Diesmal entführt uns Serge mit seinem Tasting in die Destillerie Longmorn in der Speyside. Drei Hauptquellen dafür gibt es, um den Whisky zu probieren: Unabhängige Abfüller (dort ist er zwar nicht allzu häufig, aber auch nicht gerade selten), die Distillery Label-Serie von Gordon & MacPhail (beständig erhältlich) und Originalabfüllungen (hier hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, auch preislich).
Wert, sie zu verkosten, sind Whiskys aus Longmorn allemal, der runde, fast schmeichelnde Eindruck, den sie hinterlassen, ist mögenswert. Und sie altern sehr schön, ohne jetzt eine lange Reifung unbedingt zu benötigen.
Sieben Abfüllungen aus Longmorn hat Serge für heute verkostet, und hier sind die einzelnen Bottlings mit ihren Punktewertungen:
- Longmorn 16 yo 1999/2015 (59.6%, OB, The Distillery Reserve Collection, butt, cask #10449, 816 bottles): 85 Punkte
- Longmorn 2003/2017 (43%, Gordon & MacPhail, licensed bottling): 87 Punkte
- Longmorn 28 yo 1989/2017 (45.4%, Valinch & Mallet, bourbon hogshead, cask #17-128, 201 bottles): 89 Punkte
- Longmorn 22 yo 1988/2011 (54.4%, Silver Seal, 138 bottles): 87 Punkte
- Longmorn-Glenlivet 26 yo 1990/2016 (55.3%, Cadenhead, bourbon barrel, 162 bottles): 80 Punkte
- Longmorn 1972/1985 (62%, Scotch Malt Whisky Society, #7.2): 94 Punkte
- Longmorn 43 yo 1968/2011 (55.4%, Gordon & MacPhail Reserve for Van Wees, first fill sherry butt, cask #909, 523 bottles): 91 Punkte