Ardbeg Grooves
Committee Release
51.6% vol. Alk.
Verkoster: Silvia Behrens, Bernhard Rems
Sample: Ardbeg
Ab heute ist der Ardbeg Grooves Committee Release für Mitglieder erhältlich – und natürlich fragt man sich, ob sich der Kauf lohnt – abgesehen davon, dass man als Ardbeg Fan sowieso versuchen wird, die jährliche Committee-Abfüllung zu bekommen. Aber: was darf man sich geschmacklich erwarten? Wir haben ein Sample des Ardbeg Grooves, der in stark gekohlten Weinfässern reifen durfte, verkostet.
Nase: Sofort nach dem ersten Einschenken dominiert der typische Ardbeg-Rauch. Teerig, harzig, etwas maritim. Der nimmt sich aber nach ein paar Augenblicken zurück, und dann riecht man Paprikapulver edelsüß, am Topfboden leicht angebrannten Vanillepudding mit etwas Zitronenzesten, ein halbsaftiges Beef Jerky und eine aufgeplatzte Folienkartoffel, die etwas Holzasche abbekommen hat.
Gaumen: Die Speisefolge ist süß – rauchig – süß. Anfänglich eine Woge Crème brûlée, dann explodiert die Rauchigkeit, um sich mit erneuter Süße zu verabschieden. So rauchig und fett, süß und wuchtig ist der Groove, dass man sich schwer tut, die einzelnen Aromen im Kopf zu trennen: Türkischer Honig in Asche gewälzt mit Matchapudding und einem japanischen süßen Bällchen aus Reis und Algen plus umami. Hinten weg dann noch Nashibirne – allerhand.
Finish: Lang, ins Süße gehend, aschig aber keine Spur trocken werdend. Bezeichnend: Im leeren Glas bleibt mehr Süße als Rauch.
Alles in allem: Spannende Sache. Irgendwie ist er gefällig und kompliziert zugleich. Man merkt ihm an, dass er ein Experiment war – und das ist gelungen. Der Rauch steht, bis auf einen fulminanten Auftritt im Mittelteil, eher im Hintergrund. Die Fässer haben dem Grooves dafür ordentlich Drall ins Süße mitgegeben, und dabei ist er ein klein wenig durchgeknallt, nur ein klitzekleines, liebenswertes Bisschen. Aber das ist genug, um ihn groovy zu machen – und uns Freude.
Seit 2016 verzichten wir in unseren Tasting Notes auf numerische Bewertungen und geben unseren Eindruck nur mehr über die Beschreibung wieder. Wir tragen damit unserem Gefühl Rechnung, dass man mit einem starren Punkteschema Vergleiche forciert, die den Whiskys nicht gerecht werden. PS: Wir haben Geschmack. Unseren. Nicht Ihren. Unsere Verkostungsnotizen sind also kein richterliches Urteil, sondern unser persönlicher Eindruck.
MAL WIEDER EIN PEINLICHER START !
unglaublich wie nervig diese geschichte ist. haben ihre webseite nicht im griff…
Ardbeg
Diese unsägliche Erniedrigung habe ich nun zum letzten mal mit gemacht!
5 Std. Warteschleife! 1 Std. Telefon Warteschleife, hab das Lied mindesten 10 mal gehört.
Und doch keine Flasche bekommen!
Commitee, das ich nicht lache, wir feiern mit Freunden auf der ganzen Welt….
und kurz nach der dilettantischen Geschichte tauchen die ersten Flaschen bei e-bay auf.
Ein Weltkonzern und die “ beste “ Brennerei bekommen es nicht auf die Reihe ein für Commitee Mitglieder
personifizierte Vergabe ( Verlosung ) der Flaschen zu organisieren.
Auch die e-bay Verkäufe wären so leicht zu unterbinden.
Aus dem Commitee kommt man so leicht auch nicht wieder raus, auf der Webseite gibt es keine Möglichkeit
zum löschen des Accounts.
Dieses ganze Marketing, künstliche Verknappung, wie man mit “ Freunden “ von Ardbeg umgeht…
einer Freundschaft nicht würdig!
Slaithe mhath
Waltucho
Hallo Whisky Experts Team
Auch von Euch würde ich mir wünschen mal ein wenig kritischer mit solchen
Dingen umzugehen.
Ardbeg steht ja da nicht völlig allein.
MFG
Waltucho
Auch ich hing mehrere Stunden am PC !
Natürlich alles um sonst !!!
Das Whisky Experts Team sollte mal Ardbeg auf den Zahn fühlen !
Waltucho hat absolut Recht !!!
MFG,Ron67
So ärgerlich diese Probleme beim Start des Verkaufs auch sind: Den Whisky machen sie weder schlechter noch besser. Eine Verkostungsnotiz (die übrigens vor dem Verkaufsstart erschien), ist da unserer Meinung nach nicht der richtige Platz, diese Dinge von unserer Seite aus anzuprangern.
Dass der Launch schief gegangen ist, haben wir in unseren Social Media Kanälen behandelt, dort war es zeitaktuell. Das Werten dieser Sachen überlassen wir unseren Lesern, wir wollen Infos liefern, die dann zur Meinungsbildung führen, nicht unsere eigene Meinung (die wir gewiss auch haben) verbreiten.