Montag, 23. Dezember 2024, 03:05:27

whiskyundfrauen verkostet: Talisker

 

Talisker_distillery
Die Destillerie Talisker. Foto: Steffen Abel. GNU Free Documentation License.

magaretemarie hatte sich für die Osterfeiertage viel vorgenommen und in Teil 1 und Teil 2 auf whiskyundfrauen veröffentlicht . Es galt, die (fast?!) komplette Range der Talisker-Destillerie-Abfüllungen zu verkosten und bewerten. Das Portfolio der einzigen Whiskybrennerei auf der Isle of Skye war lange übersichtlich. Neben dem 10-jährigen, Teil der Classic Malts von Diageo, gab es den 18-jährigen, den 25-jährigen und die Distillers Edition. Im Laufe der Zeit kamen weitere Abfüllungen hinzu, im letzten Jahr ergänzte Talisker ihr Angebot durch einige NAS-Abfüllungen.

Zwölf der 15 möglichen Abfüllungen von Talisker standen magaretemarie und ihrer whiskybegeisterten Kollegin zur Verfügung:

  • Talisker Storm
  • Talisker Dark Storm
  • Talisker 10 years
  • Talisker Triple Matured Edition, Exclusive to the Friends of the Classic Malts
  • Talisker 57°North
  • Talisker 12 years
  • Distillers Edition, 1996-2008
  • Talisker 175th Anniversary
  • Talisker Port Ruighe
  • Talisker 18 years
  • Talisker 20 years, dist. 1982
  • Talisker 25 years

Am Ende der Verkostung kristallisierten sich für die beiden drei verschiedene Kategorien heraus:

– alt: 18 years, 20 years, 25 years
– klassisch: 10 years, 12 years, 57° North, 175th Anniversary, Distillers Edition
– modern: Storm, Dark Storm, Triple Matured, Port Ruighe

Das charakteristische der modernen Abfüllungen wird in ihrem Gesamteindruck so beschrieben:

„Die neueren Abfüllungen von 2013 und 2014 sind mehrheitlich leichter, schlanker, und filigraner als die alten, klassischen Abfüllungen. Ob die Trendwende von „klassisch“ zu „modern“ einem veränderten Fassmanagement zuzuschreiben ist oder eher auf ein verändertes Geschmacksempfinden der jüngeren Generation (und zukünftigen Kunden) zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen. Leider ist Diageo bezüglich dieser Veränderungen nicht sehr kommunikativ.“

Und mir, Dirk Piesczek, sei als Redakteur noch eine persönliche Bemerkung erlaubt: Besonders wohltuend ist der konsequente Verzicht auf das allerorts etablierte abschließende Bewertungssystem von 0 bis 100. Denn die Antwort auf magaretemarie’s Fragen „Welche Flasche sollte man in die eigene Bar stellen?  Welche hat das optimale Preisleistungverhältnis? Welchen sollte man unbedingt probiert haben? Sind die Neuen besser oder schlechter als die Alten?“ kann nicht einfach nur eine Zahl sein.

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