Sonntag, 22. Dezember 2024, 06:00:43

Curlytales: Wie Lettland das Tor für Whiskyexporte nach Russland wurde

Ein Hintergrundbericht über die Gründe des ausgeprägten Whiskystroms, der über Lettland nach Russland geht...

Wenn es um Russland geht, ist Lettland einer der stärksten Kritiker des Angriffkrieges des Landes in der Ukraine, und einer der standfestesten Unterstützer der Wirtschaftssanktionen. Aber auf einem anderen Feld, so ein interessanter Bericht in Curlytales.com, ist es zum größten Handelspartner für Russland in Sachen Whisky geworden.

250 Millionen Dollar umfasst das Volumen an Whisky, das von Lettland aus Russland erreicht – und um das in Perspektive zu setzen: Das ist mehr als alle anderen Länder zusammen dorthin exportieren. Es sind über 70% des Gesamtvolumens. Zum Vergleich: Aus UK erreicht gerade einmal Whisky im Wert von 14,8 Millionen Dollar das kriegsführende Land, das ist bereits der dritte Platz im internationalen Ranking. Platz zwei gehört übrigens einem andern baltischen Staat, Litauen, mit 39 Millionen Dollar.

Wie kommt es dazu, dass trotz Sanktionen weiter Whisky nach Russland exportiert wird (und werden darf)? Zwei Gründe führt der Artikel an: Erstens sind große Marken explizit von den Sanktionen ausgenommen (zum Beispiel White Horse, Jim Beam, Bushmills, Johnnie Walker und Jack Daniel’s), zweitens hat Russland im März 2022 Händlern auch erlaubt, an den offiziellen Kanälen vorbei sogenannte Grauimporte durchzuführen, die nicht die Zustimmung des Herstellers bedürfen (ein Problem im Whiskyhandel, das nicht nur den Handel dort betrifft). So geht auch aus inoffiziellen Quellen einiges an Whisky nach Russland – und scheint so in der Handelsbilanz auf.

Für mehr Details folgen Sie unserem Link zum Artikel bei Curlytales.com.

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