Wer sich ein wenig genauer über die Holyrood Distillery in Edinburgh informieren will, die ja eher noch ein „new kid on the block“ ist (etwas über ein halbes Jahr ist es her, dass sie eröffnet wurde), der findet in einem ausführlichen Artikel in Herlad Scotland gutes Lese- und Wissensfutter – und ein kurzes Interview mit Rob Carpenter, der hinter diesem Destillerieprojekt steckt.
In dem Artikel geht es vor allem um den interessanten Weg bis zur Eröffnung der Brennerei, der nicht ganz frei von Stolpersteinen war. Auch er bestätigt, was vor kurzem Billy Walker in einem Interview bei uns sagte: Man braucht sehr, sehr viel Geld, um eine Destillerie an den Start zu bringen.
Carpenter spricht auch über seinen Master Distiller Jack Mayo, der von der Glasgow Distillery Company nach Edinburgh kam, und über die Bedeutung von Besucherzentren und Whiskytourismus für eine junge Destillerie (und wohl nicht nur für die).
Auf den ersten eigenen Whisky angesprochen, meint Rob Carpenter, dass man sich von der Holyrood Distillery nichts Gewöhnliches erwarten sollte:
The reason we are hopeful is that we are following a very different approach than most new distilleries in that we are doing a lot of work with speciality malts. Things like caramel malt, crystal malt and chocolate malt, and also doing lots of work with different yeasts“
Abgeschlossen wird der Artikel mit sechs Fragen an Carpenter, die sich eher um ihn und sein Leben drehen.