Auch wenn man mit generellen Aussagen immer gerne ein wenig in die Stereotypenfalle läuft (Frauen sind schlechtere Autofahrer als Männer, Franzosen sind die besseren Liebhaber) – einige Dinge lassen sich auf Grund von Fakten durchaus differenzierend zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen sagen – oder behaupten, je nachdem, wie stark die Faktenlage tatsächlich ist.
Heute wagt sich ein Artikel in Forbes Lifestyle mit einer starken Ansage in die Öffentlichkeit: Frauen, so der Artikel, würden einen besseren Geruchssinn haben als Männer und daher beim Nosing mehr Geschmäcker erkennen und unterscheiden können.
Der Artikel stützt sich dabei auf zwei Studien (die er auch verlinkt für alle, die selbst überprüfen wollen, ob die Schlussfolgerung zulässig ist): Zunächst ein Experiment, bei dem Frauen an T-Shirts riechen mussten, die ihnen unbekannte Männer zwei Tage lang getragen hatten und auf Grund des Geruches die Attraktivität des Mannes für sich festlegen sollten. Resultat war, dass die Frauen Männer attraktiver fanden, deren Geruchsprofil sich von ihrem unterschied. Je mehr, desto attraktiver. Damit sei bewiesen, dass Frauen Geruch gut erkennen und differenzieren können.
Untersuchung Nummer 2 stammt aus Brasilien und stützt sich auf Messdaten: Frauen haben laut dieser Studie im Durchschnitt 43% mehr olfaktorische Zellen in der Nase – und 50% mehr Nervenverbindungen dazu – was den besseren Geruchssinn belegen soll.
Der Autor meint, diese Ergebnisse deckten sich mit seinen eigenen Erfahrungen. Für Männer gelte es, die Geschmacksnerven stärker zu trainieren und daher mehr Whisky zu trinken.
So kann man das natürlich auch sehen…
Unser Bild zeigt Rachel Barrie – Master Blender Morrison Bowmore