Freitag, 05. Dezember 2025, 05:07:48

Uncle Nearest vor dem Verkauf – Gründer wollen Weitergabe von sensiblen Daten an potentielle Käufer verhindern

Die Gründer und der Masseverwalter der Nearest Green Distillery sind sich uneins über die weitere Vorgangsweise

Zwischen dem Masseverwalter Phillip Young und den Gründern der Nearest Geen Distillery herrscht dicke Luft. Nachdem die Destillerie unter Konkursverwaltung gestellt wurde (108 Millionen Dollar Schulden sind unbestritten), mussten Fawn und Keith Weaver, die Gründer der Brennerei und von Uncle Nearest, sich aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Young lotete bislang zwei Optionen aus: Die Refinanzierung der offenen Kredite – oder den Verkauf der Brennerei.

Den Verkauf würden die Weavers wohl nicht gerne sehen – so wollen Sie in einem Antrag vom 24. November die Verfahrenssperre, die sie unter anderem an Gegenklagen gegen den Creditor hinderte, aufheben lassen und zeigten sich vor allem besorgt darüber, dass der Masseverwalter eine Investmentbank zum Verkauf der Destillerie eingeschaltet habe sowie über das Interesse mehrerer konkurrierender Spirituosenhersteller, die im Zuge eines möglichen Kaufs der Brennerei Zugang zu Geschäftsinformationen über Preisgestaltung, Vertriebsbeziehungen, Produktionsplanung, Lieferkette und andere Geschäftsgeheimnisse forderten.

Argument der Weavers: In Zeiten wie diesen, in denen auch die US-Spirtuosenindustrie mit massiven Rückschlägen zu kämpfen habe, würde die Brennerei samt ihren Assets nur weit unter dem Wert verkauft werden können. Zudem wolle man berechtigte Ansprüche ausnahmslos befriedigen und sähe daher keine Notwendigkeit, die Brennerei zu verkaufen.

Young bat hingegen das Gericht, den Antrag vollständig abzuweisen, da er seine Bemühungen rund um die Uncle Nearest Distillery torpedieren würde. Außerdem sei die Uncle Nearest Distillery nach wie vor auf Geld vom Kreditgeber, Farm Credit, angewiesen – ein Kampf vor Gericht mit Gegenklagen würde die Situation nachhaltig verschlechtern. Auch die Befürchtung, dass potentielle Käufer Geschäftsgeheimnisse verraten würden, sei unhaltbar, da jede Partei ein Geheimhaltungsabkommen unterschreiben musste.

Das Gericht wird Anfang Dezember über die Eingabe der Weavers entscheiden – und wir werden Sie natürlich darüber informieren…

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