Wenn ein Edradour rauchig ist, dann nennt er sich Ballechin, so wie sich zum Beispiel ein Bruichladdich mit getorfter Gerste gebrannt Port Charlotte nennt oder Octmore. Einige offizielle (Standard)abfüllungen davon gibt es überall zu kaufen, wo man auch Edradour findet, und hin und wieder sieht man auch unabhängige Ballechins – das aber nicht zu häufig.
Fünf Ballechin-Abfüllungen hat Serge Valentin heute für sein Tasting versammelt, einen davon aus der Standard-Range der Destillerie, die restlichen vier sind Einzelfassabfüllungen für Whiskygeschäfte. Und alles, was es heute an Punkten für diese fünf gibt, hat einen Achter vorne – also durchwegs gute bis ausgezeichnete Tropfen nach Serges‘ Lesart, mit der Originalabfüllung als Sieger.
Hier wie üblich die punktuelle Auflistung der Verkostung von heute, für den tieferen Einblick einfach unserem Link folgen:
- Ballechin 2011/2018 (59.9%, La Maison du Whisky, 20 Rue d’Anjou, bourbon barrel, cask #312, 218 bottles): 80 Punkte
- Ballechin 12 yo 2005/2018 (61.5%, Signatory Vintage for The Whisky Barrel, sherry hogshead, cask #160, 291 bottles): 83 Punkte
- Ballechin 10 yo (46%, OB, +/-2014): 89 Punkte
- Ballechin 11 yo 2004/2015 (54.6%, OB, for Vintage Wines, USA, Manzanilla finish, 507 bottles): 87 Punkte
- Ballechin 13 yo 2004/2017 (52.5%, Signatory Vintage, Straight From The Cask, for Caveau d’Ostwald, 1st fill Burgundy pinot noir, cask #26): 85 Punkte
Und natürlich illustrieren wir den Beitrag mit der Destillerie, aus der die Abfüllungen, wie gesagt, stammen: Edradour (alle Bilder © Whiskyexperts).