Der Marke Jack Daniel’s im Gesamten geht es gut – man hat für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Zuwachs von 3% verzeichnen können. Aber dennoch läuten beim Mutterkonzern Brown-Forman alle ALarmglocken: Das Kernprodukt schwächelt massiv – und das nicht nur wegen der Pandemie.
Über 10% Rückgang musste das Kernstück der Marke, Jack Daniel’s Old No, 7 Brand, hinnehmen, natürlich zum Großteil der Pandemie und dem Schließen der Bars geschuldet. Aber weil der Trend weltweit gesamt mehr und mehr zum Heimkonsum geht, schwächelt diese Marke, die fast in jeder Bar weltweit vertreten ist, insgesamt, so der CEO von Brown-Forman, Lawson Whiting. Insgesamtg sei man mit den Wachstumsraten der Marke über die letzten Jahre nicht besonders glücklich.
Als Mittel gegen diese Wachstumsschwäche setzt man auf verstärkte Kommunikation, und man war vor der Pandemie schon dabei gewesen, eine neue Agentur zu finden, die neue Wege suchen sollte, den Konsumenten auch außerhalb der Bars und daheim zu erreichen. Dies hatte sich durch Covid-19 allerdings etwas verzögert. Dennoch: Mit ersten Ergebnissen sei schon bald zu rechnen.
Und man setze auch auf den langfristigen Trend, so Brown-Forman weiter, dass sich Spirituosen generell immer besser entwickeln und Marktanteile von Wein und Bier gewinnen werden. Spirituosen hätten besonders im hochpreisigen Segment den widrigen Auswirkungen der globalen Krise besser widerstanden als andere Alkoholikas.