Der weltweite Whiskymarkt schrumpft und in Deutschland wird immer mehr Whisky gebrannt. Um sich auf diesem noch recht jungen Markt hervor heben zu können, sind besondere Ideen gefragt.
Den Schwaben wird ähnlich den Schotten eine gewisse, sagen wir mal, Sparsamkeit nachgesagt. Und neben dieser Gemeinsamkeit verbindet sie auch das Destillieren. Mit einer Konzentration von über 10 Brennereien, welche in den letzten Jahren begonnen haben, Whisky zu produzieren, präsentiert sich die Schwäbische Alb quasi als Deutschlands Speyside.
Beim Schwäbische Whisky Walk können die drei Brennereien des Ortes Owen (Auen ausgesprochen ) und die Landschaft um den Ort während einer 5-6 stündigen Wanderung an der Seite der Schwäbischen Whisky-Botschafterin näher kennen gelernt werden. Neben den Besichtigungen der Destillerien und der Fasslager findet natürlich auch eine Degustation ihrer Schwäbischen Whiskys statt.
Auf einer (bisher noch nicht ausgeschilderten) 80 Kilometer langen Whisky-Route zwischen Tübingen, Fellbach und Owen können zudem die weiteren Brennereien der Region besucht werden.
Bei Whiskys der Region finden wir neben Blends, Grains aus Weizen oder aus Dinkel auch Single Malts. Der Tecker Sherry Cask Single Malt wurde 5 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels gelagert, danach weitere 5 Jahre Oloroso-Sherry-Fässer. Bei den verwendeten Fässern wird bei manchen Whisky auf Produkte der Region zurück gegriffen. So lagerte z.B. der Rieger & Hofmeister – Malt & Grain 3,5 Jahre in gebrauchten Chardonnay Barrique Fässern.