Hätte sich vor einigen Jahren jemand von uns vorstellen können, dass wir über die Waterford Distillery als Lost Distillery sprechen müssen? Und doch hat mit ihr die Offenlegung der Probleme in der irischen Destillerieszene begonnen.
Angus MacRaild verkostet heute zu Beginn seines irischen Tastings zwei Abfüllungen von dort – und wenn man diese als Maßstab nimmt, dann war es nicht die Qualität der Whiskys, die Waterford zu Fall brachte. Überhaupt gibt es für sechs von sieben der Abfüllungen heute hohe Wertungen, egal, aus welcher Periode sie stammen.
Im Überblick unserer Tabelle zur Verkostung sieht das so aus:
Abfüllung | Punkte |
Waterford ‘Heritage Goldthorpe’ (50%, OB, 6,500 bottles, 2024) | 88 |
Waterford ‘Biodynamic Cuvée Luna’ (50%, OB, 2024) | 87 |
John Power & Son ‚Gold Label‘ (70 proof, OB, 1970s) | 77 |
Old Comber 7 yo (70 proof, OB, 1960s) | 89 |
Dunville’s Special Liqueur Whisky ‚Three Crowns‘ (70 proof, OB, c1920s) | 84 |
Samuel Gelston’s 28 yo Single Malt Irish Whiskey (49.1%, OB, bourbon casks) | 90 |
Red Spot 31 yo 1991 (57.6%, OB for The Whisky Exchange, cask #50768, bourbon barrel with marsala finish, 516 bottles) | 91 |
Das Titelbild von heute gehört aber natürlich Waterford, und für Sie als kleine Augenfreude haben wir hier eine Galerie von unserem Besuch im Jahr 2023 angehängt…