Freitag, 19. April 2024, 17:59:25

Angus verkostet: Sieben Scapa plus Bonus

Recht umfangreich ist die Einleitung von Angus MacRaild, der heute wie gewohnt die Verkostung auf Whiskyyfun übernimmt, zu seiner Verkostung. Die Brennerei Scapa auf den Okneys ist für ihn wahrscheinlich eine der Brennereien/Marken, die er am verwirrendsten und frustrierendsten findet. Und sie scheint unter einer langen und seltsam anhaltenden Geschichte der Vernachlässigung gelitten zu haben. Eigentümer Pernod Ricard verwendet ihre Malts hauptsächlich für seine Blends, das Portfolio der Destillerie besteht mittlerweile nur noch aus Abfüllungen ohne Altersangaben. Wenn es jemals eine Destillerie gab, die nach einem Umdenken und einem Relaunch schrie, dann ist es Scapa, meint Angus.

Für die heutige Session stellt sich Angus eine recht bunte Mischung unterschiedlicher Scapas zusammen. Eine Indie-Abfüllung aus den 1970ern, eine Destillerie-Abfüllung aus den 1990ern, eine Abfüllung für einen Supermarkt, dazu fünf Bottlings aus der Brennerei-eigenen ‚Distillery Reserve Collection‘. Und genauso gemischt sind seine Bewertungen:

AbfüllungPunkte


Waitrose Millennium Single Malt Whisky 21 yo (40%, Waitrose, bottled 1999)
82
Scapa 8 yo (70 proof, Gordon & MacPhail, late 1970s)74
Scapa 12 yo (40%, OB, 1990s)77
Scapa 10 yo 2006/2017 (59.2%, OB ‚Distillery Reserve Collection‘, cask #2173, 1st fill sherry butt, 888 bottles)85
Scapa 12 yo 2003/2015 (58.5%, OB ‚Distillery Reserve Collection, casks #9-12 & 14-16, 2148 bottles)86
Scapa 12 yo 2006/2018 (61.1%, OB ‚Distillery Reserve Collection‘, cask #674, 1st fill butt, 828 bottles)86
Scapa 15 yo 2001/2017 (53.5%, OB ‚Distillery Reserve Collection‘, cask #663, 1st fill barrel, 312 bottles)88
Scapa 23 yo 1992/2015 (58.4%, OB ‚Distillery Reserve Collection‘, cask #1069, butt, 780 bottles)86
Scapa Destillerie, Foto von Lakeworther, CC-Lizenz

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