In der Kolumne „Dreißignochwas“ der Süddeutschen Zeitung nahm sich Judith Liere gestern der Männer aus ihrem Freundeskreis an, die sich mit einem gewissen Alter beginnen für Whisky zu interessieren. Für sie scheint es beim Älter werden Dinge zu geben, die sich von Generation zu Generation wohl doch nicht ändern und so mit Mitte 30 dann eintreten. Trotz einer möglichen lautstarken Beschwörung im Heranwachsenden-Alter (der Autor dieser Zeilen kann sich da keineswegs herausnehmen), nicht so wie sein Vater werden zu wollen, entwickeln sich im Laufe der Jahre dann doch Vorlieben, die scheinbar vererbt wurden. Und so nimmt sie am Schluss auch unseren Kleidungs-Stil im Seniorenalter vorweg: „Wir werden einmal genauso beige werden wie unsere Großeltern. Trotz Sternchen-Tattoo.“
Das hatten wir eigentlich nicht vor.