In einem Exklusivinterview in Herald Scotland (nach einer gewissen Anzahl aufgerufener Seiten dann hinter einer Paywall) spricht Industrieveteran Billy Walker, Besitzer der Brennerei Glenallachie, über seinen Blick auf das Jahr 2025 in Bezug auf den Whiskymarkt. Besonders in Asien sieht er bereits wieder Anzeichen für eine raschere Erholung, für Europa und die USA ist er wesentlich vorsichtiger und denkt, dass die Markterholung hier noch einige Zeit dauern würde.
Im gesamten aber ist Billy Walker „nervös optimistisch“, was das 2025 und vor allem das zweite Halbjahr anbelangt und meint zu seiner Grundhaltung und ob seine lange Karriere ihn gelehrt hat, etwas ruhiger in die Zukunft zu blicken:
“I think one of the things I have learned in life, probably in most aspects of life, is that you can only really worry about the things that you can influence. We are far too small to influence the direction of where the market is going. Of course, there have been one or two shockwaves in the last 12 months, not least with how interest rates moved. But as I said earlier I am kind of seeing green shoots in Asia. That is really quite important because it is a very, very important part of the world for us.”
Vor allem Japan sieht er momentan als aussichtsreichsten Markt für GlenAllachie, und auch Vietnam sei seiner Meinuing nach momentan ein großartiger Markt.
Weniher glücklich zeigt sich Billy Walker mit dem Anheben der Steuern in Großbritannien. Während er laut eigenen Worten mit der Steigerung der Löhne wenig Probleme hat und meint, bei GlenAllachie würde man sogar damit weiter gehen, sieht er in den Steuererhöhungen einen Wettbewerbsnachteil und das falsche Zeichen in andere Märkte.
Gefragt, ob man sich neue Abfüllungen aus GlenAllachie erwarten dürfe, mein Walker, es werde einiges davon geben, vor allem außerhalnb der (nun schon gut etablierten und umfangreichen Core Range. Genaueres ist in dem Artikel aber nicht zu erfahren.