Insgesamt 371 Anlagen hat die SEPA, die Scottish Environment Protection Agency, als Umweltsünder für 2014 an den Pranger gestellt – Betriebe, die bei Umweltverschmutzung mit dem Attribut „poor“ oder „very poor“ belegt wurden, berichtet The Ferret. Sieben davon sind – leider – Destillerien.
Während die meisten Betriebe mit Namen genannt werden (wie zum Beispiel der Inverness Airport oder BP), bleiben interessanterweise die Unternehmen, die sich mit Wasser oder radioaktivem Abfall beschäftigen, aus Gründen der nationalen Sicherheit, anonym.
Bei den Destillerien werden im Artikel auf The Ferret zwei näher betrachtet, die Umweltgesetze gebrochen haben: Ardmore, die zwar als Sponsor des Nature of Scotland Awards auftritt, aber schon seit drei Jahren als „poor“ bewertet wird – ohne aber dabei nähere Infos zu geben. Mehr weiß man bei der zweiten Destillerie: Glenlivet erhält die zweifelhafte Auszeichnung, weil man dort mehrfach gegen Abwasserstandards verstoßen hat. Die anderen Destillerien sollen laut dem Artikel vornehmlich mehr Wasser als erlaubt verbraucht haben.
Hier die Liste aller Destillerien, die zu den Umweltsündern gerechnet werden:
- Ardmore Distillery, Huntly
- Balblair Distillery, Ross-shire
- Blair Atholl Distillery, Pitlochry
- Glenlivet Distillery, Ballindalloch,
- Miltonduff Distillery, North Grampian and Speyside
- Tamdhu Distillery, Knockando, Aberlour
- Tullibardine Distillery, Blackford, Perth & Kinross
- Pencaitland Maltings, East Lothian