Freitag, 05. Dezember 2025, 05:58:49

Uncle Nearest von einer 100-Millionen-Dollar-Klage betroffen

Der Hauptkreditgeber Farm Credit Mid-America erhebt diese Klage wegen angeblicher Zahlungsausfälle bei mehreren Krediten

Die am 14. September 2019 in Shelbyville, Tennessee, eröffnete Nearest Green Distillery und die Whiskey-Marke Uncle Nearest sehen sich mit einer einer 100-Millionen-Dollar-Klage konfrontiert. In der am 28. Juli eingereichten Klage werden Uncle Nearest, die Nearest Green Distillery sowie die Mitbegründer Fawn und Keith Weaver als Beklagte genannt. Die Klage eingereicht hat der Hauptkreditgeber Farm Credit Mid-America wegen angeblicher Zahlungsausfälle bei mehreren Krediten. Laut Farm Credit Mid-America schuldet Uncle Nearest der Bank über 108 Millionen US-Dollar aus verschiedenen Krediten und aufgelaufenen Zinsen. Farm Credit Mid-America hat die Bestellung eines Insolvenzverwalters beantragt, um ihre Interessen zu schützen.

In ihrem Artikel Uncle Nearest hit by $100m lawsuit stellt The spirits business detailliert dar, wie sich diese 108 Millionen US-Dollar zusammensetzen. Neben ausbleibenden Rückzahlungen der Kredite und der anlaufenden Zinsen führt Farm Credit Mid-America auch auf Verstöße gegen finanzielle Verpflichtungen, das Vorlegen von „offenbar ungenauen“ Bestandsberichte sowie die von der Bank finanzierte Expansion in den Cognac-Bereich. Farm Credit Mid-America behauptet allerdings, „von Uncle Nearest keine Informationen darüber erhalten zu haben, dass das Cognac-Geschäft auch nur ansatzweise betriebsbereit ist“. In seiner Klageschrift erklärte Farm Credit Mid-America laut The spirit business: “The lender is left with no choice but to seek assistance from this court to protect its collateral and its rights.”

Uncle Nearest reichte, wie The spirits business schreibt, seine Antwort am 3. August ein. Das Unternehmen wies viele der Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als „anstößig und unzutreffend“. Diese Antwort wird vom Online-Magazin ebenfalls ausführlich und detailliert dargestellt.

Neben dem Gericht werden zusätzlich auch die sogenannten sozialen Medien bemüht. Auf ihrer Instagram-Seite nimmt Mitbegründerin Fawn Weaver in verschiedenen Videos meinungsfreudig und -stark Stellung zu der eingereichten Klage.

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