Der 10. Whisky Intelligence Report from Noble & Co zeigt einen deutlichen Rückgang bei Wert der Flaschen, die im 4. Quartal 2024 (Oktober 24 bis Januar 25) gehandelt wurden (weist aber dabei nicht aus, welche Auktionshäuser man beobachtet hat): -53% sind es laut dem Bericht in The Spirits Business im Vergleich zur Vorjahresperiode, und bei der Flaschenanzahl in Auktionen ging es um 21% zurück.
Betroffen waren vor allem Flaschen mit einem Wert von über 10.000 Pfund, aber auch in niedrigeren Segmenten zeigte sich ein Umsatzrückgang. Anbieter und Käufer hochpreisiger Whiskys halten sich entweder zurück oder haben sich in diesem Zeitraum fast komplett aus dem Auktionsmarkt zurückgezogen, heißt es. Auch sinkt die Zahl der unverkauften Flaschen – was darauf hindeutet, dass das Angebot schneller schrumpft als die Nachfrage.
Im Januar 2025 waren die Preise erstmals wieder höher als vor einem Jahr (+5%).
Welche Marken sind zur Zeit in Auktionen begehrt? Hier ist Macallan noch immer an der Spitze, auch wenn es hier einen leichten Rückgang gab. Die Top 13 sind so wie schon in den beiden Jahren davor in absteigender Reihenfolge: The Macallan, Springbank, Bowmore, Ardbeg, Glenfarclas, Laphroiag, The Balvenie, The Glendronach, Highland Park, Lagavulin, Port Ellen, Glenfiddich und Brora. Die Top 10 in den teuersten verkauften Flaschen im Q4 2024 sind allesamt Macallans, mit dem he Macallan Lalique 60-year-old an der Spitze, der über 47.000 Pfund erlöste. Nummer 10 ist dann ein Bowmore Blachh aus 1964, 42 Jahre alt.
Die einzige Region in Auktionen, die im erwähnten Zeitraum im Volumen wuchs, ist Campbeltown, die sich von 8% auf 12% steigerte.
Mehr Daten und Zahlen finden Sie im Artikel auf The Spirits Business – der gesamte Report kann auf Anfrage hier heruntergeladen werden.
