Einen recht interessanten Artikel kann man auf der Website von WhiskyInvestDirect finden. Er beschäftigt sich mit der Frage, ob es aus historischen Daten ablesbar ist, welche Faktoren das Überleben einer schottischen Maltwhisky-Destillerie am ehesten garantieren (Grain Distilleries laufen unter anderen Voraussetzungen und wurden aus der Untersuchung ausgeschlossen).
Das Ergebnis ist recht interessant – und der Weg, es herausgefunden zu haben, vielleicht noch interessanter: Weder die Größe, noch der Status als Konzerndestillerie oder unabhängige Destillerie sind dabei bestimmend, sondern der Preis und die durch den Preis implizierte Qualität des New Make Spirits. Jene Destillerien, die den New Make Spirit teuer verkaufen können, haben auch turbulente Zeiten weitaus besser überstanden.
Die im Artikel aufgestellte These wird mit Zahlen, Tabellen und Grafiken unterstützt und ist gutes Lesefutter für jene, die sich bei Whisky auch für Geschichte und Produktion interessieren.
Bild: Die Lost Distillery Glenugie, Aufnahme aus dem Jahr 1956 – der Turm im Vordergrund ist die Ruine einer durch Windkraft betriebenen Pumpstation. Foto von Africa23, GNU-Lizenz