Freitag, 22. November 2024, 15:33:09

IE: Irische Whiskeyindustrie würde von EU-Austritt der Engländer profitieren

Ein Brexit der Briten wäre ein Turbo für irischen Whiskey

Des einen Leid, des anderen Freud: Während die Scotch Whisky Association (SWA) eindringlich vor einem Brexit, also dem Austritt Großbritanniens aus der EU, warnt, rechnet man in Irland damit, dass dieser Brexit der irischen Whiskeyindustrie einen gewaltigen Schub verleihen würde, berichtet der Irish Examiner.

Insgesamt 5 Länder beherrschen den globalen Whiskymarkt: Schottland, die USA, Japan, Irland und Kanada. Der Löwenanteil daran gehört den Schotten, mit 85%. Sollte für sie der Vorteil einer EU-Mitgliedschaft wegfallen (und dabei geht es natürlich nicht nur um die Exporte in die EU, sondern um jene Länder, wo dann die Handelsmacht der EU vom Partner zum Gegner würde, also zum Beispiel der asiatische Raum oder die Hoffnungsgebiete wie Afrika), würden die in der EU verbleibenden Iren die wesentlich besseren Karten am Markt haben. Man rechnet damit, dann das Ziel einer Verdopplung des Marktanteils weit vor dem geplanten Ziel 2020 zu erreichen – und würde damit noch mehr kämpfen müssen, die benötigten Kapazitäten bereitstellen zu können.

Am 23. Juni entscheidet sich also auch, wie sich die globalen Anteile von Whisky in Zukunft entwickeln werden. Mehr dazu im Artikel des Irish Examiners.

Unser Titelbild zeigt die Tullamore D.E.W. Distillery, einer der vielen Neubauten in Irland, der den Boom der dortigen Whiskeyindustrie anschaulich demonstriert.

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