Dienstag, 03. Dezember 2024, 18:41:56

Scilly Spirit veröffentlicht mit „Island Whisky“ den ersten Whisky – Destillerie soll weiterhin verkauft werden

Batch #1 ist komplett ausverkauft - es wird im April 25 Batch #2 geben. Mit dem Verkauf der Brennerei habe man es nicht eilig...

Scilly Spirit, bislang als Produzent von Gin auf den Scilly Inseln im Südwesten Englands tätig, hat nun – während der Betrieb seit Mai dieses Jahres zum Verkauf steht – ihren ersten eigenen Whisky veröffentlicht.

Der „Island Whisky“ soll die wilde Natur des Atlantiks einfangen (man verwendete in der Produktion Atlantikwasser). Zudem stellt er, so die Brennerei, eine Hommage an die 1707 vor Scilly gesunkene HMS Association dar.

Der Whisky reifte in medium toasted europäischer Eiche (das erste Fass wurde am 2. November, am Tag des Untergangs des Schiffs) abgefüllt und wird als kräftig, mit reichhaltigem Geschmack und dabei sehr elegant beschrieben. Er wurde mit 46% Alkoholstärke abgefüllt.

“Hilary and I are so proud to have reached this landmark moment of producing the first whisky ever made on the Isles of Scilly, and we’re thrilled with this first cask release in our striking bottle design, which stays true to our ambition of bringing so many aspects of this beautiful and challenging archipelago to life through our packaging design.
“This is so important to us, but also to the consumer, as they increasingly seek drinks brands with genuine provenance.”

Besitzer Arthur Miller

Der erste Batch bestand aus 92 Flaschen – wir schreiben mit Bedacht „bestand“ – alle diese Flaschen wurden an Vorbesteller verkauft. Einen Batch #2 wird es aber im April 2025 geben, diesmal aus einem Bourbonfass.

Zum Verkauf der Destillerie merkten die Millers an, dass es bislang keine substanziellen Angebote gegeben hat (man will 1.5 Millionen Pfund lukrieren). Man habe es aber nicht eilig mit dem Verkauf, die Geschäfte liefen soweit gut und mit dem Whisky habe man nun ein weiteres Pferd im Stall. Sollten „ernstzunehmende Angebote“ hereinkommen, werde man diese natürlich prüfen – bis dahin gäbe es aber „business as usual“.

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