Wussten Sie, dass es deutschen Whisky gibt, der 25 Jahre alt ist? Zugegeben, man bekommt ihn nicht ganz einfach, denn es gibt nur 150 Flaschen davon und die sind seit langem eine gesuchte Rarität. Sie stammen aus der Schlitzer Destillerie, die nicht nur die älteste noch in Betrieb befindliche Destillerie Deutschlands ist (gegründet 1585), sondern eine der ältesten weltweit überhaupt.
Die Sharing Angels haben die Destillerie letztes Jahr im Sommer besucht, margaretemarie hat sich für weitere Recherchen unlängst erneut dorthin begeben und auf ihrem Blog einen reich bebilderten und ausführlichen Bericht darüber gebracht. In ihm geht es nicht nur um die Geschichte der Destillerie und die 25jährige Abfüllung, man erfährt auch einiges über die aktuelle Whiskyproduktion und die Menschen dahinter. Hier ein kleiner Auszug:
Zwei Linien wurden entwickelt, der Glen Slitisa Sour Mash Single Malt und der Glen Slitisa Single Wheat Malt, den derzeit einzigen reinen Weizenwhisky in Deutschland. Beide Varianten sind etwa fünf Jahre alt. Leider ist der Single Wheat Malt seit kurzem ausverkauft, einen neuen wird es erst wieder in ein paar Jahren geben. Im Einstiegsbereich gibt es zudem noch den „Burgenwhisky“. Destillateur-Meisterin Nina Lang hat sich Anfang des Jahres mit der süßen Seite des Lebenswassers befaßt und einen Whisky-Likör entwickelt.
Heute liegen auf den Dachböden der Brennerei noch ca. 140 Fässer. Gemessen an den Mengen anderer deutscher Whisky-Produzenten ist das verschwindend gering. Doch beim Geschmack muss man den Vergleich mit den Großen der Branche keinesfalls scheuen. Der Slitisian Whisky, wie er mittlerweile heißt, gehört mit zu den besten, die man derzeit in Deutschland finden kann.
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Unser Titelbild zeigt den neuen Brennmeister Florian Susemichel, der unter den wachsamen Augen des Zolls den Whisky nach Abwaage in die Fässer füllt. Fotorechte bei margaretemarie.