In den aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten stehen gerade kleinere Betriebe vor nahezu unlösbaren Aufgaben, und dies nicht nur in unserem Schwerpunkt-Bereich Whisk(e)y. Auch die New Yorker Brennerei Black Button Distilling, die Bourbon und Rye produziert, steht vor solchen Herausforderungen. Sie begegnet diese erst einmal damit, in dem sie ihren vor zwei Jahren eröffneten Tasting Room zum 12. Juli wieder schloss.
Im Juli 2023 zog die Brennerei in neue Räumlichkeiten um. Diese neue, etwa sechsmal so große Fläche ermöglichte es Black Button Distilling, ihre Produktionskapazität von vier auf 40 Fässer pro Tag zu steigern, wie The spirt business schreibt. Whisky Advocate spricht von einer Vervierfachung des Produktions-Kapazität, was immer noch eine enorme Steigerung darstellt. Der neue Standort verfügte außerdem über einen 420 Quadratmeter großen Verkostungsraum, einen Shop und einen Veranstaltungsbereich. Mit der gestiegenen Produktion stiegen jedoch auch die Kosten.
Um diese zu senken, gab Gründer & CEO Jason Barrett in einem auf Instagram noch zu sehenden Video die Schließung des Tasting Rooms bekannt. Obwohl die Brennerei, wie er sagt, im neuen Lokal tatsächlich mehr Umsatz erzielte:
“You used to be able to run the tasting room with one person on a Thursday night, now it’s really four, so even though we actually saw more revenue at our new place, the costs had also risen by such a factor that it really just didn’t make sense.”
“We tried paring down the menu. We tried many things, many of which worked. We had a book club that would sell out every month.”
Die Brennerei wird sich nun einschränken und auf Co-Packing und andere Auftragsproduktionen konzentrieren. Alle vier Abfüllanlagen seien laut Jason Barrett derzeit voll ausgelastet, wobei in einigen Fällen sogar eine zweite Schicht erforderlich sei.
“We won’t be aggressively trying to grow that brand, but rather hanging on, finding pockets where we can be successful. How do you define success? For some people, it’s 50 states of distribution. For some people, it’s gold medals. For me, it’s paying my bills and being there at the end of the year with a few more barrels in the warehouse.”

















