Es gibt Whiskys, die wird man als “normaler” Whiskyfreund nur unter einer Verkettung außergewöhnlicher Umstände jemals verkosten können. Jene Whiskys, die in Preisregionen angesiedelt sind, in denen man normalerweise eher überlegt, ob es eine Eigentumswohnung in Hamburg oder, am anderen Ende der Liste, eine vollausgestattete Limousine sein soll.
Wine-Searcher hat heute einen Artikel veröffentlicht, in dem die zehn teuersten Spirtuosen der letzten zehn Jahre aufgelistet und in ihrer Preisentwicklung beschrieben sind (bei der Reihung geht es um Durchscnittspreise der Abfüllungen, nicht um Spitzenpreise). Hierbei handelt es sich nicht nur um Whisky, aber de facto nur um Whisky und Cognac, denn die Plätze vier, sechs und neun gehören dem französischen Brand – beim Rest handelt es sich um Whisky.
Der teuerste Whisky auf der Liste ist übrigens kein Macallan. Und kein Japaner (der liegt auf Platz 10 mit immer noch erstaunlichen 254.000 Dollar die Flasche und 76.600 im Durchschnitt). Der teuerste Whisky der abgelaufenen Dekade kommt von Islay und ist ein Bowmore 1957.
Auf Platz zwei findet sich ein Dalmore, auf Platz drei sehen wir mit Chivas Regal einen Blend – wer hätte das gedacht? Auf Platz fünf dann der Macallan, auf sieben und acht ebenfalls.
Alle Daten finden sich im verlinkten Artikel, den wir zum Lesen und Staunen empfehlen…