Neues gibt es aus der Destillerie St. Kilian aus Rüdenau zu vermelden: Dort hat man mit Batch #4 des Spirits of St. Kilian zum ersten Mal einen torfigen fassgelagerten Malzbrand im Programm. Alles Wissenswerte dazu in der nachfolgenden Pressemitteilung:
BUND DES RAUCHES: ERSTER TORFIGER SPIRIT OF ST. KILIAN
Die Whisky Distillers von St. Kilian bringen mit Batch 4 erstmals einen fassgelagerten Malzbrand mit kräftigem Raucharoma heraus
Rüdenau. Mit „The Peat Marriage“ kommt jetzt der erste rauchige „Spirit of St. Kilian“ aus den Holzfässern der Whisky-Destillerie südöstlich von Frankfurt am Main. Das vierte Batch des fassgelagerten Malzbrands wurde nach einem komplexen Rezept verschiedener New Makes kreiert und anschließend für mindestens 16 Monate in sieben unterschiedlichen Eichenholzfässern gereift.
„Mit unserer ‚Torf-Hochzeit‘ erfüllen wir den Wunsch vieler Fans, einen rauchigen fassgereiften Spirit abzufüllen“, berichtet Mario Rudolf über „The Peat Marrriage“. „Aber auch wir im Team konnten es nicht mehr abwarten“, fügt der Master Distiller bei St. Kilian Distillers schmunzelnd hinzu. Nach drei süßen, malzigen und fruchtigen Varianten des „Spirit of St. Kilian“ ist Batch 4 daher nun eine Hommage an die rauchigen, torfigen Whiskys der schottischen Insel Islay geworden. „Natürlich trägt unser Spirit seine ganz eigene Handschrift – unsere Faszination für die Whisky Makers von Islay ist aber mit eingeflossen“, erzählt Mario Rudolf.
Glorreiche Reifung: Sieben Fässer für komplexe Aromenvielfalt
Um einen ausgewogenen rauchigen und gleichzeitig fruchtig-malzigen Spirit zu erhalten, hat das Team von St. Kilian auf ein Rezept ganz unterschiedlicher „Zutaten“ gesetzt: Zunächst wurden für die New Makes – auch Dogs genannt – nicht-rauchiges Malz zum White Dog und über Torffeuer getrocknetes Malz zum Turf Dog von St. Kilian destilliert. „Bei der Auswahl der Fässer haben wir es uns dann nicht ganz leicht gemacht“, erklärt Mario Rudolf. Der rauchige Turf Dog reifte zum einen in einem Virgin Oak Cask – einem 190-Liter-Fass aus dem Holz der amerikanischen Weißeiche, welches dem späteren Spirit kräftige Holz- und Würznoten verleiht. Zum anderen lagerte der Turf Dog in vier ehemaligen kleinen Bourbon-Fässern der für ihren Whiskey international ausgezeichneten texanischen Garrison Brothers Distillery. „In den 55-Liter-Quarter-Casks reift der Spirit viel schneller als in den großen. So erhält man schon nach vergleichbar kurzer Zeit herrliche Whisky-Aromen nach Vanille, Honig und Marzipan in unserem Spirit of St. Kilian“, erläutert der Master Distiller.
Geschmacklicher Gruß nach Islay: Holzfässer mit torfiger Whisky-Geschichte
„Und um es noch ein bisschen komplizierter zu machen, haben wir dann noch eine dritte Fass-Sorte ausgewählt“, scherzt Mario Rudolf. „Bei unserem Team-Ausflug nach Islay im vergangenen Jahr waren wir begeistert von der Philosophie, mit der dort Whisky gemacht wird: So wie bei uns auch – immer ein bisschen anders als die anderen und mit der nötigen Kompromisslosigkeit für den Geschmack, den man erreichen will.“ Als Hommage an die schottischen Whisky Makers füllten die St. Kilian Distillers daher zusätzlich zwei ehemalige Whisky-Fässer einer Brennerei auf Islay mit ihrem nicht-rauchigen, intensiv fruchtigen White Dog. In allen drei Fass-Sorten reifte der Spirit anschließend für 16 bis 21 Monate, bevor er zum Batch 4 von The Spirit of St. Kilian vermählt wurde.
Rauchig-kräftige Noten vermählen sich mit dem Duft nach Äpfeln und Marzipan
„Frische Äpfel, süßes Marzipan und kräftige Torfnoten – das ist für mich geschmacklich die perfekte Peat Marriage“, sagt Mario Rudolf. „Und vielleicht, wenn Sie sich beim Genießen wirklich ganz viel Zeit lassen, schmecken Sie bei den Raucharomen ja sogar den Unterschied zwischen unserem Turf Dog und dem Einfluss des rauchigen Islay-Fasses heraus.“