Nicht nur Serge Valentin meint, dass die Brennerei Allt-A-Bhainne nicht unbedingt zu den Hype-Destillerien zählt, um es einmal recht freundlich auszudrücken. Man hört, sieht und schmeckt wenig von ihr, wenn man nicht die Blends des Besitzers Chivas trinkt oder hin und wieder bei Unabhängigen zuschlägt, wenn sie wieder einmal eine Abfüllung der auch baulich sehr unscheinbaren Destillerie anbieten. Und selbst die Mitarbeiter dort können nicht viel über Allt-A-Bhainne erzählen, gibt es sie doch kaum: die Brennerei läuft nahezu vollautomatisch.
Zwei unabhängige Abfüllungen von Allt-A-Bhainne hat Serge heute im Glas, und hier endet schon die Unauffälligkeit der Speyside-Brennerei: Die Wertungen der Verkostung stechen nämlich ganz schön hervor:
Abfüllung | Punkte |
Allt-A-Bhainne 23 yo 1997/2020 (52.4%, Whisky Nerds, barrel, cask #102589, 114 bottles) | 88 |
Allt-A-Bhainne 25 yo 1995/2021 (58.9%, Asta Morris Heritage, refill bourbon, cask #AM141, 141 bottles) | 89 |