Zugegeben, Glen Spey ist jetzt nicht die bekannteste der schottischen Destillerien, und um sie wird auch PR-mäßig so wenig Wirbel gemacht, dass man sich oft fragt, ob man dort überhaupt Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Aber vielleicht vertraut man auch auf die Whiskys als Markenbotschafter und hält sich von anderem Brimborium fern.
Serge Valentin hat heute zwei neue unabhängige Abfüllungen aus Glen Spey unter die Lupe genommen, und beide scheinen so aufzutreten wie die Destillerie selbst: angenehm unauffällig, mit guten Noten und laut Serge ehrlich im Geschmack. Und was will man eigentlich mehr?
Hier die beiden Abfüllungen der Verkostung im Detail:
- Glen Spey 22 yo 1995/2018 (46%, Gordon & MacPhail, Connoisseurs Choice, refill American hogshead, 650 bottles): 82 Punkte
- Glen Spey-Glenlivet 16 yo 2001/2018 (54%, Cadenhead, Small Batch, hogsheads, 858 bottles): 82 Punkte