt offensichtlichen Flüssigkeitsdezimierung vielleicht nicht unbedingt notwendig, wer einen 25y old whisky kauft und genießen möchte, wird schon wissen, dass davon keine Unmengen zur Verfügung stehen können – aber es gibt ja bei größeren Konzernen auch noch Marketing Abteilungen… Und ein solcher dram kostet schon ein kleines Sümmchen.
Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch die vergleichende Betrachtung mit dem neu erschienen 23y Port Cask Matured, der bei gleichem Grunddestillat und ähnlichem Alter ausschließlich in Portweinfässern gelagert wurde, und somit Parallelen gezogen werden können, wo kommt der Destilleriecharakter zum Vorschein, welchen Impact hat das Fass?
Nase: sweety shop, dunkle Kaffee und Lederaromen, Seetangwürze, gehüllt in röstig rauchige Holztöne, lässt eine bowmoretypische filigrane Note von tropischen Früchten erkennen, savoury, Zeller, dann kommen Gewürze, Muskatnuss, Zigarrenblatt und Zedern, Bittermandel, etwas Butter, mit Zeit entwickeln sich leicht seifig parfümierte Aromen, die etwas irritieren, salzig kräutrig, bitteresüße Petersilnoten, auch Liebstöckel
Gaumen: eher schlank, kein Brüller der laut hier schreit, fein gezeichnet, Leder, gespickt mit Rosinen, Pfirsich, wieder etwas Parfümcharakter, alte Ledermöbel, Politur, lackig, Ananas, Papaya und Guave, die Frucht wirkt etwas unrund und künstlich, jetzt wieder Liebstöckel, salzig trockene Zimtrinde, Zigarrenrauch, Zitronenlimonade, Zitronenthymian, nussig, Buttercreme und Salzmandeln
Finish: es kommen rote Beeren im Abgang auf, auch der Rauch spielt eine prägnantere Rolle, mit Zeit eher abbauend, nicht ganz harmonisch, die Altersnoten stehen etwas neben den anderen Aromen, dazu eine dezente Bittere und seifige Töne, die mit Wasser stärker werden, schlank und nicht ganz die erhoffte Länge und Komplexität für einen derartigen Malt
Alles in allem: ein besonderer Whisky, der im Glas final nicht ganz alle Hoffnungen erfüllen kann, die man ihm vielleicht von Beginn an entgegen bringen würde, es zeigt sich eine sehr schön klare schlank filigrane Bowmorestilistik, Reifetöne und feiner Sherryeinsatz, Zeit und Wasserzugabe lassen leicht ungewöhnliche Bittermandelaromen und ein abbauendes Finish zu Tage treten.
Verkoster: Reinhard Pohorec arbeitet zur Zeit als Bartender im Savoy in London und beschreibt sich selbst als leidenschaftlicher Whiskygenießer. Er hat sich in seinem Berufsfeld auf den Purbereich und Whiskys spezialisiert und ist für whiskyexperts als freier Kolumnist tätig.
Wie wir bereits wissen und auch berichtet haben, hat die BenRiach Distillery Company im März die Brennerei Glenglassaugh übernommen.
Nun ist es soweit, BenRiach veröffentlicht ihren ersten Glenglassaugh.
Den Dramming News erzählt BenRiach’s MD and Master Blender Billy Walker bereits im März was Ihre Pläne sind:
“ Es ist unserer Ziel, eine Ikone wieder voll zurück ins Leben zu holen, indem sie die Investitionen, das Engagement und die Sorgfalt bekommt, die sie verdient. Ich glaube, unsere Whisky Expertise und unsere Fähigkeit im Marken-Aufbau wird dazu beitragen, Glenglassaugh auf das nächste Level zu heben. „
Wie von Mr. Walker angekündigt, hat man nun Taten folgen lassen und die nächste Stufe mit dem 30 Jährigen eingeläutet. Seine Verkostungsnotizen zeigen, wieso sie dieser Single Malt als allererster Glenglassaugh, der von BenRiach veröffentlicht wird, gewählt wurde.
Abegefüllt mit 44,8% Vol., wird er von Benriachs Masterblender so beschrieben:
Farbe: Bernstein.
Nase: Reich, komplex und mit luxuriösen tropischen Früchten wie Pfirsich, Mango und Banane sowie Sultaninen, Sherry, begleitet von einer sanften Holznote.
Gaumen: Süß und weich mit einer nahezu perfekte Balance von Frucht, Mango, Orange, Feigen und Sultaninen sowie die Süße von Sherry, Toffee und Ingwer gefolgt von einer weichen Holznote .
Finish: Warm, weich und eine leichte würze.
Der Whisky ist seit gestern in UK für 214,99 Pfund zu haben, bis er nach Deutschland kommt, werden laut Glenglassaugh Deutschland noch ca. 2 Wochen ins Land gehen.
Wir haben heute noch ein Bild in unserem Wettbewerb: Zu gewinnen gibt es von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann am Ende des Monats.
Dieses Bild stammt von Nico Gerdes, er schreibt darüber: Das Bild entstand am Relase-Tag des Ardbog. Ich hab mich gemütlich mit einem Glas auf den Weg gemacht zur Flensburger Förde um bei einer guten Brise Meerluft, den Rauch des Ardbeg Ardbog testen zu können…
Wir schreiben Tag 29 unseres Leserwettbewerbs: Zu gewinnen gibt es von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann am Ende des Monats.
Heute gibt es ein Bild von Christian Spatt. Er schreibt: Pubs of Dingle. Man darf gespannt sein, was die Founding Fathers der neuen Dingle Distillery tatsächlich mit nach Hause bringen
Jedes Jahr werden von den Redakteuren des The Good Pub Guide die besten Pubs in Großbritannien ausgesucht. In verschieden Kategorien vergeben sie nationale Auszeichnungen. In der Kategorie „Whisky Pub of the year“ gewann der Glasgower Pub Bon Accord diese Jahr zum ersten Mal.
Im Laufe der Jahre konnte schon 27 verschiedene Auszeichnungen gewinnen für seine Auswahl an Bieren und Whiskys, aber dieses Jahr ist es das erste Mal, dass die Auszeichnung von The Good Pub Guide verliehen wurde.
Neben mehr als 350 Flaschen Malt Whisky serviert das 1973 gegründete Bon Accord über das ganze Jahr auch noch 800 verschiedene Sorten von Bieren. Wer jemals schon mal das Bon Accord besuchen konnte, wird der Wahl von Good Pub Guide sicherlich zustimmen. Wer es noch nicht dorthin geschafft hat, kann Ralfy bei seinem Besuch im Jahr 2010 begleiten: entweder Teil 1 und Teil2 auf Youtube, oder für die nicht so klickfreudigen, unter diesem Post.
Wegen der großen Teilnehmerzahl an unserem Wettbewerb bringen wir nun mehrere Bider täglich in unserem Wettbewerb um eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann Anfang September.
Dieses Bild ist von Markus Knigge, und er schreibt uns dazu: Als Hobbyfotograf, habe ich natürlich technisch SEHR viel bessere Bilder, aber dieses hier ist trotzdem etwas besonderes. Es wurde von mir aufgenommen 1989 in der Port Ellen Distillery und zeigt einen der letzten Blicke auf die noch montierten Brennblasen.
Ben Nevis Destillerie, unbekannter Autor, nutzbar unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0
Drei neuere Abfüllungen von 1996er Ben Nevis finden heute ihren Weg ins Glas von Serge Valentin. Als Digestif einen 44-jährigen dieser von ihm als in allem unüblichen Brennerei.
Ben Nevis 17 yo 1996/2013 (51.6%, Pure Spirit, hogshead) 87 Punkte
Ben Nevis 15 yo 1996/2012 (51.7%, OB, sherry cask, cask #1654) 83 Punkte
Ben Nevis 1996/2012 (53.1%, Malts of Scotland, sherry hogshead, cask #MoS 12054, 270 bottles) 84 Punkte
Ben Nevis 44 yo 1966 ‚Finest and Rarest‘ (40.7%, Kingsbury, Japan, +/-2010) 86 Punkte
Wir haben heute noch ein weiteres Bild in unserem Wettbewerb : Zu gewinnen gibt es von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann am Ende des Monats.
Dieses Bild stammt von Ladislaus Nemeth. Die Beschreibung: Im Bild der Altar in der UlrichsKirche mit kulinarischen Köstlichkeiten bei Stift Rein in der Steiermark. „In der Stunde des Todes“ von Bach Ein Event des Steirischen Kammermusikfestivals. Unter den 35 limitierten Gästen auch die Landesrätin der Steiermark Frau Dr.in Bettina Vollath mit dabei. Es gab: Vichy Soisse mit knusprigen Vulcano und Kartoffelstroh, Marinierter Styria Tafelspitz auf KäferBohnen Pâté, RotweinZwiebeln, Kernöl und SchwarzBrotChip, Steingarnele in Laphroaig Triple Wood gebeizt und gebraten auf Fenchel Chilisalat mit Sprossenmix,, Steirisches Kürbismousse mit Grand Manier Beeren und Kürbiskern Krokant
Tag 28 unseres Leserwettbewerbs ist angebrochen: Zu gewinnen gibt es von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann am Ende des Monats.
Das Bild heute kommt von Nico Runte. Er beschreibt sein Bild so: Eine weitere Leidenschaft – neben Whisky – ist die Fotografie und so ist es nicht erstaunlich, dass dieses Foto das erste war, was ich mit meiner neuen Kamera gemacht habe…. Das Bild ist sehr schlicht, für mich aber Sinnbild für alles wofür Whisky steht: Ruhe und Wärme. Zudem sind dort alle Farbnuancen von Whisky zu finden, von hellem Stroh über Bernstein hin zu dunklem Kupfer…
Fast möchte man es als Luxusstatus, bestimmt aber als außergewöhnliche USP beschreiben, wenn eine Destillerie als Solist einer ganzen Hebrideninsel aufgeigen kann. Bei Lochranza, auf der wunderschönen Insel Arran gelegen, produziert die Isle of Arran Distillery seit 1995 uisge beatha, nachdem man 1991 mit dem Bau begonnen hatte. Ein Pärchen Goldadler war es, dass den ambitionierten Plänen für einige Zeit eine Pause aufoktroyierte, da die seltene Spezies als zu schützend gilt und das auf dem Baugelände errichtete Nest Vorrang vor der Whiskyproduktion hatte.
Zwei Jahre nach der ersten Befeuerung der stills eröffnete Queen Elizabeth auch das visitor centre, das sich heute eines steten Besucherzustroms erfreut. Die Brennerei ist heute die einzig verbliebene Erbin einer langen Whiskygeschichte auf der immerhin siebentgrößten Insel Schottlands.
Jahrelang produzierte Arran nebst einer stetig erwachsener werdenden Reihe von Standardabfüllungen (jeweils in beschränkter Stückzahl) einige, nun ja nennen wir es „experimentelle“ cask finishes, manche großartig, andere einfach zu ausgefallen oder nicht ganz geglückt.
Im Jahre 2013 muss man dem (immer noch) Newcomer ein Kompliment dafür machen, die Whiskylandschaft mit einer spannenden Range an Abfüllungen zu bereichern, stets mit etwas höherem Alkoholgehalt und dem Verzicht auf Färbung und Kühlfiltration. Außerdem ist deutlich spürbar, dass Arran seinen Weg findet und geht, einen klaren Stil herauskristallisiert und eine konsistente Eigenständigkeit gewinnt.
Der 12y Cask Strength, in seiner Auflage als Batch #2, ist ein vatting von first und refill Sherry butts und hogsheads, die die fruchtig, malzig, vanillige Arran Signature um Gewürznoten, Spicyness und Dörrobstcharakteristika erweitern.
Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz
Nase: frisch, Vanille und Biskuit, getreidige Noten, röstig, Malzkaffee, grünlich grasige Akzente, wie eine frisch gemähte Alpenwiese, Blütencharakter, etwas custard creme, dann kommt pfeffrig rotfruchtige Würze auf, spicy, kraftvoll, beeindruckend, ein Jungspund, ein Kraftpaket, das seine Muskeln spielen lässt, Zitronenzeste, Kubebenpfeffer und etwas Myrtille, Belagonien, floral
Gaumen: wieder Zesten, diesmal Orange und etwas Limette, Buttertoast, oaky, das Holz macht sich deutlich bemerkbar, Vanillepudding, Karamell, Fudge, sehr weich und für die Stärke mit sehr wohlfeil eingebundenem Alkohol, crema catalana, Lavendel, mit etwas Wasser kommen mehr salzige Noten ins Spiel, Rosinen, Würze von Zimt und Macis, etwas Kaffee und Kakaobohne, nussig, Haselnüsse, Bitterschokolade, Rosinen-Milch-Brötchen
Finish: die muskulöse Statur dieses Whiskys zieht sich wunderbar in die Länge, ohne sich nur auf die alkoholische Stärke und den ersten Impact zu verlassen, eine Mischung aus frisch grasiger Vanille steht im Dialog mit würzig röstigen Dörrobstnoten und dem untermalenden Sherrycharakter, mittlerer Nachhall
Alles in allem: ein Kraftprotz, Arrans Handschrift klar erkennbar, ergänzt durch Volumen (in jeder Hinsicht), komplexe Aromen von den first und refill Fässern, mit 12Jahren immer noch sehr jugendlich überschwänglich, aber gut gesettled, ein toller Whisky für Fassstärke Freunde und eine sehr gelungene Variante dieses Malts von Lochranza, klare Empfehlung!!
Verkoster: Reinhard Pohorec arbeitet zur Zeit als Bartender im Savoy in London und beschreibt sich selbst als leidenschaftlicher Whiskygenießer. Er hat sich in seinem Berufsfeld auf den Purbereich und Whiskys spezialisiert und ist für whiskyexperts als freier Kolumnist tätig.
So viele Leser haben uns Bilder geschickt – herzlichen Dank dafür. Daher bringen wir nun mehrere Bider täglich in unserem Wettbewerb um eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Abgestimmt wird dann Anfang September.
Das erste Bild des Tages ist von Anita Neubauer. Zum Bild hat sie Folgendes zu sagen: Die Bilder sind vom Besuch der wirklich kleinsten Destillerie in Schottland – Loch Ewe. Wir sind zufällig dort vorbeigekommen und hatten das große Glück, dass eben an jenem Tag Whisky gebrannt wurde. Wir durften mithelfen! Es ist die einzige Destillerie in Großbritannien, die nach der ursprünglichen Methode produzieren darf. Echten Uisge Beatha – ohne das von den Engländern erzwungene Lagern. Die einzige und letzte Lizenz ist an die Person gebunden. So was wird es später nie mehr geben. Wir durften dort vor zwei Wochen gebrannten Whisky verkosten. Glasklar und über 60 Grad. Er schmeckte wunderbar und war keineswegs scharf, wie man erwarten könnte. Das Bild selbst zeigt meinen Papa beim Maische kochen.
Heute im Glas von Serge Valentin: keine bestimmte Destillerie, sondern einfach dreimal relativ junge First Fill Sherry Casks. Während der Tomatin und der Glenfarclas bemerkenswert hohe Bewertungen bekommt, fällt der Speysider von Preston’s Very Good Stuff (von Peter Sondheim /Best Whisky) sogar unter 70 Punkte. Hier scheint ausschlaggebend gewesen zu sein, dass er nicht Serges Geschmack trifft, und nicht, dass es sich um einen schlechten Whisky handelt.
Tomatin 12 yo 2001/2013 (58.1%, The Whisky Barrel, Burns Malt, first fill sherry hogshead, cask #1598) 86 Punkte
Glenfarclas 2003/2013 (56.8%, OB, Family Casks for Le Gus’t, cask #1450, 316 bottles) 89 Punkte
Speyside 17 yo 1994 (61.2%, Preston’s Very Good Stuff, first fill sherry butt) 68 Punkte
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